Kontakt

Der Ansprechpartner zum Thema Suchthilfe im Diözesan-Caritasverband ist

Rudolf Barth
Telefon: 0651 9493-244
Fax: 0651 9493-294
barth-r@caritas-trier.de

 
Kranke Menschen  

Sucht hat viele Gesichter…

Jahrelang hat sich die politische Diskussion und die öffentliche Wahrnehmung auf die Drogenabhängigen gerichtet, die illegale Drogen konsumieren. Allmählich weitet sich der Blick auf die "legalen" Suchtmittel. Dies entspricht auch dem Alltag der Sucht- und Drogenberatung der Caritas. Dort kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in erster Linie um Abhängige von Alkohol und Medikamenten und um die Menschen, die von illegalen Drogen abhängig sind, aber auch um Spiel und Esssüchtige. Etwa vier Prozent der Bevölkerung sind wegen einer Suchterkrankung behandlungsbedürftig. Umgerechnet auf die rund 1,5 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner der Diözese Trier wären das 63.000 suchtkranke Menschen. Ihnen bietet die Caritas in 24 Beratungs- und Behandlungsstellen im Bistum Trier ein auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot. Dieses umfasst:

  • ausführliche Information 
  • individuelle Beratung und Unterstützung 
  • ambulante psychosoziale Beratung allein, mit dem Partner, der Familie oder in der Gruppe 
  • Vermittlung in eine stationäre Behandlung (mit psychosozialer Begleitung) 
  • Nachsorge 
  • Prävention 
  • Unterstützung bei besonderen Krisen durch das umfangreiche Hilfeangebot der Caritas

Eine andere Möglichkeit, selbstständig Wege aus der Sucht zu finden, bieten die Selbsthilfegruppen, insbesondere der Caritas-Fachverband Kreuzbund, ein spezielles Selbsthilfeangebot für Alkohol- und Medikamentenabhängige sowie Drogenabhängige. Dort gibt es Menschen, die es bereits geschafft haben und anderen Menschen Mut machen. Der Kreuzbund zählt im Bistum Trier über 100 Gruppen, in denen sich wöchentlich die Mitglieder als „Weggefährten“ zusammenfinden, Erfahrungen austauschen, gemeinsam feiern und einander mit Rat und Tat beistehen.