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Kein Platz für die Mayas in Chitzen Itza PDF Drucken E-Mail
Ausland
Geschrieben von: Sonja Mayer   
Freitag, den 06. Februar 2009 um 10:15 Uhr
mayas.jpg

Auf dem Dorfplatz von Pista haben sich am 19.1.2009  mehrere hundert Menschen versammelt und hören gebannt einer kleinen Frau namens Silvia Cime Mex zu. Sie ist ihre Vertreterin und spricht zu Ihnen als Mayas, als Erben dieses Landes, als Kultur die vor Jahrtausenden diese wunderbaren Pyramiden erbaut und der Welt ein großartiges Erbe und Wissen hinterlassen haben.

Chitzen Itza wurde 1998 zum Weltkulturerbe und 2008 zum Weltwunder der Neuzeit erklärt und damit auf einzigartige Weise gewürdigt. Diesen internationalen Schatz  beansprucht HansThies Barbachano, ein Multimillionär für sich. Seine Familie hat Anfang des Jahrhunderts 765 Hektar in dem Pyramidengebiet gekauft. Es existiert seit 20 Jahren ein Milliardenstreit der Regierung von Mexiko und der Familie Barbachano um die Verwaltungshoheit des Gebiets. Die  Mayas, die eigentlichen Erben haben keine Mitsprache.

Jeden Tag kommen 5000 und mehr Besucher in die Pyramiden und jeder hat umgerechnet 6,50 Euro zu zahlen das sind um eine Million Euro im Monat. Die arme Bevölkerung hat sich längst damit abgefunden dass nichts davon für ihre Bedürfnisse eingesetzt wird. Sie verdienen sich das Lebensnotwendigste indem sie ihr Kunsthandwerk am Wegesrand anbieten. Das ist für Herrn Hans Thies Barbachano ein Problem und er hat bereits schon mehrere Versuche gestartet das Monopol dort zu erlangen.  Ähnlich wie er es bereits in Uxmal in Form von mehreren Luxushotels, überteuerten Geschäften und Restaurants gemacht hat. Die einzigen Mayas die man vor Ort sieht sind ein paar alte Damen die ihre blumenbestickten Kleider verkaufen dürfen auf insgesamt 8x6 Meter zu enormen Mieten.

In Chitzen Itza baut er gerade das dritte Häuschen in die Ruinen zum Verkauf seiner Waren und berechnet extra auf der Seite seines Hotels das direkt an die Pyramiden und Chitzen Itza 2 (noch nicht eröffnet) angrenzt . Er plant weiter die heilige Cenote (Höhle mit Süßwasser gefüllt) die Bestandteil des Gebäudekomplexes von  Chitzen Itza ist abzutrennen und privat Eintritt zu verlangen . Er wurde vor 20 Jahren nicht enteignet, als die Regierung viele Kulturgüter in allgemeinen Besitz stellte und verwendet dies als Argument für seine Aktionen. Seine Intention dabei wäre  lediglich Ordnung zu schaffen..

 Am 17.1.2009 hat er in Form von Zäunen versucht den Mayas den Zutritt zu ihrem Arbeitsplatz zu verwehren. Was für 800 Kunsthandwerker die vor Ort verkaufen und 6000 weiteren Menschen den Verlust ihrer Arbeit, für viele Kinder keine Zukunft und in einem Land wie Mexiko für mehrere den sicheren Tod bedeutet. Er will damit eine heftige Reaktion auf Seiten der Mayas erreichen um legal mit der Polizei gegen sie vorgehen zu können.

In einem Brief an die Landrätin Yvonne Ortega Pacheco fordert die Bevölkerung die Regierung auf Sie in den Städten ihrer Vorfahren weiterhin wie schon seit 4 Generationen arbeiten zu lassen. Außerdem prangern sie an, dass es in der ganzen Angelegenheit mehrere Irregularitäten gibt die auf Seiten der INAH ( Nationales Institut für Antrophologie und Geschichte) nie eine Lösung fanden.

In der Vergangenheit hat die Regierung dazu kein Interesse gezeigt. Die Kunsthandwerker vor Ort sind in dem Gesamtbild störend und schäbig anzusehen, da sie auf dem Boden ihre Waren verkaufen. Dies ist erst seit ein paar Jahren so, zuvor hatten die Mayas in selbst gefertigten Hütten am Vorplatz von Chitzen Itza verkauft. In einer unangekündigten Aktion mit Gaseinsatz auch gegen schwangere Fraün wurden die Stände niedergerissen, da der Vorplatz Regierungseigentum ist. Außerdem würde sich der Tourist belästigt fühlen von den Eingeborenen.

Was die Mayas am meisten verärgert ist dass gegen sie, die die Pyramiden achten, vorgegangen wird, doch dass Herr Barbachano ungehindert Löcher in die Anlagen bohrt für seine Wasser- und Stromversorgung und  Gastanks in dem Gebiet aufgestellt, was eine große Gefahr für die gesamte Anlage bedeutet.

Die Hoffnung der Mayas ist, dass Aufgrund des internationalen Status des Weltwunders die Regierung unter öffentlichen Druck eine gerechte Lösung finden muss und sie nicht wie in vielen anderen Orten links liegen lassen kann. Den Touristen wird erzählt , dass es die Mayas nicht mehr gibt. Doch Sie betonen, dass sie nicht tot sind, ihre Geschichte weitergeht und sie ein Anrecht haben auf ihr Erbe.

 

 

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