Globale Verantwortung

GLOBALE VERANTWORTUNG - Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe


Die Dachorganisation vertritt national und international die Interessen von 42 österreichischen Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, entwicklungspolitische Inlandsarbeit, Humanitäre Hilfe sowie nachhaltige globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung tätig sind.

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Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe der Europäischen Union

(30.9.2013 - Publikation) Wer ist „die EU“? Was macht die EZA und humanitäre Hilfe der EU aus? Wie werden diese Politikbereiche finanziert? Wo und wie werden die Entscheidungen getroffen? Und wie können NRO die Entscheidungsprozesse mitgestalten? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich die neue EU-Broschüre der AG Globale Verantwortung.

Wahlsonntag: Wie halten es die Parteien mit der EZA und Humanitären Hilfe?

(27.9.2013 - Bericht) Die beiden Dachverbände AG Globale Verantwortung und KOO sowie FIAN und die Presseagentur Kathpress haben die Parteien zu ihren Positionen zur Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe befragt bzw. ihre Wahlprogramme analysiert: Welcher Partei sind diese Themen ein Anliegen, welcher nicht? Hier der Überblick:

Vereinte Nationen: Wo liegt die Zukunft der globalen Entwicklung?

(24.9.2013 - Presseaussendung) Derzeit wird bei der UNO-Generalversammlung in New York Bilanz zu den Millenniumsentwicklungszielen (MDGs) gezogen und über die Zukunft globaler und nachhaltiger Entwicklungsziele – also die „Post-2015 Agenda“ – verhandelt.

Entwicklungszusammenarbeit ohne Barrieren

(24.9.2013 - Bericht) Einigung in New York: Künftig müssen alle Entwicklungsprogramme der UNO und aller 193 Mitgliedsstaaten barrierefrei sein.

UN Enable - High-level meeting of the General Assembly on disability and development

(18.9.2013 - Bericht) Am Vortag der Eröffnung der 68. UN-Generalversammlung, die in New York abgehalten wird, findet das High Level Meeting zu Behinderung und Entwicklung statt. Österreich wird von Bundespräsident Fischer vertreten.
Dieses Meeting und das dort zu verabschiedende Schlussdokument sind richtungsweisend für die Zukunft – erstmals diskutieren StaatenvertreterInnen auf höchster Ebene, wie Menschen mit Behinderungen Zugang und Mitbestimmung in der Armutsbekämpfung erlangen können.

NGO-Schattenbericht: Österreich muss seine menschenrechtlichen Verpflichtungen ernst nehmen

(17.9.2013 - Publikation) In wenigen Wochen wird der österreichische Staatenbericht über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte (WSK-Rechte) vor dem zuständigen UN-Komitee in Genf geprüft. Der heute veröffentlichte NGO-Parallelbericht zur österreichischen Umsetzung der Rechte zeigt deutlich: Bei der Umsetzung der Menschenrechte besteht dringender Handlungsbedarf – sowohl im Inland als auch bei Österreichs extraterritorialen Verpflichtungen.

Stimmen aus aller Welt zur Post-2015 Agenda

(16.9.2013 - Report) Bei der UN-Generalversammlung Ende September wird über die Zukunft der Millennium Entwicklungsziele (MDGs) diskutiert. Rechtzeitig vor dem Gipfel erschien nun der Report der UN Development Group „A million voices: The world we want“. Über ein Jahr lang wurden dafür weltweit über eine Million Menschen darüber konsultiert, welche Vorstellungen sie von globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung haben.

Internationale Armutsbekämpfung: Was wollen die Parteien?

(Wien, 6.9.2013 - Presseaussendung) Angesichts der bevorstehenden Nationalratswahlen hat die AG Globale Verantwortung die Wahlprogramme der im Parlament vertretenen Parteien unter die Lupe genommen: Welche Konzepte legen die österreichischen Parteien vor, um die weltweite Armut wirkungsvoll zu bekämpfen? Wie sind die Parteien bei wichtigen entwicklungspolitischen Fragen aufgestellt?

Post-Busan: Vorbereitungen für nächsten Gipfel sind angelaufen

(20.8.2013 - Bericht) Schon bald nach dem High Level Forum on Aid Effectiveness in Busan Ende 2011 nahm das Interesse an Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit leider wieder ab. Nur wenige GeberInnen gingen ambitionierte Reformen an, um die Qualität ihrer Entwicklungszusammenarbeit zu steigern. Auch der Aufbau neuer Strukturen um die in Busan verabschiedeten Prinzipien umzusetzen zog sich in die Länge. Nun soll kommendes Frühjahr ein internationaler Gipfel stattfinden und der Thematik wieder Leben einhauchen.

