Sony hat eben die langerwartete
PlayStation 4 vorgestellt. Sony Computer Entertainment Präsident und CEO Andrew House hat die neue Konsole bisher mit wenig mehr als einem Logo und ein paar Konzepten präsentiert, dann kam Mark Cerny, Lead System Architect und legendärer Spieleentwickler (unter anderem Marble Madness) auf die Bühne und berichtete, dass die Entwicklung der PS4 bereits vor fünf Jahren begonnen hat. Das PlayStation Ökosystem soll über die Limitierungen der PS3 hinauswachsen und die PS4 eine PlayStation "von Spielentwicklern für Spieleentwickler" sein. Die Konsole beruht auf einer X86-Architektur mit einer fast 2 Teraflops schnellen PC GPU, 8GB RAM und einer Festplatte mit ungenannter Speicherkapazität. Der neue Dual-Shock4 Controller sieht übrigens verdammt
nach dem Leak von neulich aus und bietet ein Touchpad, eine Leuchtleiste und mit Gummi überzogene Griffe, ansonsten wie die Neuauflage des DualShock 3. Die Software war das nächste Thema: die PS4 kann mitten im Spiel angehalten und wieder an der gleichen Stelle starten, Spiele können jetzt schon während des Downloads gespielt werden, für Down- und Uploads gibt es einen eigenen Chip, der die Dienste im Hintergrund ausführt. Auch Social Network ist natürlich ein Thema, das der PS4 soll sich nämlich auch mit mobilen Diensten (noch unklar welchen genau) und der Vita nahtlos verbinden. Dazu gibt es eine Pinterest-artige Social App, mit der man sich mit Freunden Screens und Video sharen kann. Dann ging es wie erwartet um den Kauf von Gaikai, den der ehemalige Gaikai-Chef David Perry erläuterte. Der Game Streaming Service dient wohl hauptsächlich dem Streamen von Demos auf der PS4, wodurch man alle Spiele sofort ausprobieren können soll. Sowohl Facebook wie auch Ustream soll man auf der PS4 via Share-Buttons auf dem DualShock 4 einbinden können, wie genau und was genau ist aber noch etwas unklar. Beim Spielen kann man auch livestreamen, was sogar soweit geht, dass man sich gegenseitig übers Netz den Controller übergeben kann. Remote Play kommt auch auf die PS4 mit, im Zusammenspiel mit Gaikais Steaming-Technologie soll es keine spürbare Latenz mehr geben. Unter dem Schlagwort "everything everywhere". Der Ausbau der PlayStation Cloud soll nicht bei PS4 und Vita bleiben, sondern auch auf Mobilgeräte ausgeweitet werden, wobei das "in Phasen", also nach und nach geschehen soll, angekündigt hat Sony bereits Apps für Android und iOS, wobei hier die Integration eher nach einem zweiten Screen wie beim Wii U GamePad klingt. Ohne weitere Details zu nennen sagte Perry abschliessend, dass die Cloud auch PS1, PS2, PS3, und PlayStation Mobile Games unterstützen wird, wobei die PS4 kein native Unterstützung für PS3-Titel bieten wird.