Amerikanischer Reismehlkäfer
Amerikanische Schabe
Anthicus floralis
Australischer Diebkäfer
Backobstmilbe
Bettwanze
Braunbandschabe
Braune Wegameise
Brotkäfer
Buckelfliege
Deutsche Schabe
Deutsche Wespe
Dornspeckkäfer
Dörrobstmotte
Dungmücken
Dunkler Pelzkäfer
Erdnussplattkäfer
Fliegen
Flöhe
Fruchtfliege
Gefleckter Pelzkäfer
Gelbbrauner Diebkäfer
Gemeine Wespe
Gemeiner Speckkäfer
Gestreifter Speckkäfer
Getreidekapuziner
Getreideplattkäfer
Gewöhnlicher Nagekäfer
Glänzendschwarzer
Getreideschimmelkäfer

Glänzendschw. Holzameise
Goldfliege
Graue Feldwanze
Große Zitterspinne
Großer Kornbohrer
Großer Reismehlkäfer
Hausbock
Hausmarder
Hausmaus
Hausratte
Haussperling
Hausspinne
Haustaube
Hefekäfer
Heimchen
Holzbock
Holzzerstörende Ameisen
Hornisse
Käsemilbe
Kellerassel
Kleiderlaus
Kleidermotte
Kleine Stubenfliege
Koprakäfer
Kornkäfer
Kräuterdieb
Kugelkäfer
Maiskäfer
Mauerassel
Maulwurf
Mehlkäfer
Mehlmilbe
Mehlmotte
Messingkäfer
Mittlere Wespe
Moderkäfer
Modermilbe
Museumskäfer
Nordamerik. Splintholzkäfer
Orientalische Schabe
Parkettkäfer
Pflaumenmilbe
Pharaoameise
Roßameise
Rotbrauner Reismehlkäfer
Rote Vogelmilbe
Sächsische Wespe
Schaben
Schafzecke
Schermaus
Schimmelkäfer
Schmeißfliege
Schmetterlingsmücken
Schnecken
Schwarzer Getreidenager
Schwarzer Reismehlkäfer
Schwarzgraue Wegameise
Schwarzkopfameise
Siebenschläfer
Silberfischchen
Speichermotte
Speisebohnenkäfer
Spinnen
Staubläuse
Stubenfliege
Tabakkäfer
Teppichkäfer
Trogoderma angustum
Vierhornkäfer
Wanderratte
Waschbär
Wollkrautblütenkäfer
Zweifarbige Wegameise

Holzbock

Ixodes ricinus
Schafzecke

Der zu den Zecken gehörende Holzbock (Ixodes ricinus) ist ein weit verbreiteter Hygieneschädling, der eine Reihe von gefährlichen Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen kann. Er tritt als Blutsaugender Parasit an Wild- und Haustieren, sowie beim Menschen auf.

Die Tiere sind gelblichbraun, rotbraun oder graubraun gefärbt und können, je nach Entwicklungs- und Sättigungsgrad, zwischen 1,5 und 14 mm groß werden. Die Männchen, die im Gegensatz zu den Weibchen kein Blut saugen, messen 2,5 mm. Weibchen sind normalerweise rund 4 mm lang, können nach der Aufnahme von Blut jedoch bis zu 14 mm Länge erreichen und um das 500fache an Gewicht zunehmen. Holzböcke sitzen bevorzugt auf Gräsern und niedrigem Gebüsch und warten dort auf ihre Opfer. Kommt beispielsweise ein Mensch an ihrem Aufenthaltsplatz vorbei, so lassen sich die Zecken infolge von Erschütterungsreizen fallen. Darüber hinaus sind sie in der Lage ihre Wirte anhand bestimmter flüchtiger Substanzen zu erkennen, die jene über die Haut abgeben. Holzböcke bleiben 3 bis 5 Tage an ihrem Wirt festgesaugt und lassen sich anschließend zu Boden fallen. Nach der Nahrungsaufnahme können Weibchen 1.000 bis 3.000 Eier auf der Erde ablegen. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven besitzen 6 Beine. Die späteren Entwicklungsstadien werden als Nymphen bezeichnet und besitzen, ebenso wie ausgewachsene Zecken, 8 Beine. Während die Larven Reptilien und Vögel als Wirte bevorzugen, saugen Nymphen und geschlechtsreife Weibchen hauptsächlich an Säugetieren. Die gesamte Entwicklungsdauer beträgt beim Holzbock zwischen 1 und 3 Jahren.

Der Holzbock kann verschiedene Infektionskrankheiten auf den Menschen übertragen. Sehr gefährlich ist die Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME), die von Arboviren hervorgerufen wird. Es handelt sich um eine Erkrankung des Zentralnervensystems, die zu Lähmungen oder Herzschädigungen führt und sogar tödlich enden kann. Eine vorbeugende Impfung gegen FSME ist möglich. Die häufigste, in Mitteleuropa von Zecken übertragene Krankheit ist die Borreliose oder Lyme-Krankheit. Sie wird von dem Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht. Bei einer Infektion bildet sich rund um die Bissstelle eine kreisförmige Entzündung, die langsam an Größe zunimmt. In der ersten Zeit nach der Infektion ist eine Antibiotika-Therapie möglich. Später halten sich die Bakterien oft in Gelenken auf und rufen dort rheumatische und arthritische Beschwerden hervor. In manchen Fällen kommt es bei den Erkrankten zu einer Hirnhautentzündung (Encephalitis) oder auch zu einer Herzmuskelentzündung.

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