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ANDRE
ARNOLD HEAD TYROLIA SKI RACING CAMP
MEINE JUGEND...
In
den jungen Jahren hatte ich nicht großes Interesse am Rennsport.
Die Skiabfahrten durch die Wälder und Skispringen sowie das Spiel
im Schnee haben mir Spaß gemacht.
Unser damalige Trainer Georg Plörer hat mich immer wieder motiviert zum
Training zu kommen.
Ab meinem 14. Lebensjahr
ist es ihm auch gelungen mich zum Rennsport zu begeistern. Es wurde dann
auch Erfolgstrainer in meiner Schülerzeit. Mit noch
zwei Clubkollegen vom Ski Club Sölden gewannen wir abwechselnd alle
Rennen in ganz Europa. In der Jugendzeit ging es so weiter. Österreichischer
Jugendmeister im Slalom und zweiter im Riesenslalom sowie einige Siege
und Topplatzierungen in verschiedenen Renne unter andererm deutscher
Jugendmeister bei der international ausgeschriebenen Meisterschaft. Als
jüngster
wurde ich in die österreichische Nationalmannschaft C aufgenommen.
Viele Verletzungen verhinderten eine schnelle weitere Karriere. Mit 19
Jahren hatte ich mich über den Europacup
wieder nach vorne gearbeitet. Im Slalom war ich mit den FIS Punkten an vierter
Stelle von allen Österreichern.
Somit konnte ich mit der Mannschaft A trainieren und Erfahrung sammeln.
Mein Vater
starb an Lungenkrebs und mich hatte eine langwierige Nierenbeckenentzündung
wieder gehindert Erfolge zu feiern. Meine Weltcup Einsätze waren zu
früh
nach der Krankheit und darum hatte ich zu wenig Kraft um gut zu fahren. Die
nächsten Einsätze blieben
aus. Mein Slalomschuh wurde kaputt. Kein gleichwertiger Ersatzschuh konnte
geliefert werden. Darum entschloss ich mich mit zwei Freunden zu den Profis
in die USA zu wechseln.
IN DEN USA...
Neue
Sponsoren wie Tyrolia Bindung, Raichle Schuhe, Alpina Skibrillen, Scott
Skistöcke, Elesse und Silvy Skibekleidung gaben uns Sicherheit eine
Saison in den USA zu fahren. Auf unserem Gletscher in Sölden konnten
wir uns bestens vorbereiten. Schon zu dieser Zeit merkte ich, dass ich
mit den neuen Materialien bestens zu recht kam und am Eis fahren konnte
wie auf Pulverschnee. Ein Unterschied den ich mir vorher nie vorstellen
konnte.
Das erste Rennen beendete ich am
zweiten Platz. Die Motivation überstieg
alle Grenzen. Wie man auf tirolerisch sagt. Der hat Blut geleckt. Nach
einem harten Kampf mit Sepp Odermatt aus der Schweiz konnte ich in meinem
ersten Profiskijahr den Weltmeistertitel erringen. Dies gelang vorher nur
Jean Claude Killy. Im zweiten Profijahr kamen einige Mitstreiter aus dem
Weltcup, dazumal noch sogenannte Amateure, zu den Profis und wollten mir
das Leben
schwer machen. Hansi Hinterseer als bester Slalom und Riesenslalomfahrer
der damaligen Österreicher wurde von den Journalisten als Favorit
gehandelt. Am Ende der Saison war ich wieder Weltmeister vor Hinterseer.
Somit habe ich den Rekord von Duvillard eingestellt.
Im dritten Profijahr war für mich klar, ich will wieder Weltmeister werden um einen neuen Rekord zu erreichen. Vorher ist noch keinem gelungen dreimal Weltmeister der Skiprofis zu werden. Es war ein harter Kampf zwischen Hinterseer, Walter Tresch aus der Schweiz - damaliger Weltcupsieger und Lonny Vanatta aus den USA. An einem Wochenende kam ich im Slalom und Riesenslalom nicht in die Top 16. Dann ging ich mit Tränen von der Rennpiste. Bis zum nächsten Rennen konnte ich mich wieder fangen und in eine übliche Form zurückkehren. Der dritte Weltmeistertitel war mir am Ende der Saison wieder sicher und somit der heißersehnte Rekord geschafft. Lonny Vanatta war glücklicher Zweiter. Viel Druck, den ich mir die ganze Saison über selber gemacht habe, ist verflossen. Aber noch mehr Erfahrung habe ich mitnehmen können. Im vierten Profihar war ich ohne Druck unterwegs und alles ging wie von alleine. Ich fuhr von Sieg zu Sieg. War fast immer am Podest und punktete jedes Wochenende mehr als meine Gegner. Das war nach dem ersten Jahr, das schönste Jahr in dem mir Skirennsport einfach Spaß machte. Der vierte Weltmeistertitel ging fast so nebenbei an mich. Hansi Hinterseer erreichte zum zweiten Mal hinter mir den zweiten Platz der Weltmeisterschaft.
