Der ECI ist nützlich beim Analysieren der Veränderungen der Löhne und sozialen Nebenleistungen im Verhältnis zur Produktivität und Inflation, wie auch eine gute Richtlinie bei Lohnverhandlungen und eine Kostengleitklausel in Tarif- und anderen Geschäftsverträgen. Ausschau halten nach Verlangsamung oder Beschleunigung des Wachstums.

Stärken:

Mit dem Arbeitskostenindex gelingt eine ausgesprochen umfassende und verfeinerte Messung der zu Grunde liegenden Veränderungen Vergütungen als Teil der Produktionskosten. Der ECI berücksichtigt die Stundenlohnempfänger wie auch die fest angestellten Arbeiter, nicht wie die monatlichen Daten der durchschnittlichen Stundenlöhne, die nur Stundenlohnempfänger berücksichtigen. Der ECI verfolgt zudem Stellenkürzungen im Bereich der öffentlichen wie privaten Beschäftigung, der Industrie, verschiedener Regionen oder abhängig vom Mitgliedsstatus in einer Gewerkschaft. Zusätzlich sortiert der ECI Arbeitgeberkosten im Zusammenhang mit Zusatzleistungen von Arbeitgeberkosten im Zusammenhang mit Löhnen. Veränderungen in der Zusammensetzung der Belegschaft bzgl. der Höhe der Löhne zwischen unterschiedlichen Industriegruppen und in einer Industriegruppe beeinflussen den ECI nicht. So spiegelt der Arbeitskostenindex die Lohnkosten für die gleiche Stelle im Verlauf der Zeit wider.

Schwächen:

Die Arbeitskosten sind vielmehr Indizes als Dollarbeträge; die Stichprobe basiert auf der Wahrscheinlichkeit anteilmässig zur Grösse Technik. Grosse Unternehmen werden höchstwahrscheinlich eher abgedeckt als kleinere, da diese die Daten verzerren.
In den Zahlen sind keine öffentlichen (federal government) Arbeitskosten enthalten, diese machen ca. 2% der Arbeitskräfte aus.
Die meisten Daten werden nicht saisonbereinigt angeboten.

Kurze Beschreibung:

Die Daten des Arbeitskostenindexes beruhen auf einer Umfrage bei Arbeitgebern in dem dritten Monat eines Quartals für das Zeitintervall einschliesslich bis zum 12. Tag eines Monats. Die Umfrage wird aus einer Stichprobe von ungefähr 4.400 privaten Industrien, ca. 1.000 Verwaltungen auf Staats- oder Gemeindeebene, öffentlichen Schulen und Krankenhäusern gewonnen. Der Arbeitskostenindex misst Veränderungen der Lohnkosten für Arbeiter/Angestellte ungeachtet ihrer beruflichen Position bzgl. Löhne und Gehälter wie auch bargeldlose, zusätzliche Sozialleistungen in der nicht-landwirtschaftlichen Industrie und der Verwaltung auf Staatsebene und Gemeinden; ausgenommen sind öffentlich Bedienstete des federal government.

Der Arbeitskostenindex ist ein Mass Lohntrends zu messen und das Risiko von Lohnkosteninflation und Preisdruck abzuwägen. Im Verlauf der Konjunkturzyklen soll der Index nur wenige Veränderung während einer Rezession, Erholung oder Wachstumsphase haben. Vielmehr gibt es Überlegungen, dass Der ECI ein nachlaufender Konjunktur- und Inflationsindikator ist.

Mit Beginn der ersten Datenveröffentlichung in 2006 wurde die komplette Serie vom vormaligen SIC-Standard (Standard Industrial Classification) auf NAICS-Standard umgestellt; die Basis der Zeitreihe liegt nunmehr bei Dez. 2005=100. Der Juni 1989 war die vorherige Basis. Die Serie mit NAICS Standard beginnt in 2001; während die SIC-Serie ausgelaufen ist.

Die Märkte fokussieren sich auf Veränderungen von Quartal zu Quartal bzw. auf Jahresbasis in den drei Kategorien Gesamtvergütung, Löhne und Gehälter wie Zusatzleistungen. Manchmal erfolgen Verzerrungen bedingt durch grössere Zahlungen am Jahresende

Termine 2015:	30.1.	Q4 '14	30.4.	Q1	31.7.	Q2	30.10.	Q3

Termine 2014:	31.1.	Q4 '13	30.4.	Q1	31.7.	Q2	31.10.	Q3

weitere Charts:

Arbeitskostenindex Q/Q	2001
Gesamtvergütung, Zusatzkosten & Lohnkosten	2002
Gewerkschaft - Mitglied & nicht-Mitglied	2002
Arbeiter & Angestellte	2002

SIC Charts (bis Ende 2005):

Arbeitskostenindex Q/Q	1995	1982
Gesamtvergütung, Zusatzkosten & Lohnkosten	1983
private Industrie	Chart 1 - 1982		Chart 2 - 1981
Arbeiter & Angestellte	Chart 1 - 1983		Chart 2 - 1981

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