EU Strategie zu "Financing for Development" veröffentlicht

(17.7.2013 - Bericht) Die bisherigen Ziele der EU und ihrer Mitgliedsstaaten zur Entwicklungsfinanzierung sind klar: 0,7% des BNE sollen bis 2015 für öffentliche Entwicklungshilfe aufgewendet werden. Nun liegt 2015 nicht mehr weit weg und es zeigt sich, dass dieses Ziel nicht erreicht werden wird. 2015 ist zudem das Datum, an dem die Millennium Development Goals (MDGs) auslaufen werden. Über die Nachfolgeagenda (Post-2015) wird momentan intensiv auf internationaler und EU-Ebene diskutiert. Der Frage, wie diese finanziert werden könnte, widmet sich nun ein Strategiepapier (Mitteilung) der Europäischen Kommission.

Wirtschaftliche Auswirkungen der Österreichischen Entwicklungshilfeleistungen 2010

(17.07.2013 - Studie) Eine aktuelle Studie zeigt, dass EZA neben den angestrebten positiven Effekten in den Entwicklungsländern auch im Inland für Einkommen und Beschäftigung sorgt.

Vienna+20: Reclaiming the Primacy of Human Rights

(3.7.2013 - Bericht) Im Juni 1993 fand in Wien die Weltkonferenz über Menschenrechte statt. Die dabei verabschiedete „Vienna Declaration and Programme of Action“ gilt nach wie vor als Meilenstein im Schutz der Menschenrechte. Im Juni 2013 – 20 Jahre danach – war Wien wieder Austragungsort zweier Konferenzen zu den Menschenrechten, die zeigten, dass die damaligen Beschlüsse nichts an Bedeutung verloren haben und welche Herausforderungen, auf dem Weg zu „Alle Rechte für alle Menschen“ noch zu bewältigen sind. „Reclaiming the Primacy of Human Rights“ ist der Titel der Deklaration, die im Rahmen der zivilgesellschaftlichen Konferenz "Vienna+20" verabschiedet wurde.

AG Globale Verantwortung begrüßt Vorschlag der Abgeordneten Bayr (SPÖ) und Huainigg (ÖVP), freiwerdende Mittel vom Golaneinsatz für Entwicklungszusammenarbeit zu verwenden

„Der Vorschlag der Nationalratsabgeordneten Franz-Joseph Huainigg und Petra Bayr findet inhaltlich unsere volle Unterstützung“, kommentiert Annelies Vilim, Geschäftsführerin des NGO-Dachverbands AG Globale Verantwortung den jüngsten Vorstoß der beiden ParlamentarierInnen.

Jahresbericht 2012

Ab sofort erhältlich: Der aktuelle Jahresbericht der AG Globale Verantwortung - mit allen wichtigen Informationen zur Arbeit des Dachverbands!

Menschenrechte: Nicht ohne ausreichende Mittel für Entwicklungszusammenarbeit realisierbar

(27.6.2013 - OTS) Außenminister Spindelegger betonte in seiner heutigen Eröffnungsrede der internationalen Konferenz "Vienna+20: Advancing the Protection of Human Rights" in Wien die Wichtigkeit der Menschenrechte und in diesem Zusammenhang den Einsatz von MenschenrechtsverteidigerInnen und NGOs.

Lobbyletter an Finanzministerin Fekter: Finanzierung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit

(29.5.2013) Während ihrer Rede zum Bundesfinanzrahmengesetz im Parlament am 23. Mai 2013 traf Frau Finanzministerin Fekter irritierende Aussagen zur Verwendung bilateraler EZA-Mittel durch NRO und suggerierte, dass österreichische Hilfsorganisationen über keine oder mangelnde Kontrollmechanismen verfügen. In einem Brief bitten die AG Globale Verantwortung und KOO die Finanzministerin um eine Klarstellung.

Lobbyletter an Bundeskanzler Faymann: Finanzierung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit

(29.5.2013) Bundeskanzler Faymann hat angekündigt, dass die geplanten Kürzungen der operationellen EZA-Maßnahmen kurzfristig von SPÖ-Ressorts ausgeglichen werden sollen. In einem Schreiben an den Kanzler begrüßt die AG Globale Verantwortung diese Maßnahme, stellt aber gleichzeit fest, dass langfristig neben einer gesicherten Finanzierung auch eine eindeutige instituionelle Verankerung notwendig ist.

