19. Juni 2012, 17:34 Uhr
Zoff um Krippenausbau
Der am Montag von der Bremer SPD geforderte Aktionsplan für den Ausbau der Betreuungsplätze für Kleinkinder könnte für die Partei jetzt zum Eigentor werden. Die hatte Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) aufgefordert, "endlich die erforderlichen Zahlen (zu) nennen, wie viele Plätze bis zum kommenden Jahr benötigt werden". Dazu ist die Stadt ab August 2013 nämlich sowieso gesetzlich verpflichtet.
Eltern haben in Zukunft einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ihre Kinder.
Statt zu streiten, sollte sich Rot-Grün lieber auf Sofortmaßnahmen einigen. Das sagte der CDU-Sozialpolitiker Claas Rohmeyer. Die Bremer Linke gibt der SPD die Schuld, dass der Ausbau der Betreuungsplätze noch nicht so weit ist, wie er sein sollte. Deren Sozialpolitiker Cindi Tuncel sagte, die SPD selbst habe es in der vorangegangenen Legislaturperiode versäumt, etwas zu tun. Denn damals habe sie noch die Verantwortung im Sozialressort gehabt. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht das so. Deren Landesvorstandssprecher, Christian Gloede, sagte, es sei offensichtlich, dass sich die SPD darüber ärgere, das Sozialressort an die Grünen abgetreten zu haben. Den Menschen in dieser Stadt sei das jedoch ziemlich egal.
SPD und Grüne streiten über Krippenausbau
SPD fordert Sofortprogramm für Kinderbetreuung, [3:02]
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