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Zahlen und Fakten

tl_files/vcoe/uploads/Magazin/zahlen_daten.jpgFahrräder in Österreich
In Österreich gibt es rund sechs Millionen Fahrräder und damit 710 Fahrräder pro 1.000 Personen. Vorarlberg hat mit 810 die meisten Fahrräder pro 1.000 Personen. Die wenigsten Fahrräder pro 1.000 Personen hat Wien mit 590 Fahrrädern.1

Anteil der Haushalte mit Fahrrad steigt
Im Jahr 1974 hatten 53 Prozent aller Haushalte mindestens ein Fahrrad. In den Jahren 2004/05 waren es schon 68 Prozent. Im Vergleich dazu hatten in den Jahren 2004/05 76 Prozent aller Haushalte mindestens einen Pkw und 21 Prozent mindestens eine Zeitkarte für den Öffentlichen Verkehr.1


Anteile im Personenverkehr
Den kleinsten Anteil an den zurückgelegten Kilometern hat der Fußverkehr mit drei Prozent. Der Radverkehr hat vier Prozent. Weiterhin die Spitze bildet der motorisierte Individualverkehr mit einem Anteil von 70 Prozent.1


Anteile im Schul-Personenverkehr
Mit 57 Prozent wird von den Schülerinnen und Schülern der Öffentliche Verkehr am meisten genutzt. Fast ein Fünftel aller Wege legen Schülerinnen und Schüler zu Fuß zurück. Der Anteil des Fahrrads liegt bei sechs Prozent. Vergleichsweise gehen in den Niederlanden Schülerinnen und Schüler 28 Prozent der Wege zu Fuß und fahren 48 Prozent mit dem Fahrrad.1


Zurückgelegte Fahrradkilometer pro Person und Jahr in Österreich
In Österreich liegt der Durchschnitt der Fahrradkilometer bei 230 Kilometern pro Person und Jahr. In Vorarlberg ist der Durchschnitt mehr als doppelt so hoch. Hier fährt jede Person durchschnittlich 500 Kilometer im Jahr mit dem Fahrrad.4


Fahrradkilometer pro Person und Jahr im internationalen Vergleich
An erster Stelle bei den Fahrradkilometern pro Einwohnerin oder Einwohner in einem Jahr liegt Dänemark. Hier fährt jede Person durchschnittlich 936 Kilometer pro Jahr. Aber auch in den Niederlanden werden 848 Kilometer pro Person und Jahr mit dem Fahrrad gefahren. Weit abgeschlagen ist hier Spanien mit 20 Kilometern.1


Gehen und Radfahren als Hauptverkehrsmittel
Eine Gallup-Umfrage ergab, dass in Österreich zehn Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner das Gehen als Hauptverkehrsmittel nutzen. In Dänemark sind es rund vier Prozent. Das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel nutzen in -Österreich rund elf Prozent. In den Niederlanden sind es rund 40 Prozent.2


Verkehrsfluss: Fahrrad und Pkw
Einen 3,5 Meter breiten Fahrstreifen können stündlich maximal 2.000 Pkw passieren. Fahrräder können siebenmal so viele durchfahren. Bei einer durchschnittlichen Besetzung von 1,17 Personen pro Pkw können stündlich 2.340 Personen den Fahrstreifen passieren. Mit dem Fahrrad sind es um 11.000 Personen mehr.1,3

Radhelmtragequote steigt stetig
Im Jahr 1994 trugen 19 Prozent aller Kinder beim Radfahren einen Helm. Bei den Erwachsenen waren es damals vier Prozent. Im Jahr 2006 waren es schon 60 Prozent der Kinder und 18 Prozent der Erwachsenen. Zwei Jahre später trugen in Österreich 87 Prozent aller Kinder und 31 Prozent der Erwachsenen freiwillig einen Helm beim Radfahren.4


Wirtschaftsfaktor Radverkehr
In Österreich bringt der Radverkehr pro Jahr rund 882,5 Millionen Euro an direkter und indirekter Wertschöpfung und sichert direkt und indirekt 18.328 Menschen einen Arbeitsplatz. Ein wichtiger Faktor für die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze ist der Radtourismus.4


Spritersparnis durch Radfahren im Alltag
Die Radfahrenden in Österreich haben im Jahr 2010 durch das Radfahren im Alltag 154 Millionen Liter Sprit gespart. Das sind 180 Millionen Euro Kosten-ersparnis. Bei aktuellen Spritpreisen wären es sogar 215 Millionen.4


Radverkehrsanteil von zehn Prozent
Das Lebensministerium will den Anteil des Radverkehrs am Personenverkehr bis ins Jahr 2015 auf zehn Prozent steigern. Dadurch könnten rund 150.000 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden, 810 Millionen Euro pro Jahr an Gesundheitskosten eingespart werden.5

 

Quellen: 1 bmvit 2010, 2 Gallup Organization 2007, 3 Umweltbundesamt 2011, 4 VCÖ 2011, 5 Lebensministerium 2011, Foto: bilderbox


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