Foto: Thomas Schwieres

VW e-up! nach 7 Monaten

Foto: Thomas Schwieres

Vor gut einem halben Jahr hat Thomas Schweres in einem Gastbeitrag seine Erfahrungen nach 14 Tagen mit dem VW e-up! geschildert. Nach nun über einem halben Jahr weitere Erfahrung durch alle Temperaturen kommt hier sein zweiter Bericht, auf den viele schon gewartet haben.

VW e-up! nach 7 Monaten (von Thomas Schweres)

e-up!_Jubilaeum_10000kmNach 10.000 km oder sieben Monaten ist das elektrische Fahren ganz normal geworden, aber manchmal muss ich doch noch staunen, dass es auch ohne Benzin geht.

Kurze Schlaglichter

In der mittleren Zeile mit der digitalen Geschwindigkeit können die üblichen Werte (Verbrauch, Fahrzeit etc.) abgerufen werden, oder aber ein digitaler Tacho eingeblendet werden. Keine Angst vor den “letzten” Kilometern, die Fahrleistung lässt nicht nach, außer der Abregelung auf 95 km/h und Heizungsausschaltung.

Bei aller Begeisterung für das elektrische Bremsen per Schalthebel habe ich erst später bemerkt, dass die Fußbremse natürlich auch bis ca. 5 km/h elektrisch bremst, sogar noch stärker als die Bremsstufe „B“. Dann braucht man den Schalthebel nur für P/R/N/D wie bei Automatikfahrzeugen. Nur noch besser, weil das Einganggetriebe ohne Schlupfverluste und Schaltrucke auskommt.

Das Laden an der Schukosteckdose mit 16 A bei 10 km Rest-km und 90% Ladung (120 km Reichweite bei 10 °C) dauert laut Anzeige 6:05 Stunden.

Das Rückwärtsrollen in starken Steigungen mit notwendigem Neustart geschieht nur, wenn zu zaghaft das Fahrpedal getreten wird. In der Steigung wirkt die Rückrollsicherung (Berganfahrassistent) nach dem ersten Halten.

Eine längere Standzeit von einer Woche ohne Kabel brachte keinen Reichweitenverlust, Teilladung 60% bei einer Garagentemperatur von 12 °C.

Das Navi blieb schon mehrmals hängen, hatte einen Dauer-Neustart oder Fehlfunktionen, die nach wenigen Tagen wieder verschwanden. Beim nächsten Werkstattbesuch wegen notwendiger Kontrolle des Airbagsteuergerätes werde ich nach einem Update dafür fragen.

e-up!_Schluesselanhaenger_Plugsurfing

Ein neues Abrechnungssystem für mehrere Ladesäulenbetreiber gibt es mittels praktischem Schlüsselanhänger und natürlich per Smartphone bei Plugsurfing.com, auch für NL, B, L, A (wenige). Damit können Ladesäulen von verschiedenen Betreibern direkt durch Plugsurfing freigeschaltet und abgerechnet werden, ohne dass es eines jeweils eigenen Vertrages mit dem Regionalanbieter bedarf.

Die angezeigte berechnete Reichweite kann bei Einhalten des auf dem Tacho markierten Bereichs bis 80 km/h voll erreicht werden. Es kann aber auch mit 120 km/h gefahren werden, auf einer Fahrt 40 km lang durchgängig mit anschließendem 6 km Stadtverkehr war dann allerdings der Mehrverbrauch 68%. Gleiche Fahrt mit 90 km/h nur +15%. Je nach Topografie und Verkehrslage sind die Werte auch nach längerer Aufschreibung sehr unterschiedlich, auch Minuswerte waren möglich.

e-up!_Verbrauch_im_Stand_Tagfahrlicht_uvm

Navizusatzfunktion, Verbrauch im Stillstand ohne Heizung, Steuerung, Radio und Tagfahrlicht, mit Fahrlicht ca. 200 W, sind alles unbedeutende Verbraucher. Der Durchschnittsverbrauch nach 85% Autobahnfahrt mit 80 – 100 km/h und Heizung lag bei 15,6 kWh/100 km.

Über die Reichweite hinaus

Die erste „Fernfahrt“ mit 250 km an einem Tag, davon 70 km Autobahn wollte ich nicht mit einem möglichen kostenlosen (Verbrenner-) Ersatzwagen machen, sondern mit Nachladen unterwegs. Zum Glück hatte ich vorher eine Schnellladesäule auf dem Weg gefunden, damit ist die Wartezeit akzeptabel. Es sollte aber für die Zeit etwas Sinnvolles geplant werden, damit keine Langeweile aufkommt. Die Hinfahrt auf der überwiegend ebenen A43 mit 100 km/h und Heizung auf 18°C ist noch angenehm, verbrauchte bei 5°C Außentemperatur 66% oder 50 km mehr als die gefahrenen 76 km. Das Gleichstromladen von 28 auf 58 % (4,35 kW) war einfach, das Display bietet aber nur Englisch an.

