Basketball-Spielerinitiative SP.IN e.V. gegründet

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Basketball-Spielerinitiative SP.IN e.V. gegründet

Zwölf Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft haben eine Interessenvertretung aller Basketball-Profis in Deutschland gegründet. SP.IN e.V. kümmert sich um die Belange aller Nationalspieler und BBL-Akteure.

In der Spielervereinigung SP.IN e.V. (Spieler Initiative e.V.) haben zwölf Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft eine Interessenvertretung aller Basketball-Profis in Deutschland gegründet. Die Gründung der Initiative erfolgte, da trotz des Gewinns der Silbermedaille bei der EM in Serbien und Montenegro die Entwicklung des Basketballs in Deutschland von den SP.IN-Vertretern kritisch eingeschätzt wird.

Drei Viertel der Nationalspieler sind durch die radikale Öffnung des Bundesliga-Spielermarktes entweder arbeitslos oder gezwungen im Ausland zu spielen. Außerdem führten in den letzten zwei Jahren drei Klub-Insolvenzen in der Bundesliga (BBL) zum Verlust von 45 Arbeitsplätzen. "Die Spieler, die ihr Leben dem Basketball verschrieben haben, sind sehr besorgt über die Richtung, die die Liga und der DBB eingeschlagen haben", sagt der erste Vorsitzende Walter Palmer.

BBL verweigert bisher jegliche Gesprächsbereitschaft

Das Hauptinteresse besteht darin, die Ligavertreter zu einem gemeinsamen Gespräch zu bewegen. BBL-Geschäftsführer Jan Pommer verweigert den offiziellen Spielerrepräsentanten bisher jedoch jegliche Gesprächbereitschaft.

"Unser Ziel ist ein Tarifvertrag zwischen den Spielern und der BBL, der einige wichtige Punkte beider Parteien fixiert", so Palmer. Die Wünsche der Akteure beinhalten eine Spielplanänderung während der Weihnachtsferien und eine Anhebung der Quote deutscher Spieler von einem auf sechs pro Team.

Von Interesse sind die Belange der Nationalspieler und der BBL-Akteure

Die "Spieler Initiative" hat zwei Ziele: Einerseits kümmert sie sich um die Belange der Nationalspieler, andererseits um die Rechte der BBL-Akteure. Als zweiter Vorsitzender übernimmt der ehemalige Nationalspieler Harald Stein die Umsetzung des "Made in Germany"-Projekts. Hierbei soll der hessische Landestrainer zusammen mit den Nationalspielern ein Patenprogramm und ein Nachwuchscamp realisieren.

Patrick Femerling und Denis Wucherer bilden neben Mithat Demirel den Nationalmannschafts-Beirat. Die Bundesliga-Profis Pascal Roller, Narcisse Ewodo und Tyron Mccoy koordinieren die SP.IN-Aktivitäten innerhalb der BBL.

© SID

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