Wussten Sie eigentlich...

• ein Elektroauto dank seines Elektro-Motors im Straßenverkehr weder Lärm noch Abgase produziert? 
• ein Elektroauto im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor bei gleicher Leistung deutlich schneller beschleunigt?
•  mit Ökostrom betriebene Elektroautos praktisch CO₂-frei fahren?
• die Kelag in Kärnten ein Netz von modernen Ladestationen aufbaut? 
• Elektroautos mit Lithium-Batterien schon heute eine alltagstaugliche Reichweite von 150 bis 250 km erzielen? 
• das Aufladen eines Akkus bei neuen Fahrzeugen mit entsprechenden Ladegeräten an einer Kelag Ladesäule weniger als 1 Stunde dauert – statt wie bisher zwischen 6 und 8 Stunden?
• viele bekannte Autohersteller bereits Elektroautos auf den Markt gebracht haben, die in Design und Komfort herkömmlichen Fahrzeugen in nichts nachstehen? 
•  Energie laden bei jedem Wetter vollkommen sicher ist?
• ein spezielles Ladeverhalten zur Batterieschonung nicht nötig ist und die Batterie jederzeit auch nur teilweise aufgeladen werden kann?
• die Bremsenergie bei E-Autos rückgewonnen wird und dadurch nicht verloren geht?
  

Die Hauptkomponenten eines Elektroautos:

Der Akku
Das Herz des E-Autos ist heute fast immer ein Lithium-Akku. Kein anderer Akku kann so viel Energie bei gleichzeitig geringem Gewicht speichern. Die Kraftpakete ermöglichen dem E-Fahrzeug Reichweiten von 100 bis 350 km, die für den täglichen Bedarf im Stadtverkehr vollkommen ausreichend sind. In Zukunft werden noch größere Reichweiten möglich. Kürzere Ladezeiten und sinkende Kosten werden den Elektroautos zum Durchbruch verhelfen.

Das Ladegerät
Das Tanken eines E-Autos ist ganz leicht. Einfach zur Ladesäule fahren, anstecken und los geht's. Mit leistungsfähigen Akkus und entsprechenden Ladestationen sind Ladezeiten von unter einer Stunde für eine Vollladung möglich. Die Kelag bietet bereits Ladestationen für das schnelle Laden unterwegs an. Serienmäßige Fahrzeuge, mit entsprechenden Ladegeräten, sind bereits in Österreich erhältlich.

Kupplung und Getriebe
Kupplung und Getriebe sind beim Elektro-Auto nicht mehr erforderlich. Zum Rückwärtsfahren wird der Elektromotor einfach umgepolt. Eingestellt wird dies über einen Gangwahlhebel, der mit den Stellungen "Neutral" "Vorwärts" und "Rückwärts" auskommt. Über das Gaspedal ist die Geschwindigkeit stufenlos regulierbar. Bei einigen umgerüsteten E-Fahrzeugen werden noch Schaltgetriebe genutzt, um höhere Zuladungsgewichte zu ermöglichen.

Die Bremsen
Das Bremssystem eines E-Autos ist so ausgelegt, dass die beim Bremsen, im Schubbetrieb, bei der Bergabwärtsfahrt oder beim Ausrollen freiwerdende Energie zurückgewonnen und in den Akku rückgeführt wird. Diese sogenannte Rekuperation trägt insbesondere im Stadtverkehr zur hohen Effizienz eines Elektro-Fahrzeuges bei. Zusätzlich halten die Bremsen wesentlich länger.

Elektromobilität und Hybrid-Fahrzeuge sind in aller Munde, aber was verbirgt sich hinter diesen neuen Technologien?

Antriebstechnologien

Derzeit werden bei E-Autos Hybrid- und reine Elektroantriebe eingesetzt:

Herkömmlicher Hybrid-Antrieb
Beim herkömmlichen Hybrid-Antrieb unterstützt ein Elektromotor während des Beschleunigens den Verbrennungsmotor und gewinnt beim Bremsen die Energie für den elektrischen Antrieb wieder zurück.

Plug-in-Hybrid-Antrieb
Der Plug-in-Hybrid-Antrieb hat im Gegensatz zum Hybrid-Antrieb einen größeren Akku, der über das Stromnetz aufgeladen wird. Mit rein elektrischem Antrieb können rund 60 km gefahren werden, das sind bereits 90% aller Fahrten im Jahr. Ist der Akku leer, betreibt ein Verbrennungsmotor einen Generator, der die Akkus wieder auflädt. So sind dieselben Reichweiten wie mit benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen möglich.
 
Elektrischer Antrieb
Der Antrieb erfolgt rein elektrisch. Die Energie wird aus Akkus bezogen, die über das Stromnetz aufgeladen werden. Die Reichweite hängt maßgeblich von der Akku-Kapazität und Fahrweise ab. Je nach Fahrzeug liegen die Reichweiten zwischen 80 und 350 Kilometern.

Akku-Technologie
Eine der zentralen Komponenten bei E-Fahrzeugen ist der Energiespeicher. Die meisten Hersteller setzen auf Akkumulatoren auf Lithium-Basis. Diese haben derzeit die höchste Energie- und Leistungsdichte.
Die Akkus sind das teuerste Bauteil beim E-Auto. Die steigenden Absatzzahlen bewirken eine deutliche Preissenkung. Lebensdauer heutiger Lithium-Akkus liegt je nach Ausführung zwischen 800 und 2.000 Vollladezyklen, was bei derzeitig verfügbaren Fahrzeugen 100.000 bis 200.000 km entspricht.
E-Fahrzeuge werden unsere Lebensqualität in den nächsten Jahren wesentlich verbessern. Sie tragen zu einer starken Abnahme von Schadstoff-, Geruchs-, Lärm- und Feinstaubbelastung bei.

Fakten zur Elektromobilität
Kann man ein Elektroauto mit einem "herkömmlichen" Auto vergleichen?
Kann ein Elektroauto die gleiche Leistung bringen wie ein "herkömmliches" Fahrzeug und kann man diese vergleichen? Einige Vorurteile im Bezug auf Elektromobilität halten sich hartnäckig. Lassen Sie sich aber von den guten Argumenten überzeugen.