Muenster_VW_Knubel_CCS_3 Muenster_VW_Knubel_CCS_4

Zum Versprechen von VW in einer halben Stunde 80% aufzuladen hätte der Anschluss doppelt so stark sein müssen, die angebotenen 20 kW waren aber dennoch o.k. Vorbildlich ist die 24-Stunden-Verfügbarkeit der CCS-Schnellladesäule bei VW Knubel in Münster.

Das Ziel nach 40 km über Landstraßen mit 70 – 80 km/h wurde als Test mit ausgeschalteter Heizung (ECO+, 8°C) ohne Mehrverbrauch erreicht. Die dortige Netzladung erhöhte die Reichweite von 38 auf 88 km in ca. 3,5 Stunden. Die nächste Schnellladung in 45 Minuten von 27 auf 84% (8,3 kW) ergab eine berechnete Reichweite von 120 km. Zwei Personen mit vollem Gepäck, mit Beheizung, bei 80 km/h mit vielen Halten, es wurde 37% oder 30 km mehr als die gefahrenen 81 km verbraucht und mit 9 km Restreichweite sind wir zu Hause angekommen.

Muenster_VW_Knubel_CCS_1 Muenster_VW_Knubel_CCS_2

Aufgetretene Fehler

Bei einer ganz neuen Antriebstechnologie für die Autobauer musste ich auch mit Problemen rechnen, die dann auch eintraten. Ein echtes Liegenblieben und zu spätes zum Dienst kommen konnte noch so eben vermieden werden. Achtung, die Mobilitätsgarantie greift nur beim Liegenbleiben!

Im Hochsommer war die Ladung stetig geringer geworden, ich dachte an einen Bedienfehler der 90% Ladung, die wie die Vorklimatisierung ziemlich kompliziert einzustellen ist. Als ich mit 77 km Reichweite meine täglichen 70 km fahren musste, entdeckte ich die roten Leuchtmelder im Netzladekabel, die eine Überwärmung des Ladegerätes anzeigen.

e-up!_Ladekabel 230_V

Nachdem ich sehr sparsam gefahren war und mit 10 km zu Hause ankam, Anruf zum Händler, der mir sofort das Ladekabel des Vorführwagens gab. Damit funktionierte das Laden wieder, ein neues Kabel gab es auf Garantie. Dabei wurde ein Update (wie passender Name, dauerte aber 2,5 h) und Sicherungstausch ausgeführt. Keine Änderungen, die für die Bedienung wichtig waren.

Im Herbst nach ca. 6.000 km ließ sich die Schutzkappe der Ladesteckdose, die kurioserweise bei VW immer noch Tankdeckel heißt, nicht immer entriegeln, auch mit der Notentriegelung nicht. VW-Notdienst und die Werkstatt konnten zwar die Ursache der Zentralverriegelung finden, reparieren konnte es aber nur eine Werkstatt im 60 km entfernten Düsseldorf, die eine Zulassung (nur zwei im Ruhrgebiet) für die 400 V-Anlage hat. Es musste der gesamte Kabelbaum von der Ladesteckdose bis zur Ladesteuerung getauscht werden. Eine Aktion von einer Woche, zum Glück auf Garantie und ich konnte den kostenlosen Ersatzwagen (innerhalb drei Jahren) nutzen.

Herbst und Winter

Tau, Raureif oder beschlagene Scheiben sind im Elektroauto mit Frontscheibenheizung und schon nach ein bis zwei Minuten Warmluftgebläse kein Thema mehr, Wischen oder grobes Kratzen reicht aus. Die Luftheizung braucht allerdings am Anfang 5 bis 6 kW, später ca. 1,5 kW. Darum werden in der Anzeige nach dem Starten schon 10 bis 20 km von der Reichweite abgezogen.

Die sehr sparsame Sitzheizung ist bei Frost nur etwas für erkältungsresistente Insassen. Vorheizen am Kabel ist ratsam und falls nötig, kann dann auch eine halbe Stunde ohne weitere Heizung gefahren werden. Bei einer nur sehr kurzen Fahrt auf Schnee konnte ich keine Unterschiede zu den herkömmlichen Fahrzeugantrieben feststellen. Für längere Fahrten im Winter und auf Autobahnen sollten 30 km zusätzlich einkalkuliert werden, das Navi hilft mit den noch zu fahrenden Kilometern. Die sollten immer 10 km niedriger sein als die angezeigte Reichweite.

