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Bern - die Hauptstadt mit Charme Museen in Bern Kunstmuseum Bern Hodlerstrasse 12 3000 Bern 7 Telefon 031 328 09 44 Dienstag 10:00 - 21:00 Uhr Mittwoch bis Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr Montag geschlossen jeden Sonntag Kinderhort vom 12-17 Uhr Die Sammlung des Kunstmuseums Bern umfasst Werke aus sieben Jahrhunderten, mit Schwerpunkten auf dem italienischen Trecento, bernische Kunst seit dem 15. Jahrhundert (Manuel, Anker, Hodler), französische Kunst von Delacroix und Courbet bis Dalí und Masson, dem deutschen Expressionismus um Kirchner, Klee sowie neuere Kunstrichtungen von Pollock bis in die Gegenwart. 1821 hat der Staat Bern erstmals ein Dutzend Gemälde erworben und sich ausdrücklich für den Aufbau und den Betrieb eines Kunstmuseums in Bern engagiert. 1879 wurde das Haus an der Hodlerstrasse eingeweiht, 1936 und 1984 baulich erweitert. Das heute international hoch beachtete Kunstmuseum beherbergt weit über 3'000 Gemälde und Skulpturen sowie 40'000 Werke auf Papier, deren wertvollste Teile eindeutig der Initiative von Privatsammlern zuzuschreiben sind. Schweizer Kunst: Ferdinand Hodlers Porträts, Landschaften und grossformatige allegorische Werke. Cuno Amiet, Otto Meyer-Amden, Louis Moilliet, Félix Vallotton, Sophie Taeuber-Arp, Johannes Itten, Meret Oppenheim, Markus Raetz. Europäische Kunst. Deutsche Kunst: Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, August Macke, Otto Nebel. Französische Kunst: Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Edouard Manet, Claude Monet, Auguste Renoir, Alfred Sisley, Camille Pissarro, Edgar Degas, Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Edouard Vuillard, Pierre Bonnard, Henri Matisse, Maurice Utrillo, Marc Chagall, Joan Mirò, Robert Delaunay, Pablo Picasso, George Braque, André Derain, Juan Gris, Fernand Léger, Wassily Kandinsky, Chaim Soutine, André Masson, Hans Arp, Henri Laurens, Salvador Dali. Amerikanische Kunst. Umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Kunst (Sammlung Toni Gerber). Paul Klee-Stiftung mit einem grossen Teil des Nachlasses von Klee: 40 Gemälde, 160 farbige Blätter, 2200 Zeichnungen, Skizzenbücher, Skulpturen, Hinterglasbilder und graphische Blätter. Adolf Wölfli-Stiftung mit 260 Zeichnungen, 45 illustrierten Heften, Zeichenblocks und Textseiten. Graphische Sammlung mit über 7000 Zeichnungen und Aquarellen, 14000 graphischen Blättern sowie 600 illustrierten Büchern (Original-Graphik). Grössere Teile der Sammlungen werden im Turnus gezeigt. Gebäude Im Jahr 1879 wurde das Kunstmuseum Bern auf einem von der Burgergemeinde zur Verfügung gestellten Grundstück an der Hodlerstrasse in einem Neubau von Eugen Stettler eröffnet. In seiner Entstehungsgeschichte und seiner Gestaltung am Äussern wie im Innern kommt dem Kernbau eine besondere Stellung in der bernischen Architektur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu. Der so genannte Stettler-Bau erfuhr an seiner südöstlichen Schmalseite 1932–36 einen bemerkenswerten Anbau von Karl Indermühle und Otto Rudolf Salvisberg. Von dieser Zufügung wurden nur wenige Teile, darunter die Fassade zur Hodlerstrasse erhalten, als 1981–83 das Atelier 5 eine neue Erweiterung baute. Dieses versuchte, unter dem Stichwort des Kunst-Schuppens um eine grosse Treppenhalle einfache, flexibel einteilbare Ausstellungsräume zu schaffen, die in den oberen Geschossen durch neu entwickelte Oblichtbänder belichtet werden. Der ganze Komplex ist durch das Inventar Obere Altstadt (1985/1994) als gesamtes Gebäude geschützt. