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Band XI (1996)Spalten 1251-1266 Autor: Klaus-Gunther Wesseling

THOLUCK, Friedrich August Gott[t]reu, evangelischer Theologe, Konsistorial- (1829) und Oberkonsistorialrat, * 30.3. 1799 in Breslau, † 10.6. 1877 in Halle. - Th. ist 10. Kind seiner Eltern, der Handwerkerfamilie des Goldschmieds Johann Gottlob Th. (* 1756) und der Johanne Christiane Rönschen, die er siebenjährig verlor (+ 5.5. 1806). Unter seiner Stiefmutter Dorothea Albertine Pieree verlebte er eine wenig erfreuliche Kindheit und Jugend. Mit mäßigen Zensuren und unter Schwierigkeiten (Th. verließ kurzzeitig das Gymnasium, da er der Familientradition zuliebe und aus finanziellen Erwägungen des Vaters heraus das Goldschmiedehandwerk erlernen sollte) absolvierte er die Schulzeit am Breslauer Magdalenum, wo ihn schon früh das Erlernen der Fremdsprachen, namentlich der orientalischen, fesselte; der 17jährige soll 19 Sprachen beherrscht haben. Auf Michaelis 1816 bestand Th. das Abitur mit gutem Erfolg und immatrikulierte sich zum Wintersemester für Orientalistik in Breslau (4.10.), doch zieht ihn der Ehrgeiz nach einer glänzenden Karriere schon bald nach Berlin, wo er am 12.1. 1817 mit nichts als 25 geborgten Talern eintrifft. Zunächst unter dem Einfluß des pensionierten und siechen Gesandten und Prälaten Heinrich Friedrich von Dietz (2.9. 1750-7.4. 1817), zu dem er sich auf abenteuerliche Weise das Entré verschaffte (Th. erbittet an der Tür die Adoption; vom Diener abgewiesen trägt er sich schon mit Suizidgedanken im nahegelegenen Wasser, als er von Dietz doch hereingerufen uls als Amanuensis aufgenommen wird) schreibt sich Th. zwei Wochen später (27.1.) für Theologie, zu der er bislang allenfalls durch den Breslauer Johann Gottfried Scheibel (s.d.), aber keine persönlich-spirituelle Affinität hatte, ein, nun aber ganz der Erweckung verfallen und vor allem von (s.d.) Philipp Konrad Marheinecke und namentlich August Johann Wilhelm Neander, bei dem Th. sich mit einem Empfehlungsschreiben Scheibels einführte und zu dem er bald freundschaftliche Beziehungen knüpfte, angezogen. Th. trägt sich mit dem Gedanken, in den Dienst der Londoner Missionsgesellschaft einzutreten und in Indien zu wirken. Den entscheidenden Wendepunkt in seinem Leben markiert Th.s in den Sommer 1817 zu datierende Bekanntschaft mit dem Baron Hans Ernst von Kottwitz (s.d.), dessen herrhutisch geprägte Frömmigkeit Th. in Bann schlägt. Kottwitz' Vermittlung verdankt Th. im fünften Semester einen ersten Ruf nach Dorpat für Orientalistik und alttestamentliche Exegese (Februar 1819), den er im Juni aus gesundheitlichen Gründen (Th. hatte Ende 1818 oder Anfang 1819 einen schweren Blutsturz, im Juni dann einen Rückfall erlitten) jedoch ausschlagen muß. - Formalia und fakultätsinterne Differenzen verzögern 1820 Th.s Habilitation mit einer von Silvestre de Sacy (s.d.,s.u.) hochgeloben Arbeit über den mystischen orientalischen Pantheismus (Ssufismus, s.u.), um die er am 27.7. eingibt; Th. stößt auf den Widerstand Friedrich Daniel Ernst Schleiermachers (s.d.), der Promotion, nicht aber Habilitation befürwortet, die Kompetenz der Fakultät hinsichtlich des Promotionsthemas für fragwürdig hält und so das Verfahren verzögert. Erst auf ministerielle Intervention Karl Sigmund Franz von Altensteins (s.d.) erlangt Th. am 2.12. (22.11.: Maser, Orientalische Mystik [s.u.], 237 Anm. 62) nach Rigorosum und Disputation die erstrebte venia legende; am 12. nimmt Th. seine akademische Lehrtätigkeit mit Kollegien über Lk und »Hebräische Alterthümer« (Witte [s.u.], I, 174ff.) auf. Die in Aussicht gestellte Beförderung anstelle des suspendierten Wilhelm Martin Leberecht de Wette (s.d.) kommt nicht zustande; stattdessen wird Th. am 25.4. 