Beim Anfahren des doch recht kräftig motorisierten e-up! auf einer schneebedeckten Straße wird beim Durchdrehen der Antriebsräder ein Leuchtmelder aktiviert. Der höhere Rollwiderstand bei Schnee sollte berücksichtigt werden, damit sinkt die Reichweite bei gefahrenen 35 km um ca. 10 km (nur einmal gemessen, aber es war auch die Heizung beim Schneefegen schon eingeschaltet). Alleine elektrisch zu bremsen auf Schnee wirkt gut, es gibt kein Ausbrechen des Wagens. Besser ist es natürlich mit der Fußbremse zu bremsen, weil im Fall des Rutschens alle Räder bremsen können (kürzerer Bremsweg!). Die elektrische Bremse wird beim Ansprechen des ABS runtergeregelt, speist aber noch etwas ein.

e-up!_Verbrauch_im_MFA

Anfänglicher Luftheizungsstrom im Stillstand 6,3 kW. Im Dauerbetrieb dann später ca. 1,5 kW.

e-up!_Statistik_Verbrauch

Mein Durchschnittsverbrauch bei 85% Autobahnfahrten mit 80 – 100 km/h laut Langzeitanzeige ist 14,5 kWh/100 km.

Der Normverbrauch von 11,7 kWh kann bei sparsamer Fahrweise erreicht oder sogar unterboten werden. Meine Verbräuche waren von 9 bis 19 kWh.

Sowohl die Vorklimatisierung als auch die Teilladung ist recht kompliziert einzustellen und aufzurufen, aber nützlich zur Reichweitenverlängerung bzw. Batterieschonung.

e-up!_Vorklimatisieren_einstellen

Einstellen der Vorklimatisierung

e-up!_Vorklimatisieren_auswaehlen

Auswählen der Vorklimatisierung

e-up!_Vorklimatisieren_einschalten

Bestätigen der Vorklimatisierung

Kurz und prägnant

Die Aussage „zu teures Auto“ ist eigentlich kein Argument, wenn laut Statistik das neue Auto der Deutschen im Durchschnitt genauso teuer ist wie der e-up! Bereut habe ich den Kauf nicht, für meine Fahrziele ist das E-Auto ideal, die Umstellung war nicht gravierend, wenn man so fahren möchte wie ich.

 

Kommentare (plattformübergreifend)

Das Brot des Künstlers ist der Applaus, das Brot des Bloggers ist (D)ein Kommentar. Und...? Wie war dieser Artikel?

 

20 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Pingback: Testberichte von Elektroauto-Fahrern | E-Auto.TV

  2. Wie war das mit dem Ersatzwagen während des Werkstattaufenthalts? Ging der auf das 30-Tage Mietwagenkonto oder war das wgen des Garantiefalls?

    • Entschuldigung für die späte Antwort. Da ich mit dem Fehler nicht liegengeblieben bin, greift die Mobilitätsgarantie nicht. Also die Ersatzwagenregelung 30 Tage/Jahr genutzt.

      Viele Grüße
      Thomas Schweres

  3. Ich kann den Bericht von Herrn Schweres voll bestätigen . Ich fahre meinen E-Up seit 01/14 und bin heute bei 21800 Km . Ich fahre aber grundsätzlich in Stufe B und fahre dadurch zu 90% nur mit dem “ Gaspedal “ , das Bremsen geht von alleine beim Gaswegnehmen wenn man etwas vorausschauend fährt . Technische Probleme hatte ich noch keine bisher bis auf einen Fall : Der Wagen wollte nicht anfahren und zeigte einen Systemfehler und Abschleppnotwendigkeit an . Nach ausschalten und neu einschalten war alles wieder normal . Das war vor etwa 5000 km , seitdem kam das nie wieder. Ich wohne in Frankreich und ärgere mich darüber dass die Renaults und Nissans an sehr vielen Supermärkten im Land schnelladen können mit 100 A , aber leider nur für das Chademo-system. Aber dafür hatte ich beim Kauf 7000 € Staatszuschuss in Anspruch nehmen können , ein kleiner Trost bis es hier endlich multimodale Schnell – Ladesäulen geben wird .

  4. Auch ich kann den Bericht nach 20.000 Fahrkilometern bestätigen.
    Durch das Laden mittels Solaranlage ist das „Tanken“ zumindest von März bis Oktober nahezu kostenfrei und ganz nebenbei auch garantiert emissionsfrei.