Andre Arnold, geb. 04.12.1955
Nach vier erfolgreichen Jahre
hatte ich alle Rekorde unter
meinem Namen:
> als einziger 4 mal Weltmeister
der Skiprofis
> die meisten Siege
> die meisten Doppelsiege
(Riesenslalom und Slalom
an einem Wochenende)
> Sieg in der Abfahrt und
Slalom an einem Tag
> das meiste Preisgeld
1. Jahr $ 92.883,-- Siege 12
2. Jahr $ 82.788,-- Siege 9
3. Jahr $ 76.117,-- Siege 9
4. Jahr $ 91.883,-- Siege 9
RANGLISTE
1978
1. Andre Arnold (720)
2. Odermatt
1979
1. Andre Arnold (555)
2. Tresch (330)
3. Hunter (260)
1980
1. Andre Arnold (605)
2. Hinterseer (510)
3. Vanatta (475)
1981
1. Andre Arnold (510)
2. Hinterseer (365)
3. Fernandez Ochoa (475)
ENDE DER SKI PRO TOUR...
In meiner vierten Saison war beim Finalrennen sehr schlechtes Wetter. Die Damen konnten am Vormittag, zwar mit sehr schlechten Bedingungen das Rennen durchziehen. Bei den Herren am Nachmittag war der Wind dann viel stärker und die Startvorrichtungen wurden umgerissen. Dann hatten einige Rennläufer das Rennen boykottiert.
Das Fernsehen wollte aber unbedingt übertragen. Der zweite Platz von Hinterseer war auch noch nicht gesichert. Es ging also noch um wichtige Entscheidungen. Das Rennen zu fahren wäre aber sicher nicht fair gewesen. Der Boykott war unserem damaligen Organisator der Ski Pro Tour zu viel. Er warf das Handtuch und stieg ins Öl- und TV Geschäft ein. Meine fünfte Ski Saison der Profis war das Ende. Mit viel Improvisation und schnellem Reagieren konnten einige Leute schnell eine Tour zusammen stellen. Es war aber nicht wie die Jahre davor. Wir haben versucht in verschiedenen Ländern, wie USA, Kanada, Österreich, Schweiz, Deutschland, Italien oder Japan die Rennen so wie im Tennis mit Punkten zu zählen. Es war eine Weltmeisterschaft mittels Computer. Die Gegner versuchten taktisch die richtigen Rennen zu fahren um viel Punkte zu erhalten. Die Gegner waren nicht mehr nebeneinander. Und somit war der Reiz des Rennfahrens auch nicht mehr da. Erst nach einigen Tagen erhielten wir die Punktewertung und wussten wo wir in der Weltmeisterschaft stehen.
Mein Untergang:
In dieser fünften
Saison bin ich in Vail über eine Sprungschanze gestürzt
und habe mir das Knie sehr stark verletzt. Der Promiarzt Dr. Stedman
hat mich sofort operiert und mir auch gleich mitgeteilt, dass mein
Rennfahren zu Ende ist. Ich dachte mir, dass dies sicher alle Ärzte
sagen werden, aber wenn das Knie gut heilt, wird es sicher wieder möglich
sein. Dr. Stedman hatte Recht. Ich ging sechs Monate auf Krücken, durfte
mein Bein nicht belasten. Wobei mir eine spezielle Schiene, die dazumal in
unseren Kreisen noch niemand gesehen hatte, geholfen hat. Weitere Operationen
blieben nicht aus. Insgesamt wurde ich fünfmal
operiert. Immer wieder ist der Knorpel und der Knochen in der Kniepfanne
abgebröckelt. Das war das Aus für meinen
geliebten Rennsport.
MEIN EINFLUSS & WAS DANACH WAR...
Ich habe mich dann voll auf mein Ski Racing Camps konzentriert. Sowie das ÖSV-WISBI Rennsystem habe ich mit meinem Freund Lorenzi in Österreich eingeführt und organisiert.
Schon
lange vor der Erfindung des Carving Ski konnte ich erkennen, dass die
Ski in dieser Bauweise nicht das Optimale bringen. Ich habe mit einer
speziellen Ski Präperation
einen anderen Radius der Skier erzeugt. Dadurch wurde ein ähnliches
Fahrverhalten wie heute bei den Carving Ski erreicht. Speziell in den flachen
Passagen konnte ich dadurch mehr Geschwindigkeit
machen.
Zehn Fahrten waren nötig für einen Sieg und somit auch zehn Zieleinfahrten
pro Tag. Alle haben zu dieser Zeit die bekannte Schranzhocke verwendet.
Ich habe meine Arme nach vorne gestreckt um schneller die Zeit im Ziel aus
zu lösen. Diese Technik
hat mein angeschlagenes Knie geschont und auch viele Hundertstel Sekunden
gebracht. Auch heute nach über 20 Jahren wird diese Technik im Weltcup
von den meisten Rennfahrern verwendet.
Die
Profi Ski Tour wurde immer beliebter und medienwirksamer und war knapp
vor einem großen Durchbruch in Europa. Die Sponsoren haben Interesse
gezeigt und die Medien berichteten immer mehr und mehr. Dadurch mussten
die FIS Funktionäre, um den Fahrerwechsel
vom Weltcup zu den Profis zu vermeiden, den Amateur Status lockern. Sprich
den Weltcup Stars die Möglichkeit geben offiziell Geld zu verdienen
und den Sponsoren Werbeplätze zusagen, um
gesehen zu werden.
