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Ortsteil Hänichen

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Politische Entwicklung:

Sorbische Ortsgründung
1324 erste urkundliche Erwähnung als „Henechin“ (Zum kleinen Hain)
1972 Eingemeindung nach Rippien
1994 Eingemeindung nach Possendorf

Lage, Siedlungsweise, Bevölkerung

Hänichen war ein von Sorben gegründetes Bauerndorf am Oberlauf und im Quellgebiet des Geberbaches.
Südlich des Gohlig liegt der Ortskern 290 m ü. NN. Das Platzdorf besaß eine gelänge- und waldhufenartige Flur mit an die Bauernhöfe anschließenden Besitzstreifen (114 ha 1900).
Die Bebauung konzentrierte sich auf den Dorfplatz (Unterdorf). Die beiden vom Geberbach gespeisten Teiche am Dorfplatz wurden später verfüllt und der Bach verrohrt.
Durch den Bergbau ab ca. 1850 vergrößerte sich der Ort sprunghaft durch die Ansiedlung von Bergleuten und deren Familien (1834 166 Einwohner, 1871 808 Einwohner). Damit entstand das Oberdorf (Am Goldrändel, Gebäude an der Bruno-Philipp-Straße zwischen Querweg und Hauptstraße und an der Hauptstraße).
Nach 1990 erweiterten die größeren Wohngebiete „An der Goldenen Höhe“ und „Am Käferberg“ das Ortsbild.

Auszug aus der Kulturgeschichte von Hänichen
1324 erste urkundliche Erwähnung als Henechin
1543 nach Possendorf gepfarrt (1543 erster protestantischer Pfarrer)
1551 Grundherrschaft: Rittergut Rabenau

Bevölkerung: 7 besessene Mann, 1 Gärtner, 3 Inwohner
1632 Zerstörung des Dorfes im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648)
1813 Einquartierungen nach Schlacht bei Dresden, August 1813 (napol. Befreiungskriege)
1839 Einführung der Sächsischen Landgemeindeordnung vom 7. November 1838, Inkrafttreten 1. Mai 1839 (Selbstverwaltungsrecht der Gemeinden, Wahl von Gemeindevorstand, Gemeindeältesten und Ausschusspersonen)
1868 Bau der Schule am Dorfplatz
1846 Gründung des Hänichener Steinkohlenbauvereins
1856 Inbetriebnahme der Kohlenbahn
1882 Vergrößerung des Schulhauses
1898 Verlegen der Wasserleitungen

erste Fernsprechverbindung zwischen Dresden und Dippoldiswalde
1906 Einstellung des Bergbaus
1907 Aufnahme des Personenverkehrs der Windbergbahn bis Hänichen, Einweihung Bahndienstgebäude Station „Hänichen-Goldene Höhe“

Anschluss an die Gasversorgung (Haushalte, Straßenbeleuchtung)
1925 Einrichtung elektrischer Hausanschlüsse
1926 Anlage des Sportplatzes auf der Hänichener Bergbauhalde
1931 Einweihung der Turnhalle auf dem Sportplatz
1942 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Hänichen
1948 Feierlichkeiten zum 80-jährigen Schuljubiläum
1949 Einrichtung des Kindergartens
1950 Vereinigung der Schulgemeinden Hänichen und Rippien
1960 LPG-Gründung
1968 100-jähriges Schuljubiläum
1971 Bildung eines Schulkombinats mit der „Hans-Grundig-Schule“ Possendorf
1972 Eingemeindung nach Rippien
1984 Schließung der Schulen von Hänichen/Rippien, dann Unterrichtung in Possendorf
1994 Eingliederung von Rippien mit Hänichen nach Possendorf, Bildung eines Ortschaftsrates
1999 Zusammenlegung der Gemeinden Possendorf und Bannewitz
 Literatur:
Geschichte der Gemeinden Rippien und Hänichen, Herausgeber Gemeinde Possendorf, 1997
Dig. Historisches Ortsverzeichnis, 2006
Werte unserer Heimat, Zwischen Tharandter Wald, Freital und dem Lockwitztal, 1973, S 73
 
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