Abgeordnete, nicht umfallen!

(21.5.2013 - OTS)
• Mehr als hundert AktivistInnen und die Spitzen der österreichischen NGOs aus der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und Humanitären Hilfe protestierten heute vor dem Parlament.
• Die Protestaktion sollte die ParlamentarierInnen bestärken, bei der Abstimmung zum Bundesfinanzrahmengesetz (BFRG) am 23.5. gegenüber der Bundesregierung nicht umzufallen und zu ihrer Überzeugung zu stehen.
• Das BFRG widerspricht klar dem Willen der VolksvertreterInnen: Eine deutliche Mehrheit der Abgeordneten spricht sich gegen Kürzungen bei der EZA und Humanitären Hilfe aus. Nicht nur das: Sie fordern – wie auch ein von 5 Parteien mitgetragener Entschließungsantrag – eine Erhöhung der Mittel

“Putting People and Planet First“ – Die Post-2015 Position der CONCORD-Beyond2015 European Task Force

(2.5.2013) Nachdem am 30.4. die österreichische zivilgesellschaftliche Positionierung zur Post-2015 Agenda veröffentlicht wurde, präsentierte CONCORD heute eine weitere, weitaus umfangreichere Position. Sie umfasst zahlreiche Themen und Vorschläge zur Ausgestaltung der Nachfolgeagenda der Millennium Development Goals (MDGs), welche 2015 auslaufen werden. Über 100 NRO aus ganz Europa beteiligten sich an der Erstellung des über 40-seitigen Papers. Die Devise heißt „Business as usual is not an option“.

Österreichische zivilgesellschaftliche Positionierung zur Post-2015 Agenda

(30.04.2013) Gemeinsam mit 34 weiteren NRO hat die AG Globale Verantwortung eine Positionierung zur Post-2015 Agenda erstellt. Auf insgesamt fünf Seiten wird dargestellt, wie aus Sicht zivilgesellschaftlicher Organisationen ein neues internationales Rahmenwerk auf den Stärken der Millennium Development Goals (MDG) aufbauen, deren Schwächen überwinden und die auf der Rio+20 Konferenz angeregten Sustainable Development Goals (SDG) integrieren sollte

Neu erschienen: Reviewberichte zu "EU-EZA" und "Wirksamkeit"

(23. April 2013) In den vergangenen Jahren hat der Dachverband Projekte zu "EU-Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe" und „Mehr (be)wirken! Österreichische NRO und Development Effektiveness“ umgesetzt. Nun liegen die beiden Reviewberichte dazu vor.

Starkes Signal: Parlament gegen weitere Kürzungen bei der Entwicklungshilfe

(15.4.2013 - OTS) Im Rahmen der von 47 NGOs initiierten Kampagne „mir wurscht…?“ befürworten mehr als 90% der gesprächsbereiten Nationalratsabgeordneten eine Rücknahme der Kürzungen bei der Entwicklungshilfe. Dringender Appell der NGOs an den Ministerrat: Erhöhung der Mittel für bilaterale Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe muss im Bundesfinanzrahmengesetz berücksichtigt werden.

OECD: Österreichs Beiträge für Entwicklungszusammenarbeit erneut am Tiefstand

(3.4.2013 - OTS) Die heute veröffentlichten Zahlen des Entwicklungshilfeausschusses der OECD (DAC) belegen: 2012 gehörte Österreich bei den Ausgaben für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) erneut zu den EU-Schlusslichtern. Nur die wirtschaftlichen Problemfälle Portugal, Griechenland, Spanien und Italien zahlen noch weniger.

Neue Geschäftsführung für die AG Globale Verantwortung

(2.4.2013) Die AG Globale Verantwortung hat eine neue Geschäftsführerin: Mag.a Annelies Vilim (49) übernimmt ab 2. April die Agenden des Dachverbands. Sie vertritt damit die politischen Interessen von 42 österreichischen Nichtregierungs-organisationen, die in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Humanitäre Hilfe, entwicklungspolitische Inlandsarbeit sowie nachhaltige globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung tätig sind.

