"Die ,Thalia' behalten"
Verkauf der Schifffahrtsanteile unter Dach und Fach. Details in Verhandlung. Klagenfurter fordern, dass der Dampfer Stadt-Eigentum bleibt.
Im Frühjahr wurde bekannt, dass Martin Ramusch, 49-Prozent-Eigentümer der Wörthersee Schifffahrt, auch die restlichen 51 Prozent von den Klagenfurter Stadtwerken (STW) abkaufen möchte. Jetzt dürfte der Deal perfekt sein. "Es sind nur noch Details zu verhandeln", sagt der Vorsitzende des STW-Aufsichtsrats Mathias Reichhold.
Im Hintergrund zittern vor allem jene Klagenfurter, die vor 20 Jahren dafür sorgten, dass die "Thalia" wieder seetauglich gemacht wurde. Rund eine Million Euro wurde von Firmen und Privatpersonen, den sogenannten "Rettungsoffizieren", investiert, um den Dampfer vor der Verschrottung zu bewahren. "Wir fordern, dass die ,Thalia' im Eigentum der Stadt bleibt und als Leihgabe an die Schifffahrt weitergegeben wird, damit sie für die Klagenfurter erhalten bleibt", so Kurt Peterle und Hansgeorg Prix, die maßgeblich an der Rettung beteiligt waren.
Dieser Forderung kann laut Reichhold allerdings nicht nachgekommen werden: "Aber wir haben vereinbart, dass im Vertrag klar festgehalten wird, dass die ?Thalia' dem Wörthersee erhalten bleibt - und ein Rückkaufsrecht wird der Stadt eingeräumt." Außerdem plane Ramusch, die neue Marketingstrategie auf die "Thalia" auszurichten.
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