"Ich reite in die Stadt, und alles andere ergibt sich." (Clint Eastwood)

Natürlich bin ich nicht der "lonesome rider", der einsam in die Stadt kommt. Dennoch drückt dieses Zitat meine grundsätzliche Haltung aus, die Zukunft offen und zuversichtlich anzugehen. Allerdings distanziere ich mich aus aktuellem Anlass von den kürzlich getätigten politischen Äußerungen von Herrn Eastwood. Sein Auftritt beim Parteitag der US-amerikanischen Republikanern war leider bemitleidenswert, seine schauspielerischen Leistungen stehen für mich jedoch ausser Frage.

In der digitalisierten Welt sind Informationen, die das Private öffentlich machen, sorgfälltig zu bewerten. Wie es in meinem Innersten aussieht, werde ich weiterhin nur mit meiner Frau, meiner Familie und meinen Freundinnen und Freunden austauschen. Dennoch haben Sie einen Anspruch darauf, auch etwas über meine Person zu erfahren.

Meine Eltern hatten einen kleinen Bauernhof, einen Landgasthof mit Metzgerei in einem kleinen Dorf in Unterfranken im Landkreis Bad Kissingen. Wir waren fünf Geschwister, tief-katholisches Millieu, bildungsferne Schicht, würde Sarazin sagen. Ich war der Erste aus meiner Familie, der aufs Gymnasium ging.

Abitur, Studium, Zivildienst, berufliches Engagement können Sie dem Lebenslauf dieser Seite entnehmen. 1994 lernte ich meine Frau Daniela Wagner kennen, die mich von meinem dahemaligen Arbeits- und Lebensort Stuttgart nach Darmstadt lockte. Nicht nur dafür bin ich ihr bis heute dankbar.
1994 war allerdings nicht das erste Mal, dass ich Darmstadt kennen lernte. Als Junge habe ich 1976 mit unserer Jugendmannschaft vom SV 73 Langendorf gegen die B-Jugend der Lilien als Stürmer gespielt. Das Foto oben zeigt das Plakat, als die Lilien bei uns im Dorf waren. Wenige Monate vorher waren wir in Darmstadt zu Besuch, haben natürlich verloren. Dass ich mich 35 Jahre später als Oberbürgermeister für Darmstadt bewerbe, kann also auch für die Lilien einen Anschluss an glorreichere Zeiten bedeuten.

Jetzt noch die üblichen privaten Infos: Ich lese viel, schaue zuviel Fernsehen, meine Lieblingsbeschäftigung ist Reisen mit meiner Frau, laufe zur Zeit zu wenig, fahre dafür viel Fahrrad, privat und dienstlich. Vielleicht noch interessant: Ich verzichte bewußt auf einen Dienstwagen.

So, das wars, weitere Infos hier unten und über Facebook:

 

  • Geboren am 29.04.1962 in Hammelburg/Unterfranken
  • 1981 Abitur am Frobenius Gymnasium in Hammelburg
  • 1982 bis 1989 Studium der Sozialwissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen, 1989 Abschluss Diplom-Sozialwirt
  • 1985 bis 1986 Zivildienst Universitätsklinik Göttingen
  • 1990 Fabrikarbeiter FAG Kugelfischer Schweinfurt, Werk Elfershausen
  • 1991 bis 1994 Marketingmitarbeiter/Zielgruppenmanager Taylorix, Stuttgart
  • 1995 bis 2004 Referent/Koordinator für Lokale Beschäftigungsförderung der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen, Frankfurt/Main
  • 2004 bis 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Dozent Hochschule Darmstadt, Forschung zur gemeinwesenorientierten Beschäftigungsförderung in benachteiligten Stadtteilen
  • 2005 bis 2006 Leiter Mainstreaming Europäisches Berufsbildungsprojekt Werkhof Darmstadt

 

  • Politisch aktiv seit Ende der 1970er Jahre, 1983 Gründungsmitglied der Partei DIE GRÜNEN im Landkreis Bad Kissingen, Engagement für GRÜNE Politik, meist auf kommunaler Ebene und in Bürgerinitiativen
  • 1997 bis 2006 Stadtverordneter in der Wissenschaftsstadt Darmstadt für Bündnis 90/DIE GRÜNEN
  • 2001 bis 2006 Vorsitzender des Ausschusses für Sozial- und Gesundheitswesen
  • 2003 bis 2006 Vorsitzender der Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
  • Seit 15.11.2006 hauptamtlicher Stadtrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Dezernent für Soziales, Jugend, Wohnen, Arbeitsmarktpolitik, Frauenpolitik und Interkulturelle Angelegenheiten
  • Seit dem 10. April 2011 Gewählter für das Amt des Oberbürgermeisters der Wissenschaftsstadt Darmstadt

 

 

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