Absolventenforschung

ROLLE UND BEDEUTUNG DES ARBEITSBEREICHS

Mit der Globalisierung der Wissensgesellschaft und den daraus gezogenen Konsequenzen für die Hochschulentwicklung wächst der Absolventenforschung eine erhebliche stärkere Bedeutung zu als bisher. Die Entwicklung von Wettbewerbsstrukturen im Hochschulwesen fördert eine stärkere Orientierung auf die Außenbezüge der Hochschulen, die sich stärker als bisher auch als Zulieferinstitution für das Beschäftigungssystem verstehen. Dafür brauchen sie Informationen.

SCHWERPUNKTE UND AUFGABE

Der Qualitätssicherung von Studium und Lehre kommt bei den Absolventenbefragungen eine Schlüsselstellung zu. Eine ihrer herausragenden Aufgaben besteht darin, die Anforderungen, die in Zukunft an hoch Qualifizierte im Beruf und in der Gesellschaft gestellt werden, zu erkennen und handlungsorientierend in Qualifizierungsmodelle umzusetzen. Da die heutige Berufswelt das geronnene Wissen von gestern repräsentiert, kann es nicht darum gehen, die Qualifikationsprofile an gegebene Anforderungen der Berufswelt anzupassen. Vielmehr ist es Aufgabe, die Kompetenzen, die zur selbstbewussten und verantwortlichen Gestaltung der Zukunft und der Modernisierung der Wirtschafts- und Arbeitswelt und der Gesellschaft erforderlich sind, aufzuspüren und in das Studium zu integrieren.

METHODEN UND ERGEBNISSE

Auf Grundlage verschiedener Untersuchungsreihen und Einzeluntersuchungen analysiert der Arbeitsbereich "Absolventenforschung und lebenslanges Lernen" die Entwicklung des Verhältnisses von hochschulischer Bildung und Beschäftigung und liefert Informationen zu Studium, Berufseintritt und Berufsverlauf von Hochschulabsolvent(inn)en sowie zu den Qualifizierungsleistungen der Hochschulen. Damit leistet das Arbeitsgebiet einen wichtigen Beitrag zur Beurteilung der Hochschulbildung hinsichtlich ihrer berufsvorbereitenden Aufgabe.

Ihre Ansprechpartner

Minks

Karl-Heinz Minks
E-Mail:
Tel. 0511/1220-203
Fax 0511/1220-431

Schaeper

Dr. Hildegard Schaeper
E-Mail:
Tel. 0511/1220-150
Fax 0511/1220-431