Eine positive BUanz der Senatsarbeit zog Achim Reichert, Sprecher der fünf STATT-Abgeordneten in der Bürgerschaft. Nach seiner Ansicht hat das Kooperationsbündnis von STATT Partei und SPD "viel in die Scheuern gefahren".

Reichert zählte unter anderem die Verwaltungs- und Verfassungsreform auf, die Entscheidung für die Superhalle Arena, den Beginn der Hafenerweiterung in Altenwerder, den gemeinsamen Abschluß des Pplizei-Untersucherungsausschußes und die Änderung des Ladenschußgesetzes - "durch die von uns betriebene Stimmenthaltung im Bundesrat".

In der Finanzpoütik, fuhr der STATT-Sprecher fort, habe der Senat trotz äußerer Erschwernisse sein langfristiges Konsolldierungsprogramm "unbeirrt fortgesetzt". Die STATT Partei sei für weitere Ausgabensenkungen eingetreten. "Wir smd stolz auf das gemeinsam mit der SPD erreichte Ergebnis von 200 Mülionen Mark." Dennoch müsse das Kostenkorsett enger geschnallt werden, es lassse weniger Luft zum Atmen.

Kritisch setzte sich Achim Reichert mit den beiden Oppositionsparteien auseinander. Die Vorschläge der CDU zur Personalreduzierung im öffentlichen Dienst seien unrealistisch. Danach würde der Abbau von 20 000 Beschäftigten 21 Jahre dauern. Der GAL hielt er em gestörtes wirtschaftspohtisches Verständnis vor.

Reicherts Fazit fiel richtig weihnachtüch aus: "Weder der Weihnachtsmann mit dem schwarzen noch der mit dem grünem Mantel bietet für mich ernsthafte Alternativen. In ihren Säcken smd zu viele alte Kamellen, Rahmbonbons mit Plpmbenzieher-Eigenschaften, verschrumpelte Apfel, taube Nüsse und senfgefüUte Pralines. Auch Fette zum Erzeugen von Seifenblasen sind etliche darunter. Der größte Weihnachtsmann wird daher auch weiterhin einen roten Mantel tragen." rup