Klimafreundlich einkaufen

Was ist gut fürs Klima

Infoseite - 23 Jänner, 2013
Nachfolgende Tipps zeigen, wie man/frau beim Einkaufen das Klima schützen kann.

Die Berechnungen der CO2-Einsparung wurden auf Basis durchschnittlicher Werte für Österreich durchgeführt und beziehen sich auf ein Jahr.

Zum Einkaufen mit dem Fahrrad

Ersparnis: 500 kg CO2

Auf typischen Alltagsstrecken ist man per Fahrrad meist schneller als das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel, überflüssige Kilos haben keine Chance und das Klima freut sich zusätzlich über jeden zusätzlichen Radfahrer. Und über jeden Fußgänger ohnehin!

Bioprodukte kaufen

Ersparnis: 400 kg CO2

Bei Bioprodukten wird auf Kunstdünger verzichtet, durch geringeren Maschineneinsatz und kürzere Transportwege wird viel weniger Energie benötigt. Wer beim Biobauer in der Umgebung einkauft, spart darüber hinaus Einiges an Transport und Verpackung ein.

Obst und Gemüse aus der Region

Ersparnis: 200 kg CO2

Verpackung, Transport und Kühlung benötigen Energie. Saisonale Produkte aus der eigenen Region haben weniger Kilometer Transport hinter sich, sind selten aufwändig verpackt und stammen oft aus biologischem Anbau. Mit dem Kauf regionaler Lebensmittel und Getränke werden gleichzeitig heimische Hersteller unterstützt.

Achtung: Tomaten aus einem hiesigen geheizten Glashaus können mehr CO2 verursachen als solche, die unter der Sonne gereift sind und anschließend per LKW nach Österreich gebracht werden.

Einkaufen im Ort

Ersparnis: 150 kg CO2

Es soll sie noch geben: Dörfer und Städte, wo man - ganz wie früher - einfach im Ort seine täglichen Einkäufe machen kann. Menschen die Milch und Butter vor Ort kaufen können und nicht in ein stressiges Einkaufszentrum fahren müssen, können sich glücklich schätzen. Besser die lokale Wirtschaft unterstützen anstelle eines internationalen Diskonters! Im Ort ist es leichter, kleine Einkäufe mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu machen und gleichzeitig Treibstoffkosten zu sparen.

Mit eigener Tasche einkaufen

Ersparnis: 1 kg CO2
Sie sind das Symbol der Wegwerfgesellschaft schlechthin: Plastiksackerl. 350 Millionen Stück werden jährlich in Österreich in Umlauf gebracht. Landen sie in der Natur, braucht es hunderte Jahre, bis sie abgebaut sind. Verschiedene Städte und Länder haben die Sacklerln an der Supermarktkasse bereits verbannt. Österreich hinkt da leider hinterher. Jede und jeder kann ein Zeichen setzen, indem er seine Tasche zu jedem Einkauf mitnimmt und das Gratis-Sackerl ablehnt.

Viele weitere nützliche Tipps gibt des auf der Greenpeace-Seite 1 000 000 Taten für den Klimaschutz.

Zum Weiterlesen auf marktcheck.

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