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    Zuletzt aktualisiert: 23.05.2014 um 06:00 UhrKommentare

    Schwermetall verunreinigt Sand in Grado

    Quecksilber-Alarm im Urlaubsparadies: Adria-Strand wurde mit belastetem Sand aufgefüllt. 400 Meter Küste sind für Badegäste gesperrt.

    Foto © APA

    Seit 24 Jahren weht an den drei Strandabschnitten von Grado die "blaue Flagge" - ein Zeichen für besonders gute Wasserqualität. Doch jetzt ist Feuer am Dach im beliebten Badeort an der oberen Adria.

    Um ein 400 Meter langes Strandstück vor dem Stadtteil Città Giardino nachzubessern, hat eine italienische Firma kürzlich mehrere Lastwagen-Ladungen Sand angeliefert. Zum Schrecken der Tourismusverantwortlichen von Grado haben Sandproben eine Konzentration von Schwermetallen ergeben, die deutlich über den entsprechenden Normwerten liegt. Für Sandburgen bauende Kinder und ihre Eltern wie auch für sonnenanbetende Badegäste ist das ein Horrorszenario.

    Vorsicht

    Daher wurde in Grado umgehend gehandelt. Um die Sicherheit der Gäste, die zu den bevorstehenden Feiertagen in großen Scharen anreisen werden, zu gewährleisten, wurde der Strandabschnitt aus Vorsicht gesperrt.

    Allerdings nur für Badegäste. Normale Fußgänger dürfen das Areal weiterhin passieren. Die Gäste, die in den nächsten Tagen an diesem Strandabschnitt Plätze reserviert haben, wurden vorsorglich in einen anderen Teil des Strandes verlegt. Die Länge der Strände in Grado beträgt insgesamt fünf Kilometer.

    "Die Analysen werden mit Hochdruck ausgewertet", versichert Elisa Sabot vom Tourismusbüro Grado. Die Sperre dürfte voraussichtlich bis zum 15. Juni aufrechtbleiben.

    "Wir tun alles, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten", beteuert Sabot. Sie, ihre Kollegen wie auch Anrainer und Gäste sind entsetzt, dass die Lieferfirma Sand antransportiert hat, der mit Schwermetallen angereichert ist - man spricht vor allem von Quecksilber. Dass es an allen Stränden von Grado kostenloses WLAN gibt, dürfte für die Besucher allerdings eher ein fragwürdiges Trostpflaster sein.

    Stürme

    Der Klimawandel und die damit verbundenen starken Stürme und Regenfälle der letzten Jahre haben den Stränden an der oberen Adria stark zugesetzt. Daher müssen die feinsandigen Strände immer wieder mit Sand aus dem Landesinneren aufgefüllt werden, um ein ungetrübtes Bade-Feeling zu gewährleisten. Dies ist jedoch kein italienisches Phänomen, sondern betrifft Strände in aller Welt. So kämpft auch Miami Beach mit dem Problem, dass die Traumstrände vom Meer schlicht und einfach weggespült werden.

    Immerhin: An der Adria gibt's Ausweichmöglichkeiten. Eine Alternative zu den Sandstränden von Grado und Lignano sind die sauberen Kiesstrände zwischen Monfalcone und Triest.

    ELISABETH TSCHERNITZ-BERGER

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