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FirstTimer

Häufig gestellte Fragen

Welche Fragen haben Einsteiger an uns?

Was ist ein Windtunnel?
Eine vertikale Freifall-Anlage, bei der durch Erzeugung eines Luftstroms das Fliegen
wie bei einem realen Fallschirmsprung aus 3000 bis 4000 Meter Höhe simuliert wird.

Wie funktioniert das Fliegen ohne Fallschirm?
Der Windtunnel ist ein sogenannter re-zirkulierender Windkanal. Dabei arbeiten wir mit einem Umluftsystem, bei dem vier große Turbinen und eine Düse die Luft in Bewegung bringen. Dadurch entstehen Geschwindigkeiten wie bei einem echten Freifall. Den erlebt man beispielsweise beim Fallschirm-Sprung aus 3000 bis 4000 Meter Höhe.

Wie hoch kann man im Windtunnel fliegen?
Die Luftkammer der Windtunnelanlage in Bottrop ist 4,3 m breit und 17 m hoch. Durch gezielte Bewegungen der Arme und Beine kann so jeder bis zu ca. 15 Meter in die Höhe fliegen.

Wie lässt sich die Höhe des Fluges beeinflussen?
Um an Höhe zu gewinnen muss man sich gross machen und mit seinem Körper mehr Luft fangen. Der Körper sieht dann aus wie ein X. Um dann wieder nach unten zu gelangen bildet man ein Hohlkreuz um den Luftwiderstand seines Körpers zu reduzieren.

Wie wird der Luftstrom geregelt? Ist er bei allen fliegenden Personen gleich stark?
Nein, er wird bei jedem Teilnehmer individuell angepasst. Das passiert durch einen Controller, der außerhalb der Kammer sitzt. Er regelt die Luftgeschwindigkeit entsprechend der Größe, Statur und Flugerfahrung des Teilnehmers.

Welche Luft- bzw. Fallgeschwindigkeit wird bei einem Flug im Windtunnel erreicht?
Im Durchschnitt wird bei einem Flug im Windtunnel eine Fallgeschwindigkeit von 50 Metern pro Sekunde erreicht. Profis, die die Anlage zum Trainieren für Fallschirmsprünge nutzen, kommen auf eine Fallgeschwindigkeit von bis zu 70 Metern pro Sekunde. Dabei werden 1,5 Tonnen Luft pro Sekunde bewegt.

Wie lang ist ein Flug?
Ein Flug dauert 60 Sekunden. Bei Paketen ab 4 Flügen fassen wir in der Regel 2 Flüge zu einem XXL-Flight (120 Sekunden) zusammen. Das spart wertvolle Flugzeit bei dem Ein-und Austieg aus dem Windkanal und es bleibt mehr Zeit für eigene Flugmanöver.

Wie gelangt man auf den Luftstrom?
Der Teilnehmer betritt die Luftkammer von unten durch eine Tür und lässt sich sanft vertikal in den Luftstrom kippen. Durch gezielte Körperbewegungen, wie das Strecken und Biegen des Körpers, wird dann die Höhe des Fluges gesteuert und der Teilnehmer kann sich nach kurzer Eingewöhnungszeit kontrolliert im 3- dimensionalen Raum bewegen.

Ist der Windtunnel-Flieger alleine in der Anlage?
Nein, der Windtunnel-Instruktor befindet sich während der gesamten Flugdauer in der Luftkammer. So kann er jederzeit einschreiten, wenn der Teilnehmer Hilfe benötigt oder das Erlebnis beenden möchte. Zudem gibt er ihm genaue Anweisungen zur richtigen Körperhaltung und zu den Bewegungen von Armen und Beinen.

Sind spezielle Vorkenntnisse oder sportliche Voraussetzungen notwendig?
Windtunnel-Fliegen ist auch für Ungeübte möglich. Egal ob Groß oder Klein, ob Frau oder Mann – jeder kann in der Windtunnel-Anlage den Freifall wie beim Fallschirmspringen erleben. Die Teilnehmer sollten lediglich über eine normale körperliche Fitness verfügen. Vor dem Erlebnis erhält jeder Windtunnel-Flieger eine spezielle Einweisung mit Bodentraining durch erfahrene Experten aus dem Fallschirmsport.

Welche Ausrüstung wird beim Windtunnel-Fliegen benötigt?
Die Teilnehmer erhalten eine Ausrüstung, wie sie auch die Fallschirmspringer tragen. Der Ganzkörperanzug besteht aus besonders robustem Material. Zur Ausrüstung gehören des Weiteren ein Helm, Protektoren, spezielle Handschuhe und eine Fallschirmsprung-Brille.

Können mehrere Teilnehmer gleichzeitig im Windkanal fliegen?
Fallschirmspringer nutzen den Windtunnel auch, um Formationen zu üben. Das können bis zu sechs Personen gleichzeitig sein. Der unerfahrene Springer sollte anfangs nur zusammen mit dem Instruktor fliegen. Sobald er sich sicher im Luftstrom des Windkanals bewegt, besteht durchaus die Möglichkeit, gemeinsam, mit einem weiteren Teilnehmer im Windtunnel zu fliegen.

Kann man den Flug abbrechen?
Jederzeit! Ein spezielles Handzeichen, das mit dem Teilnehmer während des Bodentrainings abgesprochen wird, reicht aus und der Instruktor holt ihn aus dem Windkanal. Durch das Herunterregeln der Luftgeschwindigkeit kann der Flug ebenfalls sofort beendet werden.

Wie lange kann man im Windtunnel fliegen?
Ein Flug im Windtunnel ist vergleichbar mit einem echten Fallschirmsprung und durchaus anstrengend! Denn der ganze Körper ist dabei angespannt. Sprich: Muskelarbeit ist erforderlich.

Schon 2 Minuten Flugzeit stellen ein unvergessliches Erlebnis dar. Wir empfehlen mindestens 6 Minuten zu fliegen. Diese Flugzeit entspricht der Freifall Zeit in einem Freifall Fallschirm Kurs und sämtliche Grundbewegungsarten des freien Falles können erlernt werden. Für Ungeübte empfiehlt sich nicht mehr als 20 min über den Tag verteilt zu fliegen. Informationen zu unseren Einsteiger-Paketen und -Kursen finden Sie hier.

Profis können aber durchaus mehr als eine Stunde am Tag fliegen. Für Fallschirmprofis stellt eine Stunde Training im Tunnel einen Lernfortschritt von ca. 100 Trainingssprüngen aus 4000 Metern Höhe dar.


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