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Boxberg

Diese Information wurde am 15 March 2012 aktualisiert

Boxberg

Boxberg – das zweitgrößte Kraftwerk Vattenfalls in Deutschland

Das Kraftwerk Boxberg und der nahegelegene Tagebau sind seit langem ein wichtiger Energielieferant in Deutschland – für die Menschen und die Region. Das Kraftwerk ist das Zweitgrößte Braunkohlenkraftwerk Vattenfalls in Deutschland. 

Geschichte von Boxberg 

Das Kraftwerk Boxberg ist eine kohlebetriebene Anlage, die sowohl Strom als auch Wärme produziert. Der erste Kraftwerksblock wurde 1971 in Betrieb genommen. Bis 1980 wurde seine Kapazität auf 3.520 MW erweitert. In den Spitzenzeiten waren fast 4.800 Arbeiter im Kraftwerk beschäftigt und weitere 3.000 im nahegelegenen Tagebau. Pro Tag wurden aus bis zu 120.000 Tonnen Kohle über 80 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt.  

Die beiden 500-MW-Blöcke wurden von 1992 bis 1995 mit modernster Umwelttechnik nachgerüstet und für den Weiterbetrieb ertüchtigt. Die alten 210-MW-Anlagen wurden schrittweise vom Netz genommen und rückgebaut. Im Jahr 2000 wurde eine hocheffiziente 900-Megawatt-Einzelblockanlage in Betrieb genommen, um die gestiegene Nachfrage des Strommarkts erfüllen zu können. Diese Maßnahmen haben die Emissionen pro Kilowattstunde erheblich reduziert.

Fakten zu Boxberg 

Die Braunkohle für das Kraftwerk stammt aus den Tagebaugebieten Nochten und Reichwalde.

Vattenfall hat um den Jahreswechsel 2011/2012 erfolgreich die erste Netzschaltung des neuen 675-MW-Kraftwerksblocks in Boxberg vorgenommen. Erwartungsgemäß wird dieser neue Block R 2012 in Betrieb gesetzt. Dann wird das Kraftwerk Boxberg über eine installierte Gesamtkapazität von 2575 MW verfügen.

Die neue Block mit 675 Megawatt (MW) Leistung setzt die neuesten Entwicklungen in der Materialforschung, bei Heizkessel- und Turbinentechnologie in die Praxis um und ergänzt damit die vorhandene Anlage in optimaler Weise. So wird das Kraftwerk zum Beispiel bis zu 30 Prozent weniger Kohle benötigen als Kraftwerke im weltweiten Durchschnitt. Das Kraftwerk wird eine Effizienzrate von nahezu 44 Prozent haben. Das bedeutet eine Steigerung von 2 Prozent gegenüber bestehenden Kraftwerken - mit dem Ergebnis einer signifikanten Reduktion von Emissionen.