Kritisch nachgefragt: Die Entwicklungszusammenarbeit

(26.3.2013) Viele kennen sie: Die Debatten um den Nutzen von Entwicklungszusammenarbeit: Sie bringt doch nichts, sie kann keine Probleme lösen - und überhaupt kommt das Geld ohnehin oft nicht dort an, wo es gebraucht wird. Auf solche und ähnliche Aussagen trifft man immer wieder. Unsere neue Broschüre liefert die Antworten.

0,7 Prozent Ziel erreicht: Großbritannien setzt deutliches Zeichen für globale Armutsbekämpfung

(21.3.2013) Großbritannien wird heuer als erster der G8-Staaten das 0,7 % Ziel erreichen. Das bedeutet konkret, dass das Vereinigte Königreich 0,7% des Bruttonationaleinkommens (BNE) für staatliche Entwicklungshilfe aufwenden wird.

TV-TIPP

(21.3.2013) Die Entwicklungspolitik der EU steht heute um 20.15 Uhr im Zentrum von "Inside Brüssel" auf ORF III. Gast bei Raimund Löw ist u.a. Entwicklungskommissar Andris Piebalgs.

EU-Kommission möchte Zusammenführung der Post-MDG und SDG Agendas

(6.3.2013) Mit dem Auslaufen der Millenium Development Goals (MDGs) im Jahr 2015 steht die internationale Gemeinschaft vor der Frage, wie eine Nachfolgeagenda aussehen könnte. Sollen die MDGs bloß erweitert werden? Soll ein komplett neues Framework geschaffen werden? Welche Rolle spielen die bei der Rio+20 Konferenz angeregten Sustainable Development Goals (SDGs)? Die EU-Kommission bezog nun erstmals dazu Stellung und spricht sich für eine Verknüpfung der internationalen Rahmen von weltweiter Armutsbekämpfung und nachhaltiger ökologischer Entwicklung aus.

8. März: Zweiter Humanitärer Kongress am Weltfrauentag - Video vom Kongress

(27.2.2013) Unter dem Motto „Gender matters! Das Geschlecht spielt eine Rolle“ bringt der zweite Humanitäre Kongress Österreichs internationale ExpertInnen der Humanitären Hilfe am 8. März - dem Weltfrauentag - nach Wien. Die Eröffnungsrede hält Kristalina Georgieva, EU-Kommissarin für Humanitäre Hilfe und Krisenschutz.

EU-Finanzrahmen: Prioritätensetzung bleibt unverändert

(15.2.2013) Das Ergebnis des EU-Gipfels zum Finanzrahmen ist ernüchternd. Die von der Kommission vorgeschlagen Erhöhungen der Mittel für EU-EZA und Humanitäre Hilfe wurden von den Staats- und Regierungschefs abgeschmettert. Anstatt sich zukünftigen globalen Herausforderungen zu stellen, orientieren sie sich an den Finanzrahmen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Um die selbst formulierten Ziele zu erfüllen, müssen nun die EU-Staaten ihre nationalen EZA-Budgets dementsprechend erhöhen, fordert Kommissar Piebalgs die Regierungen auf.

Entwicklungspolitische NGOs zur Finanztransaktionssteuer: Herausforderungen wachsender Armut nicht vergessen!

(14.2.2013) Die Einführung der Finanztransaktionssteuer (FTS) geht in die Zielgerade: Für die AG Globale Verantwortung als Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären NGOs ist die Einführung der FTS begrüßenswert, weil damit eine langjährige Forderung aufgegriffen wird.

EU-Entwicklungsminister tagten in Dublin

(13.2.2013) Am 11. und 12. lud die irische Ratspräsidentschaft die Minister für Entwicklungszusammenarbeit zu einem informellen Rat nach Dublin. Auf der Tagesordnung standen Diskussionen zur Post-2015 Entwicklungsagenda, die Situation in Mali sowie das Ergebnis des EU-Gipfels zum Finanzrahmen und dessen Implikationen auf die ODA-Ziele. Für Österreich nahm Staatssekretär Lopatka teil.

EU-Finanzrahmen: Sieben dürre Jahre für die Entwicklungszusammenarbeit

(8.2.2013 - OTS) Staats- und Regierungschefs einigen sich auf massive Kürzungen auf Kosten der Ärmsten.