1823, nachdem er nicht zuletzt dank der Fürsprache Johann Gottfried Ludwig Kosegartens (s.d.) am 22.4. 1822 mit der philosophischen Ehrendoktorwürde der Universität Jena für seine persischen Studien ausgezeichnet worden war, wohl nicht zuletzt dank der Protekion durch den preußischen Kultusminister von Altenstein, der ihm während des Studiums zwei Stipendien gewährt hatte, zum außerordentlichen Professor für Altes Testament ernannt. Eine erneute Berufung nach Dorpat auf den dogmatischen Lehrstuhl, die Friedrich August Koethe (s.d.) vermittelte, schlägt Th. im Mai wiederum aus. Nach mehreren vergeblichen Eingaben erhält Th. jedoch die Genehmigung zu einer Forschungsreise nach England, um dort in Oxford Handschriftenstudien zu betreiben; von Februar bis Oktober 1825 bereist Th. Leiden, London, Oxford und Paris. Nach seiner Rückkehr nimmt er, nicht ohne vorausgehende Schwierigkeiten (Th. diffamiert aus dem Ausland seine künftige Wirkungsstätte, wirft der Halleschen Theologie »Rohheit« und »zügellosen Leichtsinn« vor), die am 29. gegen das einhellige Fakultätsvotum bestätigte Berufung vom 17.11. 1825 nach Halle als Nachfolger des verstorbenen Georg Christian Knapp (s.d.) an, wo er vom Sommersemester 1826 an als Antipode zum herrschenden Rationalismus von (s.d.) Wilhelm Gesenius und Julius Wegscheider lehren und dort dann bis 1877 wirken soll. 1829 schlägt Th. einträgliche Berufungen als Prediger an den sächsischen Hof sowie auf eine Basler Professur aus; 1839 ist Th. als Nachfolger für den immer noch vakanten Tübinger Lehrstuhl des 1837 verstorbenen Johann Christian Friedrich Steudel (s.d.) im Gespräch. Allen anfänglichen Befürchtungen zum Trotz findet Th. große Resonanz bei der Hallenser Studentenschaft. - Nach einer Heilkur in Marienbad löst Th. im September die ihn bedrückende, im Februar 1826 geschlossene Verlobung mit Adele Schmalz. An Ostern 1826, mit Aufnahme seiner Lehrtätigkeit, tritt Th. sogleich, wenn auch moderat, in den Positionsstreit im Anschluß an die Rationalismusthesen von August Hahn (s.d.; »Hahnschrei«: Leipziger Disputation über den Rationalismus 1826/27, Hallescher Streit 1829/30), ein. Die Auseinandersetzung wird, teilweise polemisch, über die »Evangelische Kirchenzeitung für das protestantische Deutschland« (EKZ) geführt, die Th., Ernst Wilhelm Hengstenberg (s.d.) und der Jurist Ludwig von Gerlach 1827 (der Plan hierzu bestand bereits seit 1824) gegründet hatten. Mit Hahn und Steudel wird Th. Ende 1829 den »Litterarischen Anzeiger für christliche Theologie und Wissenschaft überhaupt« (LACTW, 20 Jahrgänge, Halle 1830ff.) gründen, den er bis 1849 redigiert und zu dessen Plan gehört: »wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiete der Theologie, auf dem Grunde des biblischen Glaubens; ruhig und möglichst gerechte Würdigung der Erscheinungen in diesem Fache, vornehmlich derjenigen, wodurch die christliche Wissenschaft gefördert wird« (RE3 XXIV, 675), sowie Orientierung über ausländische Publikationen. Nach der Rückberufung Carl Ullmanns (s.d.) nach Heidelberg (1836) widersetzt sich Th. als einziges Mitglied der Fakuktät erfolgreich der Absicht des preußischen Kultusministers von Altenstein, Ferdinand Christian Baur (s.d.), dessen Kritizismus Th. bekämpft, als Nachfolger für Halle zu gewinnen; unklar aber ist, ob Th. auch der Verfasser des Schmähartikels »Die Zukunft unserer Theologie« (Evangelische Kirchenzeitung 18 [1836], 281-285.289-291) ist. - Am 29.12. 