Bachelor-Studiengang Funktionswerkstoffe

Studiverlaufsplan (Entwurf)

Die Beteiligung der Medizin im Bachelor-Studiengang macht eine Neuordnung des Studienverlaufs nötig. Die Beteiligung der Medizin an der Ausbildung im Bachelor-Studiengang wurde durch die Studenten gefordert. Die Argumentation basiert darauf, dass die Voraussetzungen für den Master-Studiengang in den Bereichen Biomaterialien, Tissue Engineering und Zellbiologie fehlen.

Mit den Berufungen der Kollegen Groll und Walles sind die Bedingungen geschaffen worden, die Ausbildung in diesem Bereich im Bachelor- und Master-Programm zu gewährleisten. Damit wird das Ziel des Studiengangs erreicht, in der Ausbildung die Interdisziplinarität von der Chemie über die Physik, die Materialien und deren Eigenschaften bis hin zur Medizin zu realisieren.

Im Sinne einer breiten Ausbildung der Studenten sowie einer optimalen Vorbereitung auf das Master Studium wird die grundlegende Ausbildung in den ersten vier Semestern weitgehend unverändert belassen, während ein substanziell vergrößerter Wahlpflichtbereich im 5. und 6. Semester den Studenten die Möglichkeit gibt, sich in spezifischeren Vorlesungen auf das Master Studium vorzubereiten. Die wesentlichen Änderungsvorschläge sind im Folgenden zusammengefasst:

  • Im dritten und vierten Semester werden die Grundlagen der Zellbiologie und Biomaterialien gelehrt.
  • Die Modernen Analytischen Methoden werden aus dem 6. Semester in das 4. Semester verlegt.
  • Die Allgemeinen Schlüsselqualifikationen werden vom 4. und 5. Semester in das 6. Semester verlegt und auf 5 ECTS-Punkte verringert.
  • Die Tec-Fun Studenten werden statt einem Teil die gesamte Vorlesung Physikalische Chemie 2 hören.
  • Der Wahlpflichtbereich im 5. und 6. Semester kann dadurch von 5 auf 25 ECTS-Punkte vergrößert werden. Er enthält vertiefende Module aus den Schwerpunkten Chemie und Medizin sowie Physik und Technik. Diese umfassen auch folgende bisher im Pflichtbereich befindliche Vorlesungen:
    • Die Veranstaltungen der FH-WS zur Technischen Mechanik und Computer-aided-design (CAD) und –manufacturing (CAM)
    • Das Praktikum zu dem Modul Einführung in die Physik der Funktionswerkstoffe wird in den Wahlpflichtbereich gelegt.
    • Die Vorlesung Technologie der Verbundwerkstoffe incl. Praktikum


In Zukunft heißt der weiterentwickelte Studiengang nur noch:

Funktionswerkstoffe

Neben dieser Kurzbezeichnung wird es auch eine lange Bezeichnung geben, um die Inhalte des Studiengangs wiederzuspiegeln:

Funktionelle Materialien in Chemie, Medizin, Physik und Technik