3. Wissensmanagement-Workshop "Anwaltschaft"

Die AG Globale Verantwortung lädt zum dritten Wissensmanagement-Workshop ein: Am Mi, 27. und Do, 28. Februar 2013 (ganztägig) werden wieder PartnerInnen aus dem Süden ihr Wissen mit uns teilen, dieses Mal zum Thema "Anwaltschaftliche Arbeit in Ländern des Südens".

EU-Finanzrahmen: Erneute Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe geplant

(4. Februar 2013 - OTS) Die Verhandlungen zum nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der EU von 2014-2020 sind im vollen Gange und könnten beim Europäischer Rat am 7. und 8. Februar 2013 zu einem Abschluss kommen.

2012 war ‚verlorenes Jahr‘ für die Wirksamkeit

Jänner 2013 – Der Concord Special Aidwatch-Report, der im November erschien, macht klar: 2012 wurden keine nennenswerten Reformen angegangen, um EZA wirksamer oder effizienter zu gestalten. Das High Level Forum Ende 2011 hat nicht erreicht, was u.a. erklärtes Ziel war: den Stakeholdern die Brisanz der Thematik zu vermitteln und High-Level-Unterstützung zu generieren. Stattdessen machte sich eine ‚aid effectiveness fatigue‘ breit.

Privatsektor als Problemlöser in EZA und Humanitärer Hilfe?

Jänner 2013 – Bei der High Level Konferenz in Busan Ende 2011 wurde vor allem den neuen AkteurInnen – allen voran dem Privatsektor – ein hoher Stellenwert im Zuge von Entwicklungsprozessen eingeräumt. Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass Kräfte gebündelt werden, denn nur so lässt sich die globale und komplexe Herausforderung Armut effektiv bekämpfen. Leider wurde es aber auch im Rahmen der offiziellen follow-up-Aktivitäten zu Busan verabsäumt eine inklusive Diskussion über Potentiale und Grenzen der neuen AkteurInnen zu führen. Nächste Schritte, die dringend nötig sind. In Österreich gibt es erste Ansätze dazu.

Lobbyletter und Factsheet: Für eine starke und wirksame EU-EZA und Humanitäre Hilfe

(28.1.2013) Am 7. und 8. Februar werden die Verhandlungen zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der EU für die Zeit von 2014-2020 weitergeführt. Beim Europäischen Rat treffen sich alle Staats- und Regierungschefs der EU um über ein Rahmenbudget von ungefähr 1000 Milliarden Euro für sieben Jahre zu verhandeln. Der vergangene Gipfel im November brachte keine Einigung - für das Treffen im Februar gibt man sich optimistisch einen Kompromiss zu finden. Auch die Budgets für EZA und Humanitäre Hilfe der EU werden dort für die nächsten sieben Jahre festgelegt.

Grünes Licht für die Finanztransaktionssteuer - und wo bleibt die EZA?

(24.1. 2013) Die EU-FinanzministerInnen haben jetzt mehrheitlich die Einführung einer – in der Vergangenheit immer wieder kontrovers diskutierten – Finanztransaktionssteuer (FTS) beschlossen, die die Folgekosten der Wirtschafts- und Finanzkrise mitbewältigen soll.

Wo bleibt die österreichische Klimafinanzierung?

(21.1.2013) In einem offenen Brief fordert die Allianz für Klimagerechtigkeit (der auch die AG Globale Verantwortung angehört) Bundeskanzler Faymann auf, das österreichische Klimafinanzierungsprogramm in einem ersten Schritt auf mindestens 80 Mio. Euro jährlich für die Finanzierungsperiode 2013 - 2015 aufzustocken, die zusätzlich zu den bestehenden ODA-Verpflichtungen zur Verfügung gestellt werden sollen.

EU veröffentlicht Finanzplan für Humanitäre Hilfe im Jahr 2013

(10.1.2013) Die Europäische Kommission hat ihren Plan für die Zuweisung von mehr als 661 Mio. EUR zur Finanzierung der Humanitären Hilfe im Jahr 2013 vorgelegt. Die Kommission wird in nahezu 80 Ländern oder Regionen humanitäre Einsätze finanzieren, die von mehr als 200 Partnerorganisationen der Kommission durchgeführt werden.

Prioritäten der irischen Ratspräsidentschaft

(9.1.2013) Am 1.Jänner 2013 hat Irland für sechs Monate die rotierende EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Neben den Verhandlungen zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der EU (MFR), die voraussichtlich im Februar fortgesetzt werden, befindet sich auch die Post-2015 Development Agenda auf dem Programm.

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