1827 bewirbt sich Th. um die durch den Fortgang seines Freundes Richard Rothe (s.d.) vakant werdende preußische Gesandtschafts-Predigerstelle in Rom, die er, am 31. 5. angekommen, im Juni 1828, im Jahr seiner in Merseburg (?) erfolgten Ordination, für ein Jahr übernimmt; Th.s Bewerbung war von Carl Christian Josias von Bunsen (s.d.) beim Kronprinzen Friedrich Wilhelm (IV., s.d.) befürwortet worden. Da Th. den Aufenthalt vornehmlich zu Handschriftenstudien nutzt, hinterläßt seine Pfarrtätigkeit wenig eindrückliche Spuren. Nach Halle zurückgekehrt heiratet Th., sich oft selbst scherzhaft den »grand célibataire« nennend, am 25.8. 1829 Henriette Heydrich, die jedoch schon am 16.2. 1831 an Schwindsucht stirbt. Eine zweite Ehe schloß Th. am 9.10. 1838 auf Schloß Steinegg a. d. Würm (bei Pforzheim) mit der Freiin Mathilde von Gemmingen (* 1.1. 1816), Tochter des 1822 konvertierten badischen Grundherrn Julius von Gemmingen-Hagenschieß. - Unter dem Eindruck der zunehmenden Isolation in der Fakultät (die genannten Streitigkeiten, aber auch z.T. auf Mißverständnissen beruhende persönliche Animositäten zeichnen hierfür verantwortlich) wandelt sich Th. allmählich vom gescholtenen Pietisten und Orthodoxen zum wiederum geschmähten Rationalisten und Latitudinarier. Der beobachteten verschärften Polarisierung in der theologischen Diskussion hält Th. in seinen kirchenhistorischen Studien zum 17. Jahrhundert (Geist der lutherischen Theologen Wittenbergs; Das akademische Leben, s.u.) abschreckende Sittengemälde, als Spiegelbild der Gegenwart verstanden, entgegen. Ab 1871 wird der Kreis um Th. enger; im Wintersemester 1874/1875 hält der greise Th., beinahe erblindet, vor nur noch 23 Hörern sein letztes Kolleg über theologische Enzyklopädie. - Th. Beisetzung fand am 12.6. 1877 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und seiner Schüler statt. Bis 1839 wirkte Th. neben B. A. Marks (+ 24.2. 1847), von 1839-1864 als alleiniger und ab 1864 im Wechsel mit Willibald Beyschlag (s.d.) als Universitätsprediger mit außergewöhnlichem Zulauf. - T. engagierte sich in der »Berliner Gesellschaft zur Beförderung des Christentums unter den Juden«, deren Sekretär er ab 1822 war, und gab ab 1824/1825 deren Organ »Der Freund Israels, eine Zeitschrift für Christen und Israeliten« (ab 1826 mit Samuel Elsners »Neueste[n] Nachrichten aus dem Reich Gottes« fusioniert und unter dem Motto aus Eph 4,15 stehend) heraus; zudem wurde er am 25.2. 1823 zum Repräsentanten der Londoner Gesellschaft zur Ausbreitung des Christentums unter den Juden (Society for Promoting Christian Knowledge [S.P.C.K.]) mit einem Jahresgehalt von 1.000 Mark bestellt. Im gleichen Jahr begründete Th. zusammen mit Neander die Zeitschrift »Denkwürdigkeiten aus der Geschichte des Christenthums und des christlichen Lebens«, die aber nach dem Erscheinen von zwei dicken Bänden eingestellt wurde. Außerdem gehört Th. zu den Mitbegründern der »Berliner Gesellschaft zur Förderung der evangelischen Mission unter den Heiden«. Da Th. in Berlin im Schatten Schleiermachers stand, der sich auch Th.s theololgischer Promotion im März 1826 widersetzt hatte, wirkte er weniger akademisch-wissenschaftlich als durch die abgehaltenen collegia pietatis und seine Förderung der Erweckung. In Halle unternahm Th. später neben breiter außeruniversitärer Betätigung den Versuch, die auf Philipp Jakob Spener (s.d.) zurückgehende pietistische Forderungen einer Studentenseelsorge und Vermittlung praktischer Frömmigkeit einzulösen; als »Herr Rat« war Th. in Halle ein Begriff wie seine täglichen zweistündigen Spaziergänge mit einbestellten Studenten oder seine regelmäßigen Teeabende; das sprichwörtliche »Tholucksche Sofa« ist für zahlreiche Theologen Bekehrungsstätte geworden. Th.s Beispiel studentennaher Glaubenspraxis folgten (s.d.) Martin Kähler und Julius Schniewind. 