Es freut mich auch hier einen Beitrag geleistet zu haben den Weltcup
Stars, die Kopf und Kragen riskierten, die Möglichkeit zu geben
in der kurzen Karriere Geld zu verdienen.
Saison
1977/78 |
Saison
1979/80 17.11.79 Sölden/AUT RTL 1. Platz 18.11.79 Sölden/AUT SL 1. Platz 24.11.79 Saas Fee/CH RTL 2. Platz 25.11.79 Saas Fee/CH SL 1/8 Finale 08.12.79 Vail/USA RTL 1/16 Finale 09.12.79 Vail/USA SL 3. Platz 13.12.79 Aspen/USA Abfahrt - 1. Lauf ausgeschieden 14.12.79 Aspen/USA RTL 1. Platz 15.12.79 Aspen/USA SL 1/4 Finale 12.01.80 Hunter Mountain/USA RTL 4. Platz 13.01.80 Hunter Mountain/USA SL 4. Platz 19.01.80 Stow/USA RTL 2. Platz 20.01.80 Stow/USA SL 1/4 Finale 26.01.80 Big With/CDN RTL 1/16 Finale 27.01.80 Big With/CDN SL 1/16 Finale 02.02.80 Winterpark/USA Abfahrt 2. Platz 03.02.80 Winterpark/USA SL 1/8 Finale 09.02.80 Calgary/CDN RTL 1. Platz 10.02.80 Calgary/CDN SL 3. Platz 16.02.80 Sapporo/JPN RTL Absage wegen Wetter 17.02.80 Sapporo/JPN RTL/SL 1. Platz (beides in einem, somit doppeltes Preisgeld) 01.03.80 Sun Valley/USA Abfahrt 4. Platz 02.03.80 Sun Valley/USA SL 1/16 Finale 07.03.80 Lake Tahoe/USA Abfahrt 6. Platz 09.03.80 Lake Tahoe/USA SL 1/8 Finale 15.03.80 Seattle Snowqualmee RTL 1. Platz 16.03.80 Seattle Snowqualmee SL 1. Platz 3. WM Titel fixiert 22.03.80 Mammouth Mountain/USA RTL 1/4 Finale 23.03.80 Mammouth Mountain/USA SL 3. Platz |
Saison 1978/79 14.12.78 Aspen/USA Abfahrt 5. Platz 15.12.78 Aspen/USA SL 1. Platz 13.01.79 Hunter Mountain/USA RTL 1. Platz 14.01.79 Hunter Mountain/USA SL 2. Platz 19.01.79 Sapporo/JPN RTL 1. Platz 20.01.79 Sapporo/JPN SL 3. Platz 27.01.79 Snowbird/USA Abfahrt 3. Platz 28.01.79 Snowbird/USA SL 1/8 Finale 04.02.79 Winterpark/USA Abfahrt 2. Platz 05.02.79 Winterpark/USA SL 1/4 Finale 10.02.79 Blue Mountain/CDN RTL 1/4 Finale 11.02.79 Blue Mountain/CDN SL 1. Platz 17.02.79 Calgary/CDN RTL 1. Platz 18.02.79 Calgary/CDN RTL 1. Platz 24.02.79 Lake Tahoe/USA Abfahrt 10. Platz 25.02.79 Lake Tahoe/USA SL 1. Platz 03.03.79 Seattle Snowqualmee/USA RTL 1. Platz 04.03.79 Seattle Snowqualmee/USA SL 2. Platz somit 2. WM Titel fixiert 10.03.79 Sun Valley/USA Abfahrt 3. Platz 11.03.79 Sun Valley/USA SL 1/8 Finale |
Saison
1980/81 |
Saison
1981/82 14.11.81 Sölden/AUT RTL 1/16 Finale 15.11.81 Sölden/AUT SL 1/4 Finale 29.11.81 Vintel/ITA SL 1/16 Finale 08.12.81 Saas Fee/CH RTL 1/16 Finale 19.12.81 Alberschwende/AUT RTL 1/8 Finale 20.12.81 Alberschwende/AUT SL 1/16 Finale 09.01.82 Hunter Mountain/USA RTL 3. Platz 16.01.82 Greg George/USA SL 1. Platz 24.01.82 Okemo/USA RTL 1/8 Finale |
30.01.82
Sugarloaf/USA SL 3. Platz 06.02.82 Stratton Mountain/USa RTL 1/4 Finale 19.02.82 Winterpark/USA RTL 1/4 Finale 20.02.82 Winterpark/USA Abfahrt 11. Platz 21.02.82 Winterpark/USA SL 1. Platz 28.02.82 Oberaudorf/GER RTL 1. Platz 21.03.82 Naeba/JPN SL 1. Platz 03.04.82 Vail/USA RTL 4. Platz 04.04.82 Vail/USA SL Schwere Verletzung somit Karriereende |