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LSVD von A-Z

Der Schnellüberblick

Aktion 3+ Mit der Aktion 3+ wirbt der LSVD zusammen mit vielen Partnerorganisationen für eine Ergänzung des Grundgesetzes. Dort soll endlich auch ein ausdrückliches Verbot der Benachteiligung wegen der sexuellen Identität verankert werden. Die Aktion 3+ ist ein echtes Langzeitprojekt. Schließlich braucht man für eine Verfassungsänderung eine 2/3-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat. Aber warum soll im deutschen Grundgesetz nicht möglich sein, was in der Europäischen Grundrechtecharta bereits Realität ist?
 
Bundesvorstand Die Leitung des Verbandes liegt beim Bundesvorstand. Er umfasst in der Regel zwölf Personen. Die Mitglieder des Bundesvorstandes werden vom Verbandstag für zwei Jahre gewählt. Sie sind ehrenamtlich tätig, vertreten als Sprecherinnen und Sprecher den LSVD nach außen, sind aber auch für die interne Organisation verantwortlich. Tatkräftig unterstützt wird der Bundesvorstand von einer hauptamtlichen Geschäftsführung und der Pressestelle.
 
Christopher-Street-Day Alle Jahre wieder zieht der Christopher-Street-Day (CSD) Hunderttausende in seinen Bann. Jung und Alt sind auf den Beinen. Der LSVD ist kräftig mit dabei, präsentiert seine Forderungen und seine Arbeit auf Paraden und Straßenfesten. Vielerorts sind LSVD-Untergliederungen Organisator oder Mitveranstalter der CSD-Events. Wir meinen: Politik kann ruhig auch mal als Party stattfinden. Wir stehen für die bewährte CSD-Mischung aus Feierstimmung und politischer Demonstration.
 
Dienstleistungen Für LSVD-Mitglieder bietet der Verband auch Dienstleistungen für den Alltag an. Besonders wichtig: kostenlose Rechtsberatung. Aber es gibt noch mehr. Zum Jahresanfang erhalten alle Mitglieder die LSVD-CARD. Mit ihr gibt es Rabatt bei Dienstleistern – von exklusiven Prämienrabatten in vielen Versicherungssparten über Reisebüros, Hotels, Autovermietungen bis hin zu Wellness und Gay-Saunen.
 
Ehe Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ist ein Hauptziel unserer Bürgerrechtspolitik. Nach einer zehnjährigen Kampagne haben wir 2001 als Zwischenschritt dorthin die Einführung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft erkämpft. Seitdem sind gleichgeschlechtliche Paare nicht mehr rechtlos. In den folgenden Jahren ist es durch beharrliche Überzeugungsarbeit gegenüber Parlamenten, Regierungen und Gerichten gelungen, die Lebenspartnerschaft immer mehr der Ehe anzunähern. Viele rechtliche Probleme sind damit gelöst. Aber erst mit Öffnung der Ehe wird die Gleichstellung symbolisch wie real erreicht.
 
Familie Nicht nur die Herkunftsfamilie, sondern die eigene Familie ist ein wichtiges Thema geworden. Immer mehr Lesben und Schwule entscheiden sich bewusst zur Familiengründung. Unter unserem Dach arbeitet die Initiative lesbischer und schwuler Eltern (ilse) mit vielen Regionalgruppen. Mit LSVD family unterhalten wir ein spezielles Beratungs- und Unterstützungsangebot für Regenbogenfamilien bzw. Lesben und Schwule, die es werden wollen. Regelmäßig veranstalten wir Familienseminare. Für Kids in Regenbogenfamilien haben wir einen Chat eingerichtet, in dem sie sich austauschen können.
 
Geschäftsstelle Der LSVD hat mehr als eine Geschäftsstelle. Die Bundesgeschäftsstelle befindet sich in Köln. Dort wird die Arbeit des LSVD koordiniert und die Verwaltungsarbeit geleistet. Auch alle Mitgliederangelegenheiten werden in der Kölner Geschäftsstelle bearbeitet. In Berlin hat die Pressestelle des Verbandes ihren Sitz. Neben der Pressearbeit ist dort auch die Öffentlichkeitsarbeit und die Redaktion der LSVD-Zeitschrift respekt! angesiedelt. Daneben gibt es eine Reihe von Landesverbänden mit weiteren regionalen LSVD-Büros.
 
