Orientalische Winterwürze – Kardamom
Was wäre die kalte Jahreszeit ohne köstlich duftende Gewürze? Eine kleine Kostbarkeit für aromatische Genüsse bei Frost und Schnee ist das aus Asien stammende Ingwergewächs Kardamom. Mit ihrem balsamischen, süßlich-scharfen Aroma verfeinern die Samen so manches Gebäck und vor allem viele winterliche Kräuter- und Früchtetee-Mischungen.
Ursprünglich stammt Kardamom aus Südindien, Sri Lanka und Thailand, aber schon die Griechen und Römer kannten die Frucht als Parfümessenz. Die Verwendung könnte sogar noch althergebrachter sein, wahrscheinlich wurde Kardamom bereits 700 vor Christus als Gewürz und Heilmittel in den königlichen Gärten von Babylon angepflanzt.
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Marokkanische Minze – Genuss wie 1001 frische Nächte
Die marokkanische Minze (Mentha spicata var. Crispa) ist die weltweit am häufigsten angebaute Teeminze. Die „Nana-Minze“ bildet neben grünem Tee, kochendem Wasser und viel Zucker das marokkanische Nationalgetränk Atay b'nahna. Der erfrischende Minztee gehört in Marokko zum täglichen Leben und wird ebenso als Zeichen der Gastfreundschaft, wie bei Verhandlungen im Wirtschaftsleben gerne gereicht. Auch in Mitteleuropa erfreut sich die wohlschmeckende Minze als pures Aufgussgetränk oder würzige Zutat in vielen Kräuter- und Früchtetee-Mischungen immer größerer Beliebtheit
Der Begriff Mentha leitet sich aus dem griechischem minthe ab, dem Namen einer Nymphe, die von der eifersüchtigen Persephone getötet und in diese Pflanze verwandelt wurde. Es gibt weltweit mehr als 200 Minzsorten, die Gattung Mentha besteht aus gut 25 Arten.
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Gar nicht einfältig - die Pomeranze
Oft nicht erkannt, vielfach verkannt, säumt sie den Weg in den Zitrusanbauregionen Südeuropas: die Pomeranze. Die auch Bitterorange, Sevilla-Orange und Saure Orange genannte Schwester von Zitrone, Grapefruit und Co. begegnet uns jedoch fast täglich auf die eine oder andere Weise. Sowohl die Blüten als auch die Früchte finden sich kulinarisch in so manchem Rezept. Insbesondere im Früchtetee entfalten sie ungeahnte Kräfte. Und in der Parfumindustrie sind die Öle aus Blüten und Blättern als Aromastoff nicht wegzudenken.
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Mate
Mate - Trug oder Trank der Götter?
Nicht nur in Südamerika gilt Mate-Tee als außergewöhnliches Getränk mit fabelhaften Eigenschaften. So werden ihm auch hierzulande viele gute und gesunde Wirkungen, darunter stärkende, belebende und antioxidative, zugesprochen sowie die Unterstützung jeder Diät. Zahlreiche Studien haben sich mit den Inhaltsstoffen des Strauches beschäftigt, um Wunsch von Wirklichkeit zu trennen. Der Stand der Forschung ist dabei durchaus nicht so unumstritten, wie man annehmen kann.
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rooibos
Sommerfrisch und würzig - Grüner Rooibos-Tee
Wenn die Temperaturen draußen steigen, macht sich ein neuer frischer Genuss aus Südafrika ausgesprochen gut in der Tasse, der grüne Rooibos-Tee. Dieser Kräutertee ist quasi der grüne Bruder des bei uns seit langem bekannten und beliebten rotbraunen Rooibos-Tees. Beide werden von dem ginsterähnlichen Busch Aspalathus linearis aus der Familie der Leguminosen (Hülsenfrüchtler) gewonnen. Lediglich der Herstellungsprozess ist bei grünem Rooibos-Tee ein anderer: Die frisch geernteten nadelartigen Blätter und Stängel werden zügig getrocknet, um einen Fermentierungsprozess zu verhindern, wodurch die Blättchen stroh-grün bleiben. Dies wirkt sich insbesondere schonend auf den Gehalt an Gerbstoffen und Polyphenolen aus.
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Ingwer
Wohlig durch den Winter mit Ingwertee
Die Chinesen wissen es schon lange: Ingwertee heizt richtig ein. Bei uns ist das angenehm würzige, leicht nach Zitrone riechende und ein wenig scharf schmeckende Getränk in den kalten Monaten des Jahres noch ein Geheimtipp. Dabei hilft kaum einer so gut bei eisigen Gliedern und drohenden Erkältungen, denn Ingwer hat eine durchblutungsanregende Wirkung. Mit Ingwertee erzeugen Sie also nicht nur ein wohlig-warmes Gefühl im Bauch, sondern erwärmen ihren gesamten Körper. So sind Sie bestens gewappnet, wenn's stürmt und schneit.
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zitronenverbene
Zitronenverbene - die fruchtig-frische Wohltat
Wenn sich der Winter langsam verabschiedet, ist eine Tasse mit heißer Lippia citriodora oder Aloysia triphylla eine wahre Wohltat. Hinter diesen blumigen Namen - Aloysia soll angeblich an die Ehefrau von König Carlos IV. von Spanien, Maria Luisa Teresa de Parma (1751 - 1819), erinnern - verbirgt sich die aromatische Kräuterpflanze Zitronenverbene. Ursprünglich aus Südamerika stammend, war sie noch vor 100 Jahren wegen ihres üppigen, strauchartigen Wuchses eine beliebte Zierpflanze, die zwischenzeitlich allerdings ein wenig in Vergessenheit geraten ist.
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Anis
Anis - ein süßer Schatz der Natur
In der Adventszeit hat er als aromatisches Gewürz für Plätzchen und Kuchen Hochsaison: Anis. Der aus dem östlichen Mittelmeerraum stammende "süße Kümmel", wie er auch genannt wird, ist zudem als Bestandteil von Kräuterteemischungen ein heißer Tipp für die kalte Jahreszeit. Durch das feinwürzige, an Lakritz erinnernde Aroma ist Anis nicht nur ein besonders leckerer Aufwärmer für Klein und Groß, seine natürlichen ätherischen Öle wirken auch antibakteriell, krampf- und schleimlösend sowie hustenlindernd.
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zitronenmyrte
Zitronenmyrte - das Aromawunder aus dem Regenwald
Australien - der fünfte Kontinent fasziniert nicht nur durch großartige Landschaften, kulturellen Reichtum und eine spannende Historie. Neben Naturwundern, Exotik und Abenteuern können Besucher mittlerweile auch außergewöhnliche kulinarische Genüsse erleben. Die Generation junger Köche hat das "Bush Food" wiederentdeckt, überlieferte Gerichte mit traditionellen Zutaten aus der vielfältigen Natur. Eine der erstaunlichsten Pflanzen, die dabei zum Einsatz kommt, ist die Zitronenmyrte. Das kleine Aromawunder schickt sich nun an, als Kräutertee und Gewürz den Globus zu erobern.
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