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14. Spieltag Saison 2012/2013

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SV Babelsberg 03
0 : 0
Karlsruher SC

Spieltagsberichte

Die Lage: Vier Gegentore in Offenbach in der letzten halben Stunde. Man könnt meinen, Nulldrei ist so gut wie die deutsche Nationalmannschaft. Und was Badstuber und Mertesacker bei hohen gegnerischen Flanken zeigen, können Hebib und Berzel schon lange. Aber Spaß beiseite. Natürlich kann Trainer Benbennek mit dem Abwehrverhalten bei gegnerischen Standards nicht zufrieden sein. Auch beim eigentlich souveränen 3:1 Sieg im Landespokal bei Oberligist FSV Luckenwalde waren diese Schwächen zu sehen. Ansonsten scheint sich aber gerade das Babelsberger Mittelfeld, vor allem über Christian Groß, Lennart Hartmann und Philipp Kreuels endlich zu finden und so etwas wie Selbstbewusstsein und Spielfreude zu entwickeln. Mit dem wieder genesenen Christian Essig und dem glücklicherweise wieder einsatzfähigen Süleyman Koc kommt zudem mehr spielerische Klasse und Schnelligkeit in die Aktionen. Auch die Problemzone Außenverteidigung scheint sich mit dem rigorosen Matze Kühne und dem spielfreudigen Assimiou Tourè zu stabilisieren. Wenn man nun noch die Innenverteidigung und den Sturm auf Augenhöhe bringen kann, stände einer erfolgreichen Saison wohl nicht mehr viel im Weg. Trainer Christian Benbennek muss allerdings neben dem verletzten Benjamin Kauffmann (Achillessehnen-Teilruptur) am Samstag auch auf Rudi (Achillessehnenreizung sowie Oliver Kragl (Muskelfaserriss in der rechten Wade) verzichten. Auch wenn Optimismus angesichts des Tabellenstandes schwerfällt, aber auch dort in der Tabelle sieht man anhand des engen Mittelfeldes wie nah Nulldrei an der Musik in dieser Liga ist. Man muss sich für die engagierten Leistungen der letzten Zeit nur wieder belohnen, in dem man in der Verteidigung konzentrierter gegen den Mann arbeitet. Nichts leichter als das!

 

Das Spiel:
Am Sonnabend um 14 Uhr empfängt der SV Babelsberg 03 den Zweitligaabsteiger aus Karlsruhe. Der KSC ist sehr durchwachsen in die Saison gestartet und belegt derzeit mit fünfzehn Punkten den elften Tabellenplatz, wobei er ein Spiel weniger ausgetragen hat. Die beiden einzigen Pflichtspiele gegeneinander gewann der KSC in der 2.Liga-Saison 2001/02, wo jeweils ein gewisser Bruno Labbadia die Siege der Badener sicherstellte.

 

Der Gegner:
Die Vereinsgeschichte: ---

Die Mannschaft: (von Luisa) Der bisherige Saisonverlauf des Karlsruher SC lässt sich mit einer Achterbahnfahrt vergleichen. Der Zweitligaabsteiger, der durch das 2:2-Unentschieden im Relegationsrückspiel gegen Jahn Regensburg den Weg in die Dritte Liga gehen musste, hat den Kader zur neuen Drittliga-Saison gleich 17 mal verändert. Dennoch ging man mit dem Ziel des sofortige Wiederaufstieg in die laufende Saison. Die Mannschaft von Markus Kauczinski hat sich jedoch noch nicht gefunden und zu viele Patzer lassen den Aufstieg derzeit in weite Ferne rücken. Immer wenn man im Wildpark darauf hofft, den Anschluss nach vorne zu schaffen, dann wird gepatzt. So kamen sie auch am vergangenen Spieltag im Heimspiel gegen nicht überzeugende Unterhachinger nicht über ein torloses Remis hinaus. Ähnlich wie der SV Babelsberg 03 hat auch der KSC ein Problem mit der Effizienz. Chancen werden erarbeitet, aber nicht erfolgreich abgeschlossen.

Mit Karim Benyamina kommt ein ehemaliger Babelsberg-Spieler am Samstag an den Park. Der 30-Jährige, der 2004/05 für den SV Babelsberg 03 in 32 Oberliga-Spielen 18 Tore erzielte, dann zum 1. FC Union Berlin wechselte und in diesem Sommer nach einem Jahr beim Zweitligisten FSV Frankfurt zum KSC ging, hat allerdings beim KSC noch nicht zu seiner Form gefunden. Aufpassen muss Nulldrei allerdings auf den Spieler mit der Rückennummer 10, Hakan Calhanoglu wurde nicht nur im August zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt, er hat mittlerweile auch einen Profivertrag beim Hamburger SV für die kommende Bundesligasaison unterschrieben.