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Die Stiftung GegenwART Kunsthalle Bern Helvetiaplatz 1 3005 Bern Telefon 031 351 00 31 Dienstag 10:00 - 19:00 Uhr Mittwoch bis Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr Montag geschlossen Die Geschichte der Kunsthalle Bern nahm 1911 mit einem von der Gesellschaft Berner Künstler (GSMBA) organisierten fünftägigen Kostümfest in der Berner Reithalle und in den Strassen der Stadt ihren Anfang. Im Zusammenhang mit diesem Fest fand eine Auktion statt, an der gespendete Kunstwerke versteigert wurden - so kam das nötige Startkapital zusammen, um die öffentliche Meinung und die Politik vom Bau einer Kunsthalle für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zu überzeugen (der Baubeginn war im Jahr 1917). Seit der Eröffnung am 5. Oktober 1918 hat die Kunsthalle Bern der Öffentlichkeit ein breites Spektrum bernischen, nationalen und internationalen Kunstschaffens vorgestellt. Weltruhm erlangte sie mit Einzelausstellungen von Künstlern wie Klee, Giacometti, Moore, Johns, LeWitt, Nauman, Buren etc. und mit thematischen Ausstellungen wie Szeemanns When Attitudes Become Form. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Eröffnungsausstellung in der Kunsthalle 50 Jahre Kunsthalle Bern - 12 Environments 4 Amerikaner Jasper Johns - Alfred Leslie - Robert Rauschenberg - Richard Stankiewicz Francis Picabia - Werke von 1909-1924 Paul Klee Zentrum Monument im Fruchtland 3 3000 Bern 31 Bus 12 Richtung Schosshalde Telefon 031 359 01 01 Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr (Donnerstag bis 21:00 Uhr) Montag geschlossen Das Zentrum vereinigt die Bestände der Paul-Klee-Stiftung, die bisher im Kunstmuseum Bern beheimatet waren, die Familiensammlung von Paul Klees Sohn Felix und Werke aus privatem Besitz unter einem Dach. Mit über 4000 von rund 10'000 Klee-Werken insgesamt ist hier die weltweit grösste monographische Sammlung von internationaler Bedeutung zu bestaunen. Es ist nicht einfach ein Museum, sondern ein «Kompetenzzentrum für die Erforschung und Vermittlung von Leben und Werk Paul Klees». Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Renzo Piano - Paul Klee-Zentrum in Bern Biografie Paul Klee Ittens Begegnungen mit Paul Klee 1916-1919 Paul Klee 1933 - Bilder einer Gegenrevolution Forum für Medien und Gestaltung - Kornhaus Kornhausplatz 18 3000 Bern 7 Telefon 031 312 91 10 Dienstag bis Freitag 10:00 bis 19:00 Uhr Samstag und Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr Montag geschlossen Das Forum bietet im 1. Stock des Kornhauses ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für ein breites Publikum zu den Themen Medien und Gestaltung. Spartenübergreifende Projekte aus den Bereichen Architektur, Design, Grafik, Typografie, Fotografie, neue und traditionelle Medien, Video, angewandte Kunst, Literatur und Musik bereichern in Form von Ausstellungen, Podien, Symposien, Vorträgen, Videoprogrammen, Lesungen und Konzerten das kulturelle Leben in Bern. Die Veranstaltungen des Forums finden im Stadtsaal auf einer variabel einteilbaren Fläche von gegen 1000 Quadratmetern statt. Neben dem kulturellen Schwerpunkt im Stadtsaal können die Räumlichkeiten des Kornhausforums für private und öffentliche Anlässe von Veranstaltern, Wirtschaftsunternehmen und Privatpersonen gemietet werden. Trotz der angestrebten Offenheit soll das Forum im Kornhaus ein eigenständiges Profil erhalten. Erwünscht sind darum öffentliche Veranstaltungen Dritter, die einen Beitrag dazu leisten, das Kornhaus als Ort zu positionieren, wo auf hohem Niveau spartenübergreifend über einen breit verstandenen Begriff von Medien und Gestaltung nachgedacht wird. