Klimafreundlich kochen

Was ist gut fürs Klima

Infoseite - 23 Jänner, 2013
Nachfolgende Tipps zeigen, wie Mann/Frau beim Kochen das Klima schützen und obendrein auch noch Geld sparen kann.

Die Berechnungen der CO2-Einsparung sowie des Geldwertes wurden auf Basis durchschnittlicher Werte für Österreich durchgeführt und beziehen sich auf ein Jahr.

  • Ohne Fleisch geht's auch

Ersparnis: 104 kg CO2 und 80,00 €
Bodennutzung und Landwirtschaft sind für rund ein Fünftel mitverantwortlich für den Treibhauseffekt. Oft werden die Urwälder abgeholzt um Platz zu machen für Sojafelder für Viehfutter. Treibhausgase entstehen sowohl aus der Tierhaltung als auch aufgrund einer übermäßigen Düngung von Feldern.

  • Wasser aus der Leitung bevorzugen

Ersparnis: 40 kg CO2 und 80,00 €
Wasser aus der Leitung bevorzugen, denn in Flaschen abgefülltes Wasser macht dem Klima zu schaffen. Die Produktion einer Kunststoffflasche verursacht eine Menge Treibhausgasemissionen, gemeinsam mit dem Transport hängt an jeder Literflasche Trinkwasser im Supermarkt 220 g CO2.Wenn man auch noch mit dem Auto fährt, um eine Kisten Mineralwasser zu kaufen, steigt die Belastung weiter.

Jede nicht gekaufte Flasche Wasser vermeidet somit 250 g CO2-Emissionen, und die Alternative kommt ohnehin beinahe kostenlos aus der Leitung.

  • Mehrwegflaschen statt Dosen

Ersparnis: 9 kg CO2
Bier aus der Flasche ist cool, Bier aus der Dose nicht. Wer mehr Argumente braucht: Dosen werden aus Blech hergestellt, also Aluminium oder Stahl und Zinn. Die Produktion ist aufwändig und energieintensiv. Dazu kommt: Es gibt kein Pfandsystem für Dosen. So belastet Dosenbier das Klima dreimal stärker als Bier aus Pfandflaschen.

  • Wasserkocher statt Herd

Ersparnis: 20 kg CO2 und 15,00 €
Der Bedarf an Kochwasser für Tee, Nudeln etc. ist hoch? Dann möglichst immer einen Wasserkocher verwenden. Denn Wasserkocher sind sehr effizient: um 1 Liter kaltes Wasser auf dem Herd zum Kochen zu bringen, brauchen Sie in etwa 6 Minuten. Ein Wasserkocher schafft das gleiche in nur 2,5 Minuten.

Sogar beim Kochen zahlt es sich aus, das Wasser im Wasserkocher zum Kochen zu bringen, bevor man es in den Topf gibt.

  • Backrohr: Umluft statt Oberhitze allein

Ersparnis: 20 kg CO2 und 15,00 €
Backen Sie jede Woche mindestens drei Kuchen? Dann gehört das Backrohr zu den größeren Energieverbrauchern in Ihrem Haushalt. Beim Kauf von neuen Geräten, sollten auf jeden Fall auf den Energieverbrauch geachtet werden. Am besten ist ein Backrohr mit Umluft oder Heizluft: Die Wärme wird schneller und effektiver verteilt als bei Ober- und/oder Unterhitze und es reicht eine niedrigere Backtemperatur.

Wenn man das Backrohr zehn Minuten früher abdreht und die Nachwärme nutzt, lässt sich sogar bis zu vierzig Prozent an Backenergie einsparen.

  • Ein Rohkosttag pro Woche

Ersparnis: 10 kg CO2 und 100,00 €
(Nicht nur) Hasen wissen, was gut ist. Rohkost schmeckt und ist gesund. Gemüse und Obst, das nicht hitzebehandelt wird, behält all seine wichtigen Enzyme, Vitamine und Spurenelemente. Ein Tag in der Woche nur Rohkost hilft beim Entschlacken und dabei, das Wunschgewicht zu erreichen. Und wer sein Essen nicht kocht, spart eine Menge Energie und Zeit!

Kurz zusammengefasst

Weniger Fleisch und mehr Rohkost sind die wichtigsten Klima-Taten beim Essen!

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