1859 setzte Th. die Abendmahlsfeier im akademischen Gottesdienst durch. Seine Frau stiftete Th. 1871 anläßlich seines 50jährigen Dozentenjubiläums ein Konvikt. Von 1821 bis 1825 wirkte Th. als Präsident der Preußischen Hauptbibelgesellschaft; sein Engagement galt ferner der Arbeit des Gustav-Adolf-Vereins, dessen geschäftsführendem Vorstand er seit dem November 1843 angehörte. - Trotz seiner engagierten Frömmigkeit distanzierte sich Th. von teilweise fanatischen Erscheinungen des Konfessionalismus und verurteilte die schlesische Separation genauso wie die entgegengerichteten staatliche Repressalien: von der Regentschaft Friedrich Wilhelms IV. erhoffte sich Th. sowohl eine Reform der Kirche an Haupt und Gliedern als auch eine verstärkte Förderung des christlich-akademischen Nachwuchses und eine Erneuerung der Predigerseminare. - Wissenschaftliche Meriten verdiente sich Th. sowohl als Orientalist als auch als Theologe. Neben der Förderung der Kenntnisse über die islamische Mystik (Ssufismus, s.u.) wies Th. dem kabbalistischen Traktat Sohar (vgl. Dan 12,3) seine Herkunft in jetziger Gestalt dem 8. Jahrhundert zu. Th.s Beiträge zur biblischen Exegese rezipieren zwar die historische Kritik, sind aber in der Anlage positiv-biblizistisch angelegt und altkirchlichen Traditionen ([s.d.] Johannes Chrysostomos, Aurelius Augustinus) sowie der Hermeneutik Johannes Calvins (s.d.) verpflichtet; Carl Friedrich August Fritzsche (s.u.) hat sie wiederholt gallig angegriffen, und an anonymer Häme hat es auch nicht gefehlt. Negiert Th. einerseits die Verbal-, so hält er andererseits an der Realinspiration fest und redet der christologischen Interpretation des Alten Tesatments das Wort. Von herausragender Bedeutung sind hier lediglich Th.s Kommentare zum Röm, mit dessen Erscheinen (1824) ein neues Kapitel im religiösen Verständnis des Apostels beginnt, sowie seine Erklärung der Bergpredigt, die durch die Breite des herangezogenen Materials erstaunt. Verdienstvoll an Th.s exegetischen Veröffentlichungen ist nicht zuletzt auch die Wiederentdeckung des reichen exegetischen Erbes. In seinem Briefroman »Guido« (s.u.), einem bewußten Gegenstück zu de Wettes Entwicklungsroman »Theodor« (Th. bezeichnet sein Werk selber als »Anti-Theodor«), der zur Programmschrift der Erweckungsbewegung werden sollte und stark autobiographische Züge trägt (in den Dialogen zwischen Guido und Julius klingt die Korrespondenz zwischen Th. und seinen Breslauer Freunden nach; der Patriarch symbolisiert Kottwitz), hält Th. an Moses' Autorenschaft von Gen 3 fest; Gen 3 und Röm 7 sind ohnehin Th.s anthropologische Grundpfeiler des Christentums. Im Gegensatz zum Rationalismus ist Th.s Menschenbild äußerst pessimistisch. Gegenüber spekulativen Tendenzen unterstreicht Th. Glaubenserfahrung als Erkenntnisprinzip (hierin ähnelt Th.s Ansatz dem Entwurf Gottfried Thomasius' [s.d.] und der Erlanger Theologie). Der Kreatur ist ständig ihre Sündhaftigkeit vor Augen geführt; die Gedanken oszillieren um die Frage »Läutet dir laut genug die Grabesglocke deines Gewissens die Erinnerung vergangener Torheiten in das von Kämpfen müde gewordene Herz?« Der Homiletiker Th. fragt nach Verbesserungsmöglichkeiten der Predigt, damit »die gebildeten Kreise zur Teilnahme am Gottesdienst zurückgewonnen werden könnten«. - Th.s Nachlaß wird im Naumburger Katechetischen Oberseminar aufbewahrt.