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Museum für Kommunikation MfK Helvetiastrasse 16 3000 Bern 6 Telefon 031 357 55 55 Dienstag bis Sonntag 10:00 -17:00 Uhr Montag geschlossen 1893 begann die schweizerische Postverwaltung Gegenstände und Dokumente des Post- und Verkehrswesens sowie der Philatelie zu sammeln. 1907 wurde das erste Postmuseum im Gebäude der Berner Bollwerk-Post gegründet. Ab 1949 hiess das Haus Schweizerisches PTT-Museum und die Sammlungsbestände der Telekommunikation kamen hinzu. 1990 zog das Museum in den Neubau an der Helvetiastrasse 16 um. Im Dezember 1996 wurde das PTT-Museum in eine Stiftung umgewandelt und im März 1997 in Museum für Kommunikation umbenannt. Das leitete eine Öffnung der Museumspolitik ein und führte historisches Selbstverständnis mit neuen aktuellen Bezügen zusammen. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Stadt- und Universitätsbibliothek Bern Münstergasse 61 3000 Bern 7 Telefon 031 320 32 11 Ausstellungen: Mo-Fr 8-20 / Sa 10-12 Die anderen Öffnungszeiten sehen Sie auf der Homepage Die Burgerbibliothek Bern - Diese Spezialbibliothek ist 1951 aus der Stadt- und Hochschulbibliothek hervorgegangen und ist seither eine eigenständige Institution, die von der Burgergemeinde Bern finanziert wird. Als Grundstock erhielt sie die Handschriftensammlung, zu der wertvolle mittelalterliche Handschriften und Nachlässe von Berner Persönlichkeiten wie Jeremias Gotthelf oder Albrecht von Haller (Briefe) gehören. 1976 übernahm die Burgerbibliothek zusätzlich die Grafiksammlung der StUB, eine der bedeutensten Kollektionen von Druckgrafik und Fotografien der Schweiz. Zudem ist sie das Archiv der bernischen Zünfte und der Burgergemeinde. Die Burgerbibliothek ist im selben Gebäude wie die StUB untergebracht. Neben ihren Funktionen als Archiv sammelt sie in ihrer Präsenzbibliothek vor allem Bernensia und stellt diese im barocken Hallersaal einem interessierten Publikum zur Verfügung. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Käfigturm – Ein Polit-Forum des Bundes Marktgasse 67 3003 Bern Telefon 031 322 75 00 / 031 323 59 20 (Fax) Montag – Freitag 8 - 18 Uhr während der Dauer der Ausstellungen auch Samstag 10 - 16 Uhr. Sonn- und Feiertage geschlossen - Sommerpause siehe Homepage. Ab Bahnhof 5 Min. zu Fuss, ab Bahnhof Tram 3, 5, 9 bis Bärenplatz, Bus 12 bis Bärenplatz. Das Polit-Forum ist eine Institution der Bundeskanzlei und der Parlamentsdienste. Es ist im Käfigturm in Bern untergebracht und rund hundert Meter vom Bundeshaus entfernt. Das Polit-Forum greift in Ausstellungen und Veranstaltungen politische Themen auf und stellt sie zur Diskussion. Es stellt der Bevölkerung einen Raum für eigene politische Veranstaltungen zur Verfügung und betreibt ein Informationszentrum, in dem die wichtigsten kostenlosen Bundespublikationen zur Mitnahme aufliegen. Das Polit-Forum des Bundes wurde im Herbst 1999 eröffnet. Bundeskanzlei und Parlamentsdienste reagierten damit auf ein Bedürfnis der Bevölkerung: Immer wieder waren politisch engagierte Bürgerinnen und Bürger mit der Bitte an sie