Die letzte Aufstellung: 14 Mathias Moritz - 2 Philipp Klingmann - 6 Jan Mauersberger - 3 Daniel Gordon - 10 Hakan Çalhanoğlu - 18 Steffen Haas - 20 Selcuk Alibaz - 22 Sebastian Schiek - 26 Silvano Varnhagen - 17 Rouwen Hennings - 28 Koen van der Biezen

 

Der Trainer: Markus Kauczinski
Die taktische Ausrichtung: 4-4-2 System
Das Saisonziel: oberes Tabellendrittel, man liebäugelte zu Saisonbeginn aber sicher mit dem Wiederaufstieg
 

Die letzten Spiele:
11. Spieltag Karlsruher SC – Rot-Weiss Erfurt 3:0 (1:0);
Tore: 1:0 van der Biezen (42.), 2:0 Kohler (82.), 3:0 van der Biezen (90.); Zuschauer: 9965

13.Spieltag Karlsruher SC – SpVgg Unterhaching 0:0 (0:0); Tore: Fehlanzeige; Zuschauer: 9769

Die Tabellenposition: Platz 11 mit 15 Punkten aus 12 Spielen
Die Vereinsanschrift: Karlsruher Sport-Club e.V., Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe
Tel. 0721. 964 34 50 ; Fax 0721. 964 34 69; E-Mail info(at)ksc.de

Die Internet-Seite: http://www.ksc.de/
Die Vereinsfarben: blau/weiß

 

Die letzten direkten Punktspielvergleiche:
03.11.2001 SV Babelsberg 03 – Karlsruher SC 2:4 (0:1);
Tore: 0:1 Labbadia (38.), 0:2 Melkam (46.), 0:3 Birk (51./FE), 1:3 Dowe (78.), 1:4 Engelhardt (84.), 2:4 Härtel (90.); Zuschauer: 4000

30.03.2002 Karlsruher SC - SV Babelsberg 03 2:1 (2:0), Tore: 1:0 Labbadia (05.), 2:0 Labbadia (13.), 2:1 Boban (83.); Zuschauer: 10400

 

Fazit: Ein enorm wichtiges Spiel für unsere Nulldreier. Nach der Aufwärtstendenz in spielerischer Hinsicht, die jedoch nicht mit Punkten belohnt wurde, wäre es für die Moral der neu formierten Mannschaft ein kleiner Befreiungsschlag. Die Gäste sind sehr abwehrsstark und haben vor allem im Mittelfeld genug individuelle Klasse, um ein Spiel zu entscheiden. Da gilt es, sehr gut gegen den Ball zu arbeiten, ohne Fouls in Strafraumnähe zu begehen. So ein unv 3:2 Spektakel mit einem dreifachen Torschützen Markus Müller würde mir ausgesprochen gut gefallen.

Allez les bleus

 

FuGo

Aktuell ist kein Spieltag und der Ticker inaktiv. In Zukunft kann man hier alle vergangenen Ticker einsehen.

Jetzt oder nie - Sülomanie!

Ohne Tore ist das mit dem Schreiben auch nicht einfacher. Allerdings bedeutet das eben auch, dass man keine Gegentore berichten muss. Während sich also mein Kollege Oese anschickte, in Offenbach von der verflixten Sieben (ich erinner mich ungern an meinen letzten Bericht) zu berichten, gabs dieses Wochenende mal wieder eine packende Nullnummer zu bestaunen. Und ich untertreibe nicht einmal, schließlich hatten wir schon weitaus quälendere Partien gesehen - ich erinnere mich beispielsweise an Wind, Regen und Käfigfussball gegen den HSV II.

Zum 14. Spieltag der aktuellen Serie galt es also, die Spieler, Offiziellen und Fans des KSC zu begrüßen. Und man staunte, wieviele Zweitligafans der benachbarten Charlottenburger sich entschlossen, endlich mal ein richtiges Fussballstadion ohne Tartanbahn zu beäugen. Das diese nicht sonderlich beliebt bei uns sind - geschenkt. Dennoch sah die Gästekurve ganz gut gefüllt aus und fiel desöfteren auch durch Nicht-Schmähgesänge lautstark auf, sodass es von der Atmosphäre super passte.

