Die Spendenmotive


Warum spenden wir? Das Market-Institut hat nachgefragt. Die folgende Grafik sagt Ihnen, was die Spender und Spenderinnen selbst denken.






Emotion zählt!

51% der Österreicher ab 15 Jahren geben an, dann zu spenden, wenn sie etwas wirklich betroffen macht – und zwar unabhängig über alle Altersgruppen! Mit steigener Tendenz: 2006 waren es erst 49%. Dieses Ergebnis zeigt, wie wichtig es aus Fundraising-Sicht ist, Betroffenheit zu erzeugen. Noch immer gilt: Wem ein Schicksal bzw. eine Geschichte nicht nahe geht, der spendet auch nicht (Quelle: Market Spendenmonitor 2007).

Not lindern wollen – der Altruismus lebt nach wie vor!

Im Jahr 2004 stimmten 20% aller Österreicher ab 15 Jahren der folgenden Aussage zu: „Wenn ich Not sehe, kann ich gar nicht anders und muss eine Kleinigkeit spenden“. 2007 sind es bereits 28%. Interessant: Denn obwohl die Bereitschaft steigt, nimmt die Bedeutung des Altruismus´ als Haupt-Spendengrund ab: 2007 sagen 65%, dass dies der Hauptbeweggrund ist, 2006 waren es noch 73% (Quelle: Market Spendenmonitor 2007).

Hoffnung, sich selbst und die eigene Familie vor Leid zu schützen

Dieses Motiv nimmt ab. Waren es 2006 noch 19%, die hoffen, dass ihre Spende ihnen und ihren Verwandten einmal selbst zugute kommt, so sind es 2007 nur mehr 16% (Quelle: Market Spendenmonitor 2007). Warum spenden die anderen nie? Rund 25% der Österreicherinnen und Österreicher ab 15 Jahren spendet nicht. Hier gibt es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Die folgende Grafik zeigt die Gründe – mit Mehrfachnennungen:





Subjektive Realität

Zwar sagen 40%, dass sie finanziell zu sehr belastet sind, doch dies dürfte eher dem subjektiven Gefühl, als der objektiven Realität entsprechen. Denn eine Analyse der Nichtspender nach Einkommensklassen zeigt keinen Trend (Quelle: Market Spendenmonitor 2007). Das lässt den Schluss zu, dass diese Personen nicht emotional genug um eine Spende gebeten wurden.

Noch Potenzial

Ein Teil der Nichtspender wurde nicht gefragt, ein anderer hat auf das Spenden vergessen, ein dritter hat sich mit dem Thema Spenden noch gar nicht auseinander gesetzt. Das zeigt: Immer noch fehlen den Spendern ausreichend Gelegenheiten!

Was es bringt!

Auch jene Personen, die sagen, dass eine Spende nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, sind potenzielle Spender. Wenn es gelingt, sie fühlen – und vielleicht auch sehen – zu lassen, was genau ihre einzelne Spende bewirkt.

Vom Beruf beeinflusst

Der größte Nichtspender-Anteil findet sich in der Berufsgruppe der „einfachen Arbeiter”. Hier geben 41% an, nicht zu spenden. Auf Platz 2: Die Facharbeiter mit einem Nichtspenderanteil von 36%. Selbständige (30% Nichtspender) und einfache Angestellte bzw. Beamte (31% Nichtspender) liegen im Mittelfeld. Am „spendenfreudigsten” sind Landwirte (nur 11% Nichtspender) und leitende Angestellte (nur 21% Nichtspender). (Quelle: www.public-opinion.at/wordpress/wp-content/grafikspendernichtspender.jpg vom 24.08.09)

Danke

Wir bedanken uns beim Meinungsforschungsinstitut „market“ für die freundliche Genehmigung, Ihnen hier diese Teildaten zur Verfügung zu stellen. Die detaillierte Studie zur aktuellen, repräsentativen Umfrage über den österreichischen Spendenmarkt können Sie unter diese Adresse bestellen: www.market.at (Quelle: „Spendenmonitor, market Institut, Dezember 2007)

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