gelangt, in der Nähe von Bundesrat und Parlament politische Themen in Form von Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Medienorientierungen und ähnlichem aufgreifen zu können. Die Bundesverwaltung hatte ihrerseits das Bedürfnis, sich in der Bundeshauptstadt aktiv an die Bevölkerungen wenden zu können. Daraus entstand die Idee, im Berner Käfigturm ein Haus der Politik einzurichten. Seither hat das Polit-Forum über 26 Ausstellungen zu politischen Themen gezeigt und gegen 100 Publikumsveranstaltungen durchgeführt. Im Veranstaltungsraum hat die Bevölkerung rund 5'000 eigene Veranstaltungen durchgeführt. Rund 30'000 Besucherinnen und Besucher greifen mittlerweile Jahr für Jahr auf die Angebote des Polit-Forums zurück! Sonderausstellungen - Eintrag im Kunstbulletin Sonderausstellungen - Eintrag Homepage Schweizerisches Alpines Museum Helvetiaplatz 4 3005 Bern Telefon 031 350 04 40 Montag 14:00 - 17:00 Uhr Dienstag - Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr Mitte Oktober bis Anfang Mai von 12:00 - 14:00 Uhr geschlossen Die viersprachige Entdeckungsreise durch Geschichte und Gegenwart der Alpen begleiten Videofilme, kommentierte Dias, Multivision, Infostationen, stimmungsvolle Inszenierungen und ausdrucksstarke Originale. Die Ausstellungsschwerpunkte umfassen Reliefkunst; Geologie und Tektonik, Gletscher, Wetter, Fauna, Flora; Kartographie und Vermessung; Berglandwirtschaft, Volkskunde (Tesseln, Familie und Kind, Brauchtum), Siedlung, Hausbau, Erschliessung und Landschaftswandel; Alpinismus, Tourismus, Wintersport, Gefährdung und Schutz der Alpen; Gemälde und Druckgrafik (Dioramen von Ferdinand Hodler von 1894, Gemälde von Alexandre Calame, E.T. Compton u.a.). Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Bernisches Historisches Museum Helvetiaplatz 5 3005 Bern Telefon 031 350 77 11 Dienstag bis Freitag 10:00 - 19:00 Uhr Samstag und Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr Montag geschlossen Ein universalhistorisches Museum, in welchem man die Kulturen der Welt und die bernische Geschichte in verständlicher Ordnung durchschreiten kann, soll bis 2005 Realität werden. Erstmals seit einem halben Jahrhundert wird dann die gesamte Dauerausstellung des Museums neu eingerichtet sein. Das Historische Museum Bern wurde 1894 vom Architekten André Lambert errichtet. Das Gebäude war ursprünglich als «Landesmuseum» konzipiert. Der Neuenburger Architekt griff für seinen Entwurf nicht nur Bauformen des 15. und 16. Jh. auf, sondern nahm auch verschiedene historische Schlösser zum Vorbild, die im Bau deutlich wieder zu erkennen sind. Der historistische Baustil soll auch an die Zeit erinnern, aus der die wichtigsten Sammlungen des Hauses stammen. Nach der Wahl Zürichs zum Standort des Landesmuseums wurde vom ursprünglichen «Entwurf zu einem National-Museum Bern» schliesslich nur das Hauptgebäude ausgeführt. Es beherbergt heute das zweitgrösste historische Museum der Schweiz, das unter einem Dach eine der wichtigsten völkerkundlichen Sammlungen des Landes mit den bernischen historischen Sammlungen von der Urgeschichte bis zur Gegenwart vereinigt. Der Bestand umfasst etwa 250'000 Objekte. Die Burgunderteppiche, das Königsfelder Diptychon, die Hydria von Grächwil, aber auch eine Reihe von Ethnographica und Numismatica geniessen Weltrang. Das Historische Museum Bern wird von Kanton, Stadt und Burgergemeinde getragen und geniesst die Unterstützung durch die Regionale Kulturkonferenz der Agglomerationsgemeinden. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Zweigstelle am Thunersee Schloss Oberhofen Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern Bernastrasse 15 3005 Bern Telefon 031 350 71 11 Montag 14:00 - 17:00 Uhr Dienstag Donnerstag Freitag 9:00 - 17:00 Uhr Mittwoch 9:00 - 18:00 Uhr Samstag Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr Das Naturhistorische Museum im Kirchenfeld, eine Einrichtung der Burgergemeinde Bern orientiert die Allgemeinheit über die Erdwissenschaften und die Zoologie. Es fördert das Verständnis für die Natur und die Umwelt. Schweizerische Landesbibliothek Schweizerisches Literaturarchiv Hallwylstrasse 15 3003 Bern Telefon 031 322 89 11 Dienstag - Freitag 9:00 - 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 - 20:00 Uhr Samstag 9:00 - 14:00 Uhr Das Schweizerische Literaturarchiv (SLA) - Der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt vermachte 1989 testamentarisch seinen literarischen Nachlass der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Er verband seine Schenkung mit der Bedingung, dass ein Schweizerisches Literaturarchiv gegründet werde. Das SLA wurde Anfang 1991 in der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern eröffnet und übernahm deren Handschriftenbestände, die es seither kontinuierlich ausgebaut hat. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Antikensammlung Bern Hallerstrasse 12 3012 Bern Telefon 031 631 89 92 Mittwoch 16:00 - 20:00 Uhr Samstag + Sonntag 14:00 - 17:00 Eintritt frei Die Antikensammlung beherbergt nebst den Abgüssen (rund 230 Exponate antiker Skulpturen von den Anfängen der griechischen Archaik bis zur römischen Spätantike) auch eine kleine Sammlung mit originalen Fundstücken aus der griechisch-römischen Antike. Diese Sammlung ist in einem eigenen kleinen Saal ausgestellt, der nach dem 1984 verstorbenen Prof. Hans Jucker benannt ist. Auf ihn gehen denn auch die Anfänge der Originalsammlung zurück. Hans Jucker hatte breit gestreut Kontakte mit Privatsammlern und anderen Besitzern von Antiken, und so wurde ihm immer wieder ein Fundstück - eine attische oder etrus-kische Vase, kleine Statuetten oder einmal gar Sandalen - anvertraut. Der Hauptharst dessen, was heute in den Glasvitrinen zu sehen ist, wurde ihm von freundlich zugewandten Privaten geschenkt. Nach Juckers frühem Hinschied ist die Sammlung mit zahl-reichen Leihgaben aus Stadt und Kanton Bern, aber auch aus der übrigen Schweiz ergänzt worden. Psychiatrie-Museum Bern Bolligenstrasse 111, 3000 Bern Telefon 031 930 97 56 Mittwoch 14:00-16:00 Uhr Zudem jeden 1. Samstag im Monat von 14:00-18:00 Uhr oder nach Absprache Der Museumsgedanke reicht bis ins Jahr 1914 zurück. Anlass dazu bot die Landesausstellung 1914 in Bern, an der sich auch die Bernische kantonale Irrenanstalt Waldau beteiligte. Parallel dazu erwachte in dieser Zeit an mehreren Orten Europas das Interesse an der bildnerischen Gestaltung psychisch Erkrankter- und so überrascht es nicht, dass der Psychiater Walter Morgenthaler (1882-1965) auf die Museumsidee stiess, zumal er schon seit einigen Jahren Adolf Wölfli (1864-1930) als seinen Schützling begleitete. Unter Mithilfe des Pflegepersonals und anderer engagierter Ärzte richtete Morgenthaler ein Museum in zwei Räumen über dem einstigen Hörsaal des Neubaus (der heutigen Alten Klinik) ein. In einem der Räume wurden Modelle früherer Behandlungsmethoden, historisch