Hirschfeld-Eddy-Stiftung 2007 wurde aus dem LSVD heraus die Hirschfeld-Eddy-Stiftung gegründet. Ihr Ziel ist, die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, trans- und intersexuellen Menschen zu fördern und in der Welt dauerhaft zu verankern. Die Stiftung unterstützt Projekte in vielen Ländern. Der LSVD leistet für die Stiftung die gesamte Verwaltungsarbeit. Daher werden alle projektbezogenen Spenden an die Hirschfeld-Eddy-Stiftung eins zu eins und ohne Abzüge an die Menschenrechtsprojekte weitergegeben.
 
International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) Schwul-lesbische Bürgerrechtspolitik muss international vernetzt werden. Der LSVD ist daher aktives Mitglied der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA). Wir unterstützen die Lobbyarbeit der ILGA, insbesondere bei der Europäischen Union. 2006 erlangte der LSVD offiziellen Beraterstatus bei den Vereinten Nationen – gegen starken Widerstand islamischer Länder, vieler afrikanischer Staaten und von Seiten des Vatikans.
 
Jugendzusammenschluss LSVD-fresh  Junge Leute unter 27 Jahren können im Jugendzusammenschluss LSVD-fresh mitmachen. Zwei Bundesjugendbeauftragte koordinieren die Jugendarbeit.
 
Korporative Mitglieder Im LSVD organisieren sich nicht nur Einzelpersonen. Als sogenannte Korporative Mitglieder haben sich uns auch über hundert regionale Vereine, bundesweite Vereinigungen, Projekte und Unternehmen angeschlossen. Sie verstehen den LSVD als ihren bundesweiten Dachverband. Das bunte Spektrum der Mitgliedsorganisationen reicht von Schwulen- und Lesbenzentren, Kulturprojekten, Verlagen, regionalen AIDS-Hilfen, dem Bundesverband der Eltern, Freunde und Angehörigen von Homosexuellen (BEFAH) bis hin zu Gay-Saunen.
 
Landesverbände Neben der Bundesebene gehören die Landesverbände zu den tragenden Säulen der LSVD-Arbeit. Sie leisten Projekt- und Beratungsarbeit vor Ort. Und natürlich vertreten die Landesverbände lesbische und schwule Interessen gegenüber Landesregierungen und Landtagen. In einigen Regionen sind zudem LSVD-Ortsverbände aktiv.
 
Migrationshintergrund Viele Lesben und Schwule mit Migrationshintergrund arbeiten im LSVD mit. Der LSVD heißt bewusst nicht deutscher Lesben- und Schwulenverband, sondern Lesben- und Schwulenverband in Deutschland. Es gibt bei uns auch Zusammenschlüsse wie ERMIS, die griechische lesbisch-schwule Gemeinschaft im LSVD.
 
Nationaler Aktionsplan gegen Homophobie Einen „Nationalen Aktionsplan gegen Homophobie“ fordert der LSVD von Bund, Ländern und Kommunen ein. Denn gleiche Rechte müssen auch im Alltag ohne Diskriminierungen und Anfeindungen gelebt werden können: in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sport oder im öffentlichen Raum.
 
Ohne Fehler Ohne Fehler ist niemand. Totale Perfektion kann auch der LSVD nicht bieten. Die Arbeit im LSVD wird hauptsächlich ehrenamtlich geleistet. Auch unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nicht rund um die Uhr präsent sein. Angesichts der Aufgabenfülle kann es da schon mal vorkommen, dass etwas liegen bleibt, dass nicht jedes Thema in gleichem Umfang bearbeitet werden kann. Dafür bitten wir um Verständnis.
 
Pressearbeit Eine professionelle Pressearbeit ist in unserer Mediengesellschaft Voraussetzung für erfolgreiche Einflussnahme. Ohne Öffentlichkeit lässt sich kein Druck auf Politik, Behörden, Wirtschaft und Verbände entfalten. Der LSVD setzt deshalb einen Schwerpunkt darauf, im Internet, in Presse, Funk und Fernsehen zu lesbischen und schwulen Themen präsent zu sein.
 
