Nicht nur die Gründerväter spielen bei der Entstehung und dem Aufschwung der heutigen Daimler AG eine Rolle. Auch die ersten Vertriebspartner tragen einen maßgeblichen Anteil dazu bei, dass die Marke mit dem Stern heute in nahezu allen Ländern der Welt Kunden mit ihren Premiumprodukten begeistert.

Früh erkennt der französische Ingenieur Émile Roger beim Anblick des Benz Patent-Motorwagens von Carl Benz die Tragweite dieser Erfindung. Er sichert sich im Frühjahr 1888 das alleinige Vertriebsrecht für Benz-Fahrzeuge und Motoren in Frankreich und ermöglicht so den Aufbau eines internationalen Vertriebes.

Edouard Sarazin eröffnet Gottlieb Daimler den Weg nach Frankreich, während der britische Geschäftsmann Frederick R. Simms, Gründer der Daimler Motor Syndicate, Ltd. in London, sich die Daimler Lizenzen für Großbritannien sichert.

Als Wegbereiter für den US-amerikanischen Vertrieb von Daimler Produkten gilt William Steinway. Nach dem Erwerb der Daimler Patent-Lizenzen für die USA gründet der berühmte Klavierfabrikant am 29. September 1888 zusammen mit Gottlieb Daimler auf Long Island, New York, die Daimler Motor Company.

Eine ganz besondere Bedeutung hat Emil Jellinek – einer der ersten Großkunden der damaligen Daimler-Motoren-Gesellschaft. Der Automobil- und Motorsportbegeisterte Jellinek fordert immer schnellere und stärkere Fahrzeuge von der DMG und setzt diese auch im Rennsport an. Spektakuläre Erfolge der von Jellinek initiierten Neukonstruktion, die Ende 1900 unter dem Namen seiner Tochter Mercedes debütiert, begründen den nachhaltigen Aufstieg der DMG.

Die spätere Daimler-Benz AG hat den Ausbau ihres weltweiten Vertriebs- und Produktionsnetzes insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg systematisch betrieben. Heute erweitert die Daimler AG diese Präsenz kontinuierlich in neue Wachstumsmärkte.