  5. wir fahren in der Familie seit April 2015 einen E-Up als Zweitwagen. Meine Frau fährt täglich ca. 10 Km und ist am Nachmittag meistens Zuhause. Hier laden wir dann an der Solaranlage mit Eigenstrom und werden für den Verbrauch auch noch bezahlt. Am Wochenende und sonst bei jeder möglichen Fahrt nehmen wir den Up. Gekauft als Vorführwagen aus Frankreich und somit einiges an Euro gespart. Bis jetzt ohne jede Probleme.

  6. wie weiss man, mit welcher stromstärke tatsächlich geladen wird? wieviel strom fließt eigentlich? bei dei ZOE konnte ich das nicht sehen. die ladestärke aber war weit geringer als erwartet (Mennekes 3, 400 V, 32Ah).

    • Wir haben seit August 2015 einen gebrauchten e-up! als mittlerweile einziges Auto für 2 Erwachsene und 2 Kinder (übernommen mit 1.400 km von VW, ehemals Werkswagen). Wir sind sehr zufrieden und laden über die eigene Photovoltaikanlage und kostenlose Säulen in der Nähe der Arbeitsstelle (Bremen). Das Vorheizen im Winter ist klasse.

      Leider haben auch wir ein Problem mit der Gangschaltung: Ab und zu schlackert der Hebel lose zwischen N, D, B und den Rekuperationsstufen +/- hin und her. Durch Rütteln springt das verklemmte Federelement (?) dann wieder rein. Ich habe wegen des Mangels einmal Mobilitätshilfe in Anspruch genommen und habe jetzt über zwei Monate auf einen Termin bzw. das versprochene Ersatzteil (neue Schaltkulisse) beim E-Partner warten müssen. Dienstag geht’s zur Reparatur. Wir haben die verlängerte Neuwagen-Garantie und das verbriefte Rückkaufsrecht von VW für Gebrauchtwagen und sind darüber sehr froh.

      Der Renault ZOE hat uns im direkten Vergleich nicht so gut gefallen (Römer Kindersitze passen hinten nicht aufrecht rein, Armaturentafel spiegelt immer noch, Innenraum riecht nach Kunststoff).

  7. Danke dir für deinen Bericht und habe ihn mir gerade jetzt erst durchgelesen, da ich momentan für 18 Tage mit dem VW e-up! als Testwagen unterwegs bin. Mal schauen wie sich das Elektroauto im Winter verhält und entsprechende Überland- und Autobahnfahrten möglich sind.

  8. Bei mir funktioniert das temperieren über das Navi nicht. Fahrzeug /EManager/Wochentag/ Temperatur eingestellt ….warum wird die Kiste zur eingestellten Uhrzeit nicht warm? Ich kann auch die Prozentzahl,des Ladezustandes nicht verändern…..der beleibt bei 100 %. Ich weiß der Fehler sitzt davor…. VW sagt ich muss die App kaufen…fast 100 Euro im Jahr sind mir aber Zuviel. Was mache ich falsch…. Das Handbuch ist auch ziemlich mager.
    Gruss Manuela

  9. Wir leben seit fast drei Jahren in den Niederlanden, im Grenznahen Bereich. Bedingt dadurch, das sowohl ich als auch mein Mann in der Bundesrepublik arbeiten.

    Bei unserem Umzug überlegten wir, welches Fahrzeug wir neben unserem Dacia Sandero als Zweitfahrzeug anschaffen. Da die Steuern auf Verbrenner in den Niederlanden sehr hoch sind (der Dacia als Benziner kostet 300€/Jahr) sowie beim Neuwagenkauf die so genannte „Luxussteuer“ fällig ist (bis zu 50% des Fahrzeugpreises), überlegten wir uns ein E-Fahrzeug anzuschaffen.

    Da wir jedoch nur begrenzt Parkmöglichkeiten haben, entschieden wir uns vorerst für einen Twizy. In einem zwei Personen Haushalt auch kein Problem. Längerfristig ist der Austausch des Dacia gegen ein E-Auto angestrebt, derzeit aber nicht aktuell. (Gerade neue APK – niederländischer TÜV – bekommen, Fahrzeug Top Zustand)

    Wir denken da jedoch eher in die Richtung Tesla Model 3 bzw. Renault Zoe oder Nissan Leaf.