Unsere Equipe hatte nach dem wechselhaften Auftreten in Offenbach also die Chance, Wiedergutmachung anzubieten. Der KSC hingegen hatte schon den Spieltag davor festgestellt, dass ein 0:0 über neunzig Minuten machbar ist, versuchte sich in der Anfangsphase jedoch recht aufdringlich in der Offensive. Das erste Schüsschen und der erste sehr gefährliche Kopfballversuch für unsere Gäste aus dem Badenland. Da muss sogar der Vizeherbstmeister nach dreieinhalb Minuten mal schimpfen, wie der Angreifer da frei agieren darf, allerdings flog die Murmel gute dreißig Zentimeter über den Querbalken. 

Infolge des doch recht druckvollen Beginns der Gäste schickte sich Nulldrei dann auch mal an, etwas Gefahr auszustrahlen. Zum Beispiel über Daniel Reiches Kopfballversuch. Oder ein paar Schussversuche, welche jedoch in der Endabrechnung zu harmlos bleiben sollten. Ein wohl typisches Bild für ein engagiertes 0:0: Bis zum Sechzehner kombinierten beide Mannschaften doch recht ansehnlich und zielgerichtet, bis die Kreativlosigkeit einsetzte und weitere Gefahr meistens beim Keeper enden sollte. Also machen wir einfach an dieser Stelle Pause, denn auch bei Nulldrei-TV enden die Schnipsel für den ersten Durchgang. 

An dieser Stelle auch noch von unserer Seite aus ein stilles Gedenken an unseren verstorbenen Ehrenpräsidenten Karl-Heinz „Schrippe“ Schröder - alles Gute den Angehörigen sowie ein „Dankeschön“ für das jahrzehntelange Engagement am Babelsberger Park! Zumindestens bei der Schweigeminute waren die meisten der exotischen Gästefans resepektvoll, wie Nulldrei-TV hergibt. Manchmal hat das am heutigen Nachmittag leider nicht so geklappt.

Und wie der VHM schon audiovisuell androhen sollte: Die zweite Hälfte wurde noch spannungsloser. Hier und da zwar kleinere Möglichkeiten auf beiden Seiten (beispielweise der athletische Zweikampf im Gäste-Sechzehner oder darauffolgend der Konter samt Abschluss), sonst doch eher Zeit, sich mal in Ruhe über das Wetter zu freuen. Zitat VHM: „Dit passiert nüscht und ick soll darüber reden!“ - und icke jetzt schreiben.

Nicht so erfreulich war dann die zweite gelbe Karte für Lennart Hartmann in diesem Spiel, was - wie üblich - ein Spiel Auszeit bedeuten wird - gerade im so wichtigen Kellerduell gegen unsere Erfurter Freunde. Umso erfreulicher jedoch, dass unsere Mannschaft anscheinend das mit der Präsenz, Wachheit und dem Einsatz langsam zu verinnerlichen scheint, denn von der Körpersprache gabs auch bis zum Abpfiff nichts zu bemäkeln.

Mir bleibt nichts weiter übrig, als der Mannschaft viel Erfolg für das schwierige und wegweisende Spiel in Erfurt zu wünschen - der letzte Auswärtsauftritt wurde für mich zum Sieg veredelt. Vielleicht hält ja diese Serie. Voran Nulldrei!


SV Babelsberg 03:
Löhe, Kühne, Hebib, Toure, Reiche, Evljuskin, Hartmann, Groß, Kreuels (83. Hebisch), Essig (67. Koc), Müller (77. Berzel)

Karlsruher SC:
Orlishausen, Gordon, Schiek, Klingmann, Mauersberger, Haas, Alibaz (62. Varnhagen), Krebs (78. Dulleck), Hennings, Calhanoglu, van der Biezen (46. Benyamina)

Tore: Fehlanzeige

Gelb: Berzel - van der Biezen, Hennings

Gelb-Rot: Hartmann

Gäste: geschätzt 1500

 

rudiriot


Spielbericht

Pressekonferenz

SpVgg Unterhaching2:2FC Rot-Weiß Erfurt
Stuttgarter Kickers1:2Wacker Burghausen
Hallescher FC1:4VfB Stuttgart II
1. FC Heidenheim1:3VfL Osnabrück
SV Wehen Wiesbaden0:1Arminia Bielefeld
FC Hansa Rostock1:0Alemannia Aachen
SV Darmstadt 981:2Borussia Dortmund II
Chemnitzer FC4:11. FC Saarbrücken
Preußen Münster2:2Kickers Offenbach
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