gewordene Gegenstände wie Deckelbad, Zwangsjacken, Gurten, Fluchtobjekte und Anstaltsdokumente aufbewahrt, im anderen die Zeichnungen, Schriften und KompositionenAdoIfWölflis sowie die Arbeiten vieler anderer Patienten. Ein besonderes Augenmerk schenkte Morgenthaler dem Sammeln von Bildern und Texten, die er als Untersuchungsmaterial für seine Habilitationsschrift Übergänge zwischen Zeichnen und Schreiben bei Geisteskranken (1918) benutzte. Doch auch nach dem Erscheinen dieser Publikation und des berühmt gewordenen Buches Adolf Wölfli. Ein Geisteskranker als Künstler (1921) setzte er seine Sammeltätigkeit für das Museum bis etwa 1930 fort, wie sein Zettelkatalog belegt. Nach Morgenthaler fiel das Museum in einen Dornröschenschlaf, auch wenn die Klinikdirektion immer für Betreuung sorgte. 1987 leitete der Klinikdirektor, Prof. Dr. Wolfgang Böker, die seit langem notwendig gewordenen Archivierungsarbeiten der Sammlung in die Wege. Während die gross angelegte Sanierung des Pfründerhauses im Gange war, gründete er 1990 die Stiftung Psychiatrie-Museum Bern, die Eigentümerin des 1993 eröffneten Museums ist. So gelangte die ganze Sammlung, welche heute fachmännisch betreut und auch ergänzt wird, von der Alten Klinik ins Museumsarchiv des Pfründerhauses. Abegg-Stiftung 3132 Riggisberg Telefon 031 808 12 01 Museum Winterhalbjahr geschlossen Täglich 14:00 - 17:30 Uhr Die Abegg-Stiftung sammelt und erforscht historische Textilien von den Anfängen bis um 1800, überwiegend aus dem europäischen und dem Mittelmeerraum sowie dem Gebiet der Seidenstrasse. Daneben besitzt sie mit der Privatsammlung von Werner und Margaret Abegg auch eine bedeutende Sammlung von Werken der angewandten Kunst, Malerei und Plastik. Die Dauerausstellung trägt beiden Schwerpunkten Rechnung und versucht, durch eine Auswahl von Kunstwerken verschiedenster Gattungen ihre gegenseitige Befruchtung und Beeinflussung deutlich zu machen. So stehen die textilen Kunstwerke nicht isoliert, sondern sind in ein historisches und künstlerisches Umfeld eingebettet. Unter den in der Ausstellung nach topographischen und chronologischen Gesichtspunkten zusammengestellten Sammlungsgruppen dürfen insbesondere die spätantiken, textilen Wandbehänge, die Werke des europäischen Mittelalters und die Zeugnisse aus dem Gebiet der frühmittelalterlichen Seidenstrassen Weltgeltung beanspruchen. Schweizerische Theatersammlung Bibliothek, Archiv und Museum Schanzenstr. 15 3001 Bern (Ecke Stadtbachstrasse) Telefon 031 301 52 52 Bibliothek + Archiv: Dienstag 13:00 - 16:00 Uhr Mittwoch + Donnerstag 9:00 - 16:00 Uhr Freitag 09:00 - 12:00 Uhr Museum: Dienstag 09:00 - 12:00 Uhr Freitag 13:00 - 16:00 Uhr Samstag + Sonntag 11:00 - 16:00 Uhr Gegründet 1927. Fachbibliothek und Dokumentationsstelle zum Theater und seinen Randgebieten (Bühnentanz und Pantomime, Circus, Variété, Cabaret, Spielformen in den Medien). Sammelschwerpunkt: Schweiz. Spezialsammlung: Nachlass des Genfer Bühnenreformators Adolphe Appia; Nachlass des Regisseurs und Theaterpublizisten Oskar Eberle. Einstein-Haus in Bern Kramgasse 49 3011 Bern (unterhalb Zytglogge) 1. März - 31. Oktober Dienstag - Freitag 10:00 - 16:00 Uhr Samstag 10:00 - 16:00 Uhr Albert Einstein erarbeitete hier 1905 die spezielle und dann auch die Grundlagen zur allgemeinen epochemachenden Relativitätstheorie. Der Besucher erlebt nicht nur die hundertjährige Wohnung eines besonderen Menschen, sondern auch den Geist eines