    Wir sind mit dem Twizy rundum zufrieden, die Frontscheibenheizung ist effektiv, nutzen wir jedoch nur, wenn Fahrzeug noch am Netz angeschlossen ist. Also früh raus, Schlüssel rein, „Starten“, Heizung an, nach gut zwei Minuten ist sie frei. Einen Fensterwischer mitzunehmen ist hilfreich, auch für die Seitenscheiben. Ebenso wie Enteiserspray (macht sich bei Seitenscheiben aus Plexi eben besser). Reichweite ist super, selbst im Winter schaffe ich bei Vollgas (85km/h) locker 45km. Lademöglichkeit am Arbeitsplatz vorhanden.

    Gesamtlaufleistung jetzt ca 12000km, vor eineinhalb Jahren neuen Akku und Lader bekommen (in der Akkumiete enthalten).

  10. Wir hatten im Sommer 2015 die Möglichkeit verschiedene e-Autos zu testen.
    Renault ZOE, BMW i3mit REX und 14 Tage eine e-Golf, der uns sehr gut gefallen hat. Seither ließ uns das Thema Elektroauto nicht mehr los.
    In unserem Freundeskreis gibt es bereits zwei Renault ZOE und einen BMW i3.
    Wir haben uns dann im Dezember für einen neuen e-Up! entschieden und ich nutze ihn zu 90% für meinen Arbeitsweg Berlin –Potsdam- Berlin von ca. 90 km.
    In Potsdam und auf den Weg dorthin gibt es so gut wie keine Lademöglichkeiten, was sich hoffentlich bald ändern wird.
    Seiher taste ich mich an die Kilometergrenzen heran und fahre oft auch ohne Heizung, um sicher wieder zu Hause anzukommen.
    Meist sind dann doch noch 20-30Km Reichweite möglich :-(.
    Der oben genannte Hinweis, immer 10km mehr Reichweite zu haben als tatsächlich gefahren werden muss, wird mir in der nächsten Zeit bestimmt helfen etwas mutiger zu werden.
    Der e-Up! hat natürlich gegenüber dem e-Golf weniger Komfort, ist aber meiner Meinung nach für den Stadtverkehr und kurze Strecken perfekt geeignet.
    Ich fahre ihn sehr gerne, da seine sehr leise und spritzige Art überzeugt.
    Klar, wenn man weiter kommen will muss man den rechte Fuß etwas still halten oder mit Tempomat fahren.
    Also, ich übe noch und freue mich immer wieder über Erfahrungen wie von Euch geschildert.
    In diesem Sinne vielen Dank dafür und immer genug Ladung auf der Batterie…

  11. Hallo e-up!-FreundInnen,

    das nach einem guten Jahr träger werdende Maps+More kann mit einem Reset wieder flott gemacht werden: Gerät ausschalten (Taste lang drücken). Display gedrückt halten, einschalten und Anweisungen auf dem Display folgen. Evtl. vorher Daten und Einstellungen sichern (siehe Handbuch, s.o.)

    Viele Grüße

    Thomas Schweres

  12. Hallo,
    wir haben im August 2015 nach unseren e up bekommen und das Verbrennerzeitalter nach 6 Passats und 2 Polo Bluemotions als Firmenwagen beendet. Für unser Mobilitätskonzept ist er gut. Das Auto ist flink, klein und gut für den Einsteigevorgang. Wir hatten noch nie technische Probleme. Die 30 Tage/Jahr kostenloses Leihauto für nur 2 Jahre ist super. 60 Tage ohne Zeitbegrenzung wären besser. Was ist nicht gut? Wir brauchen bei jeder Witterung zuverlässig 100 km Reichweite auch mal im Schwarzwald. Das gelingt trotz defensiver Fahrweise nicht zuverlässig. Für Schnellladen fehlt die Infrastruktur. Das hatte ich trotz CCS Sonderausstattung beim Kauf nicht geblickt.
    Ich habe gelesen, dass ein neuer e-up bald kommen soll. Es wäre klasse wenn es ein Update für einen kostengünstigen Batterietausch gäbe. Echte 150 km Reichweite?!
    Am Schluss noch eins: VW hat mich bitter enttäuscht. Ich habe immer keine Zusatzkosten gescheut, ein einigermaßen umweltschonendes Auto zu fahren. Ob ich jemals wieder einen VW kaufe ….

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  1. […] fährt Thomas Schweres seinen VW e-up! inzwischen. “Die Aussage “zu teures Auto” ist eigentlich kein Argument, wenn laut Statistik das neue Auto der Deutschen im Durchschnitt genauso teuer ist wie der e-up! Bereut habe ich den Kauf nicht, für meine Fahrziele ist das E-Auto ideal, die Umstellung war nicht gravierend, wenn man so fahren möchte wie ich.” Der Artikel hier im Blog bei E-Auto.TV. (26.01.2015) […]