Die Geschwister Lial, Hassan und Maradona Akkouch wachsen in Berlin-Neukölln auf, ihre Jugend ist geprägt von der Leidenschaft für Breakdance und Musik. In ihrem Dokumentarfilm "Neukölln Unlimited" aus dem Jahr 2010 begleiten Agostino Imondi und Dietmar Ratsch die selbstbewussten jungen Neuköllner und erzählen von ihrem Alltag - einem Alltag, der nicht nur vom großen Traum einer Tanzkarriere bestimmt wird, sondern auch vom Kampf der Familie für ihr Bleiberecht. Denn seit über sechzehn Jahren leben die aus dem Libanon stammenden Akkouchs ohne sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland.
Die bpb veröffentlicht "Neukölln Unlimited" hier ergänzt um Informationen und Hintergrundtexte. Das Dossier sensibilisiert für wichtige Fragen in den Themenfeldern Migration, Asyl, Bildung und Jugendkultur.
»FSK«: ohne Altersbeschränkung. Dokumentarfilm aus dem Jahr 2010.
Jahrelang leben die Protagonisten des Films "Neukölln Unlimited" mit unsicherem Aufenthaltstatus in Deutschland. Welchen Flüchtlingen wird Asyl gewährt und welchen nicht? Gibt es ein Recht auf Einbürgerung? Eine Betrachtung des Dokumentarfilms aus juristischer Perspektive. Weiter...
Vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland: Die deutsche Migrationspolitik hat in den letzten Jahren tiefgreifende Veränderungen erfahren. Trotzdem bergen Themen wie Integration und der Umgang mit Flüchtlingen weiterhin Konfliktpotenzial. Weiter...
Wer seinen Aufenthaltstitel verwirkt, kann auch nach vielen Jahren des Aufenthalts in Deutschland abgeschoben werden. Miltiadis Oulios sprach für ein Buchprojekt mit Flüchtlingen über ihren unsicheren Status. Auf der Grundlage dieser Gespräche fasst er hier die für ihn wichtigen Positionen zu Asyl und Abschiebung zusammen.
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