Gelehrten, der in Bern die beglückendste und fruchtbarste Zeit seines Lebens verbracht hat. Botanischer Garten der Universität Altenbergrain 21 3013 Bern (am Nordende der Lorraine-Brücke) Telefon 031 631 49 44 Montag - Samstag 08:00 - 17:00 Uhr (Freiland) Montag - Sonntag 08:00 - 17:00 Uhr (Schauhäuser) Eröffnet: 1862 - Alpinum mit Pflanzen aus Schweizer-, Ost- und Westalpen, weitere aus europäischen, asiatischen und amerikanischen Gebirgen. Bauerngarten mit alten europäischen und mit jüngeren überseeischen Zierpflanzen. Heilpflanzen, Färb- und Faserpflanzen. Pflanzen des Mittelmeergebiets. Schauhäuser mit tropischen und subtropischen Arten (Palmen-, Farn-, Sukkulenten-, Orchideen- und Nutzpflanzenhaus) sowie Steppenhaus mit zentralasiatischen Kaltsteppenpflanzen. Sonderausstellungen Eintrag im Kunstbulletin Heilsarmeemuseum Laupenstrasse 5 3001 Bern Telefon 031 388 05 91 Dienstag - Donnerstag 09:00 - 12:00 und 14:00 - 17:00 Uhr Ferner nach Vereinbarung für Gruppen Eröffnet: 1999 - Dokumente, Zeitschriften, Bilder, Fotos, Grammophonplatten, Kassetten, Musikinstrumente und andere Sammelobjekte zur Geschichte der Heilsarmee in der Schweiz, in Österreich und Ungarn. Bibliothek, Wechselausstellungen, Videoproduktionen. Tram-Museum Ehemaliges Tramdepot Endstation der Tramlinie 3 Ab 2008 sporadisch an einigen Tagen pro Jahr geöffnet. Eröffnet: 2007 - Das Berner Tram-Museum in der ehemaligen Remise im Weissenbühl ist das Werk des Tramvereins Bern. 15 freiwillige Helfer des rund 180 Mitglieder zählenden Vereins renovierten das Depot und platzierten die Exponate. Insgesamt leisteten die Freiwilligen 5000 Stunden Fronarbeit, um die Halle bei der Endstation der Tramlinie 3 in ein Museum zu verwandeln. Schweizerisches Schützenmuseum Bernastrasse 5 3005 Bern Telefon 031 351 01 27 Dienstag - Samstag 14:00 - 17:00 Uhr Sonntag 10:00 - 12:00 und 14:00 - 17:00 Uhr Anlässlich des Eidgenössichen Schützenfestes in Bern 1885 wurde von den Organisatoren die Errichtung einer Schützenstube beschlossen, deren Zweck es war, Schützentrophäen zu sammeln, zur Schau zu stellen und der Nachwelt zu erhalten. Diese Schützenstube war bis 1939 im Historischen Museum untergebracht. 1904 übernahm der Schweizerische Schützenverein das Patronat über die Schützenstube und 1914 wurde daraus das Schweizerische Schützenmuseum. 1939 konnte das Schützenmuseum im heutigen Gebäude in Betrieb genommen werden. 1987 und 1990 wurde das Museum innen und aussen renoviert. Institution Museum (Wikipedia) Das Museum ([alt]griechisch musío - ursprünglich das Heiligtum der Musen, welche Schutzgöttinnen der Künste, Kultur und Wissenschaften waren) ist eine Institution, die eine Sammlung interessanter Gegenstände für die Öffentlichkeit aufbewahrt und Teile davon ausstellt. Der Kurator ist der Verantwortliche einer Sammlung oder Ausstellung eines Museums. Meistens wird heute von den Besuchern ein Eintrittsgeld erhoben, das dem Erhalt der Sammlung und der Anlage zugute kommt; oftmals ist es an einem Tag in der Woche oder wenigstens zu bestimmten Stunden eines Tages möglich, einzelne Museen unentgeltlich zu besuchen. Die in der Fachwelt weitgehend anerkannte Definition stammt vom International Council of Museums (ICOM), das ein Museum definiert als «eine gemeinnützige, ständige, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienst der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt».
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