15. Januar 2014, 18:32 Uhr
Der Betriebsrat bei Beck & Co will Arbeitsplätze in der Brauerei in Bremen retten. Ein erstes Gespräch mit der Firmenleitung des zum Brauereikonzerns AB-InBev gehörenden Unternehmens wurde ohne inhaltliche Ergebnisse beendet, so ein Sprecher des Betriebsrats auf Nachfrage von Radio Bremen. Weitere Gespräche sind bereits vereinbart.
Beck & Co zahlt vielen Mitarbeitern im technischen Bereich 3.230 Euro (Monats-Bruttolohn), bundesweit ein Top-Gehalt.
Es geht um den geplanten Abbau von 151 Jobs. AB-InBev begründet den Einschnitt damit, dass die Lohnkosten in Bremen zu hoch sind. Bei Beck's sind insgesamt 1.400 Mitarbeiter beschäftigt. Der Betriebsrat will versuchen, über Einsparungen an anderer Stelle einen Teil dieser Arbeitsplätze zu erhalten. Der Konzern nutzt nach eigenen Angaben sein internationales Brauereinetzwerk für die Abfüllung unterschiedlicher Marken, zu denen in Deutschland auch Hasseröder, Diebels und Franziskaner gehören. "Der Standort Bremen wird aufgrund der hohen Lohnkosten dabei im Vergleich zu anderen Standorten zunehmend unattraktiv für internationale Konzernmarken", so die offizielle Aussage. Deswegen seien die Kapazitäten in Bremen nicht ausgelastet. In der Hansestadt werde das höchste Eckentgelt und das höchste Urlaubsgeld in der deutschen Brauwirtschaft gezahlt, so AB-InBev.
Die Brauerei Beck & Co war 2002 an die belgische Interbrew verkauft worden und ist heute Teil des weltgrößten Bierkonzerns AB-InBev mit 150.000 Mitarbeitern in 24 Ländern, davon 2.800 in Deutschland.
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