Webers Rückkehr ins alte Wohnzimmer
Der WAC will heute seine Siegesserie auch in Graz fortsetzen und weiter an Salzburg dranbleiben. Für Mittelfeldmann Manuel Weber ist es ein Treffen mit alten Bekannten.
Foto © GEPAManuel Weber wechselte im Sommer von Sturm zum WAC
Heute (16.30 Uhr) kommt es in der UPC-Arena zum Duell SK Sturm Graz gegen RZ Pellets WAC. Die Steirer stehen mit 5 Punkten aus den ersten 5 Spielen (1 Sieg, 2 Niederlagen, 2 Unentschieden) auf dem 5. Platz in der Tabelle. Mit einem Torverhältnis von 7:7 reihen sich die Grazer vor den punktegleichen Admiranern und Hütteldorfern ein.
Ausgeglichene Bilanz
Der WAC will die unglaubliche Siegesserie auch in Graz fortsetzen und mit einem Sieg weiter an Salzburg dranbleiben. Die Bilanz der Wölfe in der Grazer UPC Arena ist ausgeglichen. Von den bisherigen 4 Spielen mussten die Wölfe zwei Niederlagen einstecken (1:4 und 1:4), konnten aber genau so viele Partien gewinnen (3:1 und 4:1).
Für Christopher Wernitznig steht ein ganz besonderes Jubiläum an. Das Spiel gegen den SK Sturm Graz wird sein 100. Bundesligaspiel sein. Für einen weiteren Akteur wird es auch ein ganz besonderes Spiel werden. Manuel Weber wechselte vor dieser Saison vom SK Sturm Graz zum RZ WAC und trifft am Samstag auf alte Bekannte.
Die "Kleine Zeitung" traf Weber vor dem Spiel zum Interview:
Heute kehren Sie in ihr ehemaliges Wohnzimmer zurück. Können Sie ihre Gefühlslage beschreiben?
MANUEL WEBER: In den letzten fünf Jahren war das Stadion in Graz-Liebenau meine sportliche Heimat. Es ist sicher ein besonderes Spiel für mich.
Sie hegen keinen Groll nach Ihrem Abschied von Sturm?
WEBER: Ich hatte eine sehr schöne Zeit in Graz, habe in den fünf Jahren die meisten Spiele gemacht, bin Meister und Cupsieger geworden, spielte Champions-League-Qualifikation und in der Europa League. Ich denke dann doch, dass die Zeit bei Sturm Graz erfolgreich war. Aber es gab natürlich auch nicht so angenehme Zeiten für mich.
Sie meinen jene Perioden, in denen Sie keine Einsätze auf dem Platz hatten.
WEBER: Ja, das war nicht angenehm, gehört aber wohl zum Fußballgeschäft. Aber ich habe mich nie hängen lassen, im Training immer alles gegeben.
Warum sind Sie beim WAC so durchgestartet?
WEBER : Die ganze Mannschaft ist gut gestartet. Wir haben in der Vorbereitung viel richtig gemacht und treten als Kollektiv auf. Gegen Sturm dürfen wir nicht nachlässig werden.
WAC ist nicht in der Favoritenrolle?
WEBER: Was heißt Favorit? Es kommt Salzburg. Und dann kann in dieser Liga jeder jeden schlagen.
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