Der KSC 1864 hat einen Stürmer mit eingebauter Tor-Garantie und der Trainer kickte einst in der DDR-Oberliga. Die Auszeichnung zum „Verein des Monats Februar“ des LVZ-Fußball-Portals Sportbuzzer und des Partners Ur-Krostitzer ist allerdings der Verdienst von Ina Baumann. Die rührige Fußball-Chefin des KSC schreibt regelmäßig Vorschauen und Spielberichte – und ist die mit Abstand fleißigste Fotografin im Mitmachportal.
„Ich fotografiere sehr gern – habe den Apparat immer dabei. Bilder sind ein Anreiz für viele, in das Portal zu schauen “, sagte die 40-Jährige. Die Erzieherin kümmert sich mit ihren Mitstreitern engagiert um ein reges Vereinsleben – anstehende Höhepunkte sind die Pokalfinals, die 150-Jahr-Feier, mögliche Aufstiege oder die gemeinsame Abschlussparty für alle Herren-Teams. „Dort gibt es dann auch das Bierfass von der Sportbuzzer-Auszeichnung“, kündigte sie an.
Trainer Andreas Barth, der einst in der höchsten Spielklasse für die BSG Chemie Leipzig die Töppen schnürte, hätte auch nichts gegen einen früheren Anstich: „Bier dürfen die Jungs immer trinken.“ Den Freibrief gibt er wohl auch, weil die Truppe bisher eine ausgesprochen starke Saison hinlegte, nur drei Zähler hinter dem Favoriten SSV Markranstädt II in Lauerstellung liegt. Und das nicht nur wegen Martin Werner, der bereits 37 Treffer erzielte. „Wir kennen uns viele Jahre – bis auf ein paar Neue. Es gibt keine Übermänner, die Mannschaft steht im Vordergrund“, meinte er.
Nicht nur bei den „Großen“ läuft es im ein wenig dörflichen Knautkleeberg an der Albersdorfer Straße glänzend. Bis auf die A-Jugend gibt es einen kompletten Nachwuchs, teilweise sogar mit mehreren erfolgreichen Teams. „Nur unsere D-Jugend steht noch ohne Punkte da – aber die Jungs haben den Spaß nicht verloren“, meinte Baumann. Glücklicherweise konnte sich der KSC 1864 auf den einstigen Platz des benachbarten Hartmannsdorf ausbreiten. Aber auch eine solche Erweiterung kostet Geld. Vizepräsident Maik Nesse: „Wir haben immerhin 56 Sponsoren, hauptsächlich ortsansässige Firmen – ohne die ginge das alles gar nicht.“
Sie waren die Ersten: Kickers Markkleeberg freuen sich über Auszeichnung
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