Querelen Nervige persönliche Querelen und Querschüsse gibt es bei uns selten, denn das politische Leitbild Respekt prägt auch den Umgangston innerhalb des Verbandes. Über die wesentlichen Fragen schwul-lesbischer Politik besteht im LSVD ein breiter, solidarischer Konsens. Natürlich gibt es unterschiedliche Meinungen über einzelne Sachfragen, über Taktik und Strategie. Die werden dann sachlich ausdiskutiert. Auf unseren Verbandstagen herrscht in der Regel ein prima Klima.
 
Respekt! Respekt! heißt die „Zeitschrift für Lesben- und Schwulenpolitik“ des LSVD. Sie wird an alle LSVD-Mitglieder sowie an Multiplikatoren aus Medien, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft versandt. Darüber hinaus wird respekt! in den LSVD-Landesverbänden, vielen schwulen und lesbischen Geschäften sowie in Beratungszentren ausgelegt.
 
Soziale Netzwerke Kontakt über das ganze Bundesgebiet und über Deutschland hinaus gewünscht? Der LSVD ist online in sozialen Netzwerken präsent. Wir freuen uns über neue Freundinnen und Freunde auf Facebook. Via Twitter liefern wir aktuelle Neuigkeiten.
 
Transgender Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und intersexuelle Menschen – im internationalen Sprachgebrauch oft LGBTI abgekürzt (Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Intersexuals) – verbindet vieles im Kampf für Respekt und gleiche Rechte, auch im LSVD. Und Heterosexuelle im LSVD? Die gibt es auch. Oft sind es Angehörige oder enge Freunde von Lesben und Schwulen. Sie wollen mithelfen, dass ihre beste Freundin, ihr Bruder oder ihre Tochter ein Leben ohne Diskriminierung und mit gleichen Rechten führen können. Wir freuen uns über diese Solidarität. Unsere heterosexuellen Mitglieder gehören selbstverständlich mit zur LSVD-Familie.
 
Ursprünge Die Ursprünge des Verbandes liegen in der oppositionellen Bürgerrechtsbewegung in der DDR. Die Gründungsväter kamen zumeist aus der oppositionellen kirchlichen Schwulenarbeit der DDR. Der Verband wurde am 18. Februar 1990 in Leipzig als Schwulenverband (SVD) aus der Taufe gehoben. Bald schlossen sich ihm auch westdeutsche Schwule an, die mit dem Bürgerrechtsansatz sympathisierten. Auf Initiative vieler engagierter Lesben erweiterte sich der SVD 1999 zum LSVD. Seitdem arbeiten im LSVD Lesben und Schwule erfolgreich zusammen.
 
Verbandstag Jedes Frühjahr findet ein Verbandstag statt. Auf der bundesweiten LSVD-Versammlung wird informiert und diskutiert. Sie ist für alle Mitglieder offen. Oft können prominente Gastrednerinnen und Gastredner begrüßt werden. Der Verbandstag beschließt die Grundlagen der LSVD-Arbeit und wählt den Bundesvorstand.
 
Wachstum Der LSVD ist stetig im Wachstum. Er hat in Gesellschaft und Gesetzgebung schon manche Tür aufgestoßen. Viel mehr kann erreicht werden, wenn sich noch mehr Schwule und Lesben dem Verband anschließen. Deshalb: Ein bisschen Werbung für den LSVD im Freundinnen- und Freundeskreis ist ausdrücklich erwünscht.
 
X-Beliebigkeit X-Beliebigkeit ist unsere Sache nicht. Wir wollen unser ganzes Programm verwirklichen.
 
Yogyakarta-Prinzipien 2006 haben namhafte internationale Menschenrechtsexpertinnen und -experten die „Yogyakarta-Prinzipien“ erarbeitet. Verfasst auf einer Konferenz in der indonesischen Stadt Yogyakarta sind diese Prinzipien eine Art Grundgesetz für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Trans- und Intersexuellen. Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung hat die Yogyakarta-Prinzipien auf Deutsch veröffentlicht. Der LSVD tritt dafür ein, dass Bund, Länder und Kommunen die Yogyakarta-Prinzipien zur offiziellen Handlungsgrundlage ihrer Politik erklären und die Bundesrepublik sich für ihre weltweite Geltung einsetzt.
 
Ziele Als seine Ziele definiert der LSVD in seinem Grundsatzprogramm „Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt“.
 

 
 

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