Werke: Wie haben die Araber auf die Bildung Europas gewirkt? (GProgr.), Breslau 1816; Ssufismus sive Theosophia Persarum pantheistica, quam e MSS. Bibliothecæ regiæ Berolinensis persicis, arabicis, turcicis eruit atque illustravit, Berlin 1821; Einige apologetische Winke f. das Studium des AT. Den Theol. Studierenden des jetzigen Decenniums gewidmet, Berlin 1821 (engl. Hints on the Importance of the Study of the Old Testament. Biblical Cabinet 2, Edinburgh 1833); Ueber das Wesen u. die sittlichen Einflüsse des Heidenthums besoders unter den Griechen u. Römern v. Standpunkt des Christenthums aus betrachtet, in: August Neander/A. Th. (Hrsg.), Denkwürdigkeiten aus der Gesch. des Christenthums u. des christlichen Lebens 1 (Berlin 1822), 1-217, 18252. separat (3. verb. Aufl.) u.d.T.: Der sittliche Charakter des Heidentums, Stuttgart/Gotha 1867; Guido u. Julius. Die Lehre v. der Sünde u. v. Versöhner, oder: Die wahre Weihe des Zweiflers, Hamburg 1823, 2. umgearb. Aufl. 1825 (beide anonym), 18303, Hamburg 18304, 18719 (= Die Botschaft v. Versöhner. Hrsg. u. eingeleitet v. Dr. Reinhard Schinzer, Wuppertal 1977; engl. Guido and Julius: the Doctrine of Sin and the Propitiator, London 1836); Ausl. des Briefes Pauli an die Römer nebst fortlaufenden Auszz. aus den exegetischen Schrr. der Kirchenväter u. Reformatoren, Berlin 1824, 18282, 18313. Comm. z. Briefe Pauli an die Römer. Neue Ausarb., Halle 1842 (= 4. Aufl.), 18565, hrsg. v. E. Anton); Wichtige Stellen des Rabb. Buches Sohar in Text u. mit Übers. nebst einigen Anm., Berlin 1824; Eine Stimme wider die Theaterlust, nebst den Zeugnissen der teuren Männer Gottes dagegen, des sel. Phil. Speners u. des sel. A. H. Francke, Berlin 1824; Blüthensmlg. aus der morgenländischen Mystik nebst einer Einl. über Mystik überhaupt u. morgenländische insbesonders, Berlin 1825; Umschreibende Übers. des Briefes Pauli an die Römer. Als Anh. z. der Ausl. des Briefes an die Römer, nebst der Vorrede Luthers z. diesem Briefe, Berlin 1825. 2., umgearb. Aufl., 1831; Die spekulative Trinitätslehre des späteren Orients, eine religionsphilos. Monogr. aus hs. Qu. der Leydener, Oxforder u. Berliner Bibl., bearb. v. A. Th., Berlin 1826; Comm. z. dem Ev. Johannis, Hamburg 1827, 18456. Neu ausgearb. Aufl. 18577; Predigten. Erstes H. Zehn Predigten in Berlin, Rom, London u. Halle gehalten, Berlin 1829, 18312; Die Ges. der Freunde der Aufklärung in Berlin im J. 1783: Litterarischen Anz. f. christliche Theol. u. Wiss. überhaupt 1 (1830), 57-64; Btrr. z. Spracherkl. des NT, zugl. eine Würdigung der Rezension meines Komm. z. Briefe an die Römer v. Dr. Fritzsche, Halle 1832; Noch ein ernstes Wort an den Dr. Fritzsche in Rostock, als Beil. z. dessen zweiter Sreitschr., Halle 1832; Ueber den Mangel an Uebereinstimmung unter den Auslegern des NT, nebst einer Beurtheilung der Ausll. v. Matth. 5,3-5: ThStKr 5 (1832), 325-354; Philolog.-theol. Ausl. der Bergpredigt Christi nach Matthäus, zugl. ein Btr. z. Begründung einer rein-bibl. Glaubens- u. Sittenlehre, Hamburg 1833, 18352. Ausführl. Ausl. der Bergpredigt Christi nach Matthäus. Neue Ausarb., Hamburg 1845 (= 3. Aufl.), Gotha 18725; Eine Smlg. v. Predigten, in dem akademischen Gottesdienste der Univ. z. Halle in der St. Ulrichskirche gehalten, Hamburg 1834. Predigten in dem akademischen Gottesdienste der Univ. z. Halle in der St. Ulrichskirche gehalten. Zweite Smlg., Hamburg 1836. Dritte Smlg. 1837. Predigten gehalten im akademischen Gottesdienste der Univ. Halle in der Domkirche. Vierte Smlg., Hamburg 1838 (zus.: Predigten über Hauptstt. des christlichen Glaubens u. Lebens. 