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Cyberwar 2.0: Flame, der große Bruder von Stuxnet?



Der vom Kaspersky Lab entdeckte neue Wurm Flame ist wohl deutlich komplexer und weitgreifender als Stuxnet, der dagegen fast harmlos wirkt. Der vor allem im Mittleren Osten aufgetauchte Wurm besteht aus verschiedenen Modulen und dürfte laut Kaspersky wegen seiner Komplexität und Verbreitung von einer staatlichen Organisation kommen und vor allem für dauerhafte Cyberspionage gedacht sein. Die Spezialität des ungewöhnlich großen Windows-Trojaners, der in verschiedenen Varianten seit Anfang 2010 unterwegs ist, ist das Datenabgreifen auf möglichst vielen Ebenen. Neben dem Netzwerktraffic können in der Nähe befindliche Bluetooth-Geräte identifiziert und angezapft, Audio über das interne Mikrofon aufgenommen, Screenshots gemacht, Eingaben über das Keyboard aufgenommen und Systemeinstellungen geändert werden und wohl einiges mehr, denn Kaspersky-Experte Alexander Gostev ist sich sicher, dass noch lange nicht alle Module entschlüsselt sind. Die Daten werden in regelmäßigen Abständen über einen getarnten SSL-Kanal an verschiedene auf der ganzen Welt verteilte C&C Server geschickt. Unklar ist, ob auch Flame aus der gleichen Quelle wie Stuxnet und Duqu stammen: Flame ist (unter anderem zur Tarnung) zwanzig Mal größer als Stuxnet und anders strukturiert, hier und da weisen sie aber auch Gemeinsamkeiten auf. Er verbreitet sich über Netzwerke und USB Sticks mit der gleichen Methode wie frühe Stuxnet-Varianten, verbreitet sich aber kontrollierter. Kaspersky hat inzwischen bestätigen können, dass die Flame-Malware die gleiche ist wie die vom ungarischen CrySyS Lab als "SkyWiper" und der iranischen Iran Maher CERT group als "Flamer" identifizierten Viren. Mehr Infos nach dem Quelle-Link.

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Microsoft macht den Chrome-Browser zur Malware und löscht ihn von 3000 Rechnern


Microsofts Security Essentials haben den Chrome-Browser irrtümlich als Malware identifiziert und ratzfatz von etwa 3000 Rechnern gelöscht. Die Security Essentials identifizierten Chrome als ein Mitglied der Zeus-Familie und erlaubten auch die Neuinstallation auf den betroffenen Rechnern nicht mehr. Microsoft hat schnell ein Update nachgeschoben und sich für den Lapsus entschuldigt. Falls das Problem bei euch aufgetreten ist könnt ihr unter dem Quelle-Link nachlesen, wie ihr Chrome zurückbekommt.

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Der erste SMS Trojaner für Android: Trojan-SMS.AndroidOS.FakePlayer.a


Kaspersky haben den ersten SMS Trojaner für Android identifiziert, dem sie den schönen Namen Trojan-SMS.AndroidOS.FakePlayer.a gegeben haben. Als schlichter Media Player getarnt soll er bereits eine noch unbekannte Anzahl an Smartphones befallen haben. Einmal installiert beginnt er heimlich SMS zu verschicken. Der Virus ist zwar nicht in Googles Android Market, aber augenscheinlich an verschiedenen Stellen im Netz runterladbar. Passend zur Entdeckung hat Kaspersky auch eine Android-Variante seiner Virussoftware angekündigt. Eigentlich seltsam, dass es bisher so wenig Malware für Android gibt, obwohl im letzten Quartal sogar mehr Android-Geräte als iPhones verkauft wurden. Vorsicht also bei der Installation von Media Playern!

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Die hundert "dreckigsten" Webseiten



Auch beim Surfen durch ruhige Gewässer hüpft manchmal ