Linkbild zur Suche
Linkbild zur Suche

Meldung


09.01.2011 12:25
Qiagen mit gesundem Ausblick
Zuletzt musste das Biotechunternehmen Qiagen seine Jahresziele wegen der schwächelnden US-Wirtschaft nach unten schrauben. Doch in diesem Jahr sollen die Geschäfte wieder besser laufen. Finanzvorstand Roland Sackers erwartet steigende Gewinne.
Bild zum Artikel

"Wir sind zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren eine weitere Margenexpansion sehen werden", erklärte Sackers im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Debai zählt der auf die Herstellung von Laborgeräten spezialisierte Konzern vor allem auf das starke Wachstum der molekularen Diagnostik.

Dieser "extrem rentable Geschäftsbereich" werde helfen, die operative Marge von zuletzt 29 Prozent auszubauen. Besonders hohe Zuwächse erwartet Sackers 2011 auch im Segment personalisierte Medizin, also der gezielten Behandlung von Patienten nach Erhebung ihres genetischen Profils. Der Umsatz in diesem Bereich von etwa 50 Millionen Dollar 2010 werde im laufenden Jahr um rund 40 Prozent klettern, kündigte er an.

Mit Gentests von Qiagen lässt sich beispielsweise überprüfen, welche Patienten auf eine Behandlung mit dem Krebspräparat Erbitux von Merck oder Vectibix von Amgen ansprechen.

Dividende soll es nicht geben
Die im TecDax notierte Firma musste wegen gesunkener Arztbesuche in den USA ihre Ziele für 2010 nach unten schrauben. Qiagen rechnet für 2010 nur noch mit einem leichten Umsatzanstieg auf 1,09 bis 1,11 Milliarden Dollar. Zuvor war ein Umsatz von 1,12 bis 1,17 Milliarden Dollar anvisiert worden. Auch beim Gewinn zeigte sich Qiagen pessimistisch.
Der Gewinn pro Aktie soll mit 0,91 bis 0,92 US-Dollar lediglich das untere Ende der bisherigen Prognose von 0,90 bis 0,96 Dollar erreichen.

Finanzchef Sackers geht jetzt davon aus, dass sich dieser Trend 2011 nicht fortsetzen wird. "Wir gehen da optimistisch ins gerade begonnene Jahr", sagte er. Eine Dividende will Qiagen seinen Aktionären trotz der guten Geschäftsaussichten vorerst nicht bezahlen. Das werde wohl erst in drei bis fünf Jahren ein Thema, sagte Sackers.

Übernahmen geplant
Derzeit wolle das Unternehmen sein Geld lieber für Übernahmen ausgeben, sagte der Finanzchef und bekräftigte: "Wir schauen uns derzeit intensiv Möglichkeiten an und werden sicher das eine oder andere in den nächsten Quartalen verkünden können." Qiagen habe einen finanzielle Spielraum von weit über einer Milliarde Dollar, betonte der Finanzchef. Wahrscheinlicher seien allerdings wie in der Vergangenheit kleine und mittelgroße Übernahmen.

lg
JavaScript ist deaktiviert!
Zur Zeit funktionieren einige Elemente unserer Website, z.B. die Suche, Charts, Auswahlmenüs etc., nur mit aktiviertem JavaScript.
Wir bemühen uns darum, die wichtigsten Funktionen zukünftig auch ohne JavaScript nutzbar zu machen.
Links in der ARD
Rückblick 2010
Linkbild
"Schweinestaaten", Vulkanasche und iPad
Dividendenstrategien
Linkbild
Zinsen niedrig, Unternehmensgewinne hoch -
wie man klug damit umgeht
Standort:
© hr 2011

Die Landesrundfunkanstalten der ARD: BR, HR, MDR, NDR, radiobremen, rbb, SR>, SWR, WDR,
Weitere Einrichtungen und Kooperationen: ARD Digital, arte, PHOENIX, 3sat, KIKA, DeutschlandRadio, DW-World.de Deutsche Welle

Logos der Landesrundfunkanstalten, Einrichtungen und Kooperationen der ARD Zum Internet-Angebot des Bayerischen Rundfunks Zum Internet-Angebot des Hessischen Rundfunks Zum Internet-Angebot des Mitteldeutschen Rundfunks Zum Internet-Angebot des Norddeutschen Rundfunks Zum Internet-Angebot von Radio Bremen Zum Internet-Angebot vom Rundfunk Berlin-Brandenburg Zum Internet-Angebot des Saarländischen Rundfunks Zum Internet-Angebot des Südwestrundfunks Zum Internet-Angebot des Westdeutschen Rundfunks Zum Internet-Angebot von ARD Digital Zum Internet-Angebot von ARTE Zum Internet-Angebot von PHOENIX Zum Internet-Angebot von 3sat Zum Internet-Angebot des Kinderkanals von ARD und ZDF Zum Internet-Angebot von Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur Zum Internet-Angebot der Deutschen Welle