2 Bde., Hamburg 1838. Neue Ausg. der zweiten F. Erste u. zweite Smlg. v. akademischen Predigten. Bd. 3. u. 4. in 1 Bd., Hamburg 1842, Halle 1843, Hamburg 1848); R. Stier/A. Th., Weckstimmen f. das ev. Missionswerk, Halle 1834; Commentatio de vi, quam Graeca philosophica in theologiam tum Muhammedanorum tum Iudaeorum exercuerit. Particula I (Progr.), Hamburg 1835. Particula II. De ortu Cabbalae (Progr.), Hamburg 1837; Komm. z. Briefe an die Hebräer, Hamburg 1836, 18402, 18503; Ueber die Natur der Sünde wider den hl. Geist: ThStKr 9 (1836), 401-416; Die Zukunft unserer Theol.: Ev. Kirchenztg. (1836), 281-285.289-291; Die Glaubwürdigkeit der ev. Gesch., zugl. eine Kritik am Leben Jesu v. Strauß f. theol. u. nicht theol. Leser dargest., Hamburg 1837, 18382; Die Reden des Apostels Paulus in der Apg mit seinen Briefen verglichen: ThStKr 12 (1839), 305-328; Vermischte Schrr. grösstentheils apologetischen Inhalts, 2 Tle. Hamburg 1839, 18672 (in einem Bd.) (darin: Abriss einer Gesch. der Umwälzung, welche seit 1750 auf dem Gebiete der Theol. in Dtld. statt gefunden: II 1-147); Stunden christlicher Andacht. Ein Erbauungsbuch, Hamburg 1839/40, 18412, 18423, 18647, 18708; Predigten, gehalten im akademischen Gottesdienste der Univ. Halle. Zweite F., erste Smlg., Hamburg 1840; Zur Charakteristik rationalistischer Polemik. Eine Beleuchtung der Schr. »Wie Herr Dr. Th. die Schr. auslegt, wie er beten lehrt u. dichtet«, Halle 1840; Disputatio de Thoma Aquinate atque Abaelardo interpretibus Novi Testamenti, Halle 1842; Predigten, gehalten im akademischen Gottesdienste der Univ. Halle, Hamburg 1842; Uebers. u. Ausl. der Psalmen f. Geistliche u. Laien der christlichen Kirche, Halle 1843, Gotha 18732; Vier Predigten über die Bewegungen der Zeit, gehalten im akademischen Gottesdienste der Univ. Halle im Sommer 1845, Halle 1845, 18452, 18463. Sechs Predigten über rel. Zeitfragen, gehalten im akademischen Gottesdienste der Univ. Halle im Winter 1845-46, Halle 1846. Predigten über die neuesten Zeitbewegungen. Erstes H., Halle 1848. Zweites H., Halle 1848. Drittes H.: Zehn kirchliche Zeitpredigten, Halle 1851; Gespräche über die vornehmsten Glaubensfragen der Zeit, zunächst f. nachdenkende Laien, welche Verständigung suchen. H. 1, Halle 1846, Gotha 18652 [mehr nicht erschienen]; Disputatio christologica de loco epistulae Pauli ad Philippenseos II, 6-9 (Progr.), Halle 1848; Die Inspirationslehre: Dt. Zschr. f. christliche Wiss. u. christliches Leben 1 (1850), 125-142. 329-348; Die luth. Lehre v. den Fundamentalartt. des christlichen Glaubens: Dt. Zschr. f. christliche Wiss. und christliches Leben 1 (1850), 69-78.98-104; Die Bibel. Unterhaltende Belehrungen z. Förderung allg. Bildung 4, hrsg. v. Brockhaus, Leipzig 1851; Facultas theologica Vitenbergensis, Caloviorum aetate acerrime sanae doctrinae vindex, ab intestinis dissidiis haud immunis (Progr.), Halle 1851; August Hermann Francke: Ev. Jb., hrsg. v. Ferdinand Piper 2 (1851), 235-245; Der Geist der luth. Theologen Wittenbergs im Verlaufe des 17. Jh., theilweise nach hss. Qu., Hamburg/Gotha 1852; Ein merkwürdiger Lutheraner am Anfang des siebzehnten Jh.: Dt. Zschr. f. christliche Wiss. und christliches Leben 3 (1852), 37-56; Jakob Böhme u. die v. ihm ehrenvoll vor dem Dresdener O.Kons. bestandene Glaubensprüfung. Ein Btr. z. Gesch. der Duldsamkeit am Anfang des 17. Jh.: Dt. Zschr. f. christliche Wiss. und christliches Leben 3 (1852), 197-204; Vorgesch. des Rationalismus. Erster Teil. Das akademische Leben des 17. Jh. mit besonderer Beziehung auf die prot.-theol. Fakk. Dtld., nach hs. Qu. Erste Abth. Die akademischen Zustände, Halle 1853. Zweite Abth.: Die Gesch. der dt., skand., ndrl., schweizer. Hohen Schulen, Halle 1854. Zweiter u. letzter Teil: Das kirchliche Leben des siebzehnten Jh. bis in die Anfänge der Aufklärung. Erste Abt.: Die erste Hälfte des 17. Jh. bis z. westfälischen Frieden, Berlin 1861. Zweite Abt.: Die zweite Hälfte des 17. Jh., Berlin 1862; Scrivers Gutachten bei Speners Berufung nach Dresden. Nach hs. Qu. mitgeteilt: Dt. Zschr. f. christliche Wiss. und christliches Leben 4 (1853), 309-314; Literarum a Spenero ad A. H. Franckium datarum specimen. 2 Tle. (Progr.), Halle 1854-1857; Erneute Unters. über sarz als Quelle der Sünde: ThStKr 28 (1855), 477-497; Lebenszeugen der luth. Kirche aus allen Ständen vor u. während der Zeit des dreißigj. Krieges, Berlin 1859; Gewissens-, Glaubens- u. Gelegenheitspredigten, Berlin 1860; Die Propheten u. ihre Weissagungen. Eine apologetisch-hermeneutische Stud., Gotha 1860 (= Nachdr. 1861); Die Kreuzigung (1. die Verurteilung z. Kreuz. 2. die Abführung z. Kreuz. 3. das Kreuz. 4. die sieben Worte am Kreuz. 5. der Tod am Kreuz): Ev. Jb. 12 (1861), 67-82; Zuschr. an Pfarrer Hirzel auf dessen »Gruß in die Ferne«, Winterthur 1861; Das AT im NT. Über die Citate des AT im NT u. Über den Opfer- u. Priesterbegriff im Alten u. NT. 5. verb. Aufl., Gotha 1861; Johannes Calvin, In Ev. secundum Ioannem commentarius ed. F. A. G. Th. (Berlin 18644); Gesch. des Rationalismus. Erste Abt.: Gesch. des Pietismus u. des ersten Stadiums der Aufklärung, Berlin 1865 (= Nachdr. Aalen 1970) [mehr nicht erschienen]; Dr. A. Th.'s Werke, 11 Bde., Gotha 1862-1873 (Predigten: Bde. I-II5, II-V3); Philipp Jakob Spener: Ev. Jb. 14 (1865), 197-215; Predigt beim Jahresfeste der Ges. z. Beförderung des Christentums unter den Juden über Hos 3, gehalten in der Luisenstadt-Kirche, Berlin 1865; Commentatio de causis quibusdam gravioribus quibus theologiae rationalis progressus inde a dimido saec. XVIII adjutus est (Progr.), Halle 1870; Die Konsequenz der Reden Christi über seine Zukunft u. sein Gericht (Progr.), Halle 1872; Evangelical Theology in Germany: Survey of my life as a teacher of theology, in: Philipp Schaff/Irenaeus Prime [Eds.], Evangelical Alliance Conference, 1873. Hist., essays, orations, and other documents of the Sixth General Conference of the Evangelical Alliance, held in New York. Oct. 2-12, 1873 (New York 1874), 85-89; Immer geknickt, aber nie gebrochen! Gedanken u. Worte ausgew. u. beantwortet v. Leopold Witte, Hamburg 1907. - Artt.: Heubner: RE VI (1856), 62-65; Stier, Rudolf Ewald: XXI [= 3. Suppl.Bd.] (1866), 172-179; A. Th./Karl Friedrich August Kahnis, Lichtfreunde: RE2 VIII, 656-663, A. Th./Georg Müller, Anton, Paul: RE3 I (1896), 598-600; Dies., Knapp, Georg Christian: X (1901), 588-590.

Lit.: Antoine Isaac Silvestre de Sacy, Notice de l'ouvreage intitulé: Ssufismus sive Theosophia Persarum Pantheistica, Paris 1822; - Johann Friedrich Gloël, Ueber den wahren und falschen Prot. Ein Btr. z. den Verhh. über die hallische Streitsache, mit besonderer Beziehung auf das theol. Bedenken des Dr. Ullmann, 1830; - Carl Friedrich August Fritzsche, Ueber die Verdienste des Herrn Kons.Rats D. A. Th. um die Schrifterkl. Ein Sendschreiben an ihn u. ein Btr. z. wiss. Erkl. des Briefes Pauli an die Römer, Halle 1831; - Ders., Präliminarien z. Abbitte u. Ehrenerkl., welche ich gern dem Herrn Kons.Rat D. Th. gewähren möchte, u. Bitte an das Publikum, mir durch Lösung einiger Preisaufgaben hierzu behilfl. z. sein, Halle 1832; - Julius Müller, Nitzsch's Predigten aus der Amtsführung der letztvergangenen J., u. Th.'s Smlg. v. Predigten: ThStKr 8 (1835), 227-246; - Heimroth, Bem. eines Laien über Strauß' Leben Jesu. Als Sendschreiben an Herrn Consistorialrath Prof. Dr. Th.: Litterarischen Anz. f. christliche Theol. u. Wiss. überhaupt 7 (1836), 365-369.373-378; - Bruno Bauer, Rez. Die Glaubwürdigkeit (s.o.): Zschr. f. Philos. u. spekulative Theol. 2 (1837), 405-424; - Heinrich Eberhard Gottlob Paulus, Rez. Die Glaubwürdigkeit (s.o.): Heidelberger Jbb. f. Lit. 30 (1837), 833-860; - Christian Hermann Weiße, Rez. Die Glaubwürdigkeit (s.o.): Zschr. f. Philos. u. spekulative Theol. 1 (1837), 255-300; - NN, Krit. Btrr. z. Erkl. des Briefes an die Hebräer mit Rücksicht auf den Komm. des Herrn Dr. Th. z. diesem Briefe. Nebst einem Anh. über die Stunden christlicher Andacht v. Dr. Th. [Wie Herr Dr. Th. die HS erklärt, wie er beten lehrt u. dichtet. Vortrr., in einer sächsischen Predigerkonferenz gehalten], Leipzig 1840; - Matthias Schneckenburger, Die Berliner ev. Kirchenztg. im Kampfe f. das Bist. Jerusalem, Bern 1844; - Dr. Th.s fünfundzwanzigstes Amtsjub. den 14. Mai 1846. Erinnerungsbll. f. Freunde. z. Besten eines Fonds f. kranke Studierende, Halle 1846; - Ferdinand Christian Baur, Ueber Zweck u. Gedankengang des Röm, nebst der Erörterung einiger paulinischer Begriffe, mit besoderer Rücksicht auf die Comm. v. Th. u. Philippi: ThJb(T) 16 (1857), 60-108.184-209; - Otto Hermann, Ein Btr. z. Prüfung der ev. Allianz mit besonderer Rücksicht auf eine Eingabe der ev. Allianz an Seine Majestät den Kg. Friedrich Wilhelm IV. v. Preussen, Stuttgart 1857; - Philip Schaff, Germany and its Universities, Philadelphia 1857; - Heinrich Hirzel, »Rechenschaft v. unserem Glauben«. Antwort auf das Sendschreiben des Herrn Prof. Th., Winterthur 18622; - Frances Baroness Bunsen, A Memoir of Baron Bunsen: Late Minister Plenipotentiary and Envoy Extraordinary of his Majesty Frederic William IV at the Court of St. James Drawn Chiefly from Family Papers by his Widow, 2 vols., London 1868; - Brömel, Homiletische Charakterbilder, 1869, 158-186; - Dr. Th.s fünfzigj. Jub. am 2. December 1870. Erinnerungsbll. f. 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Klaus-Gunther Wesseling

Literaturergänzung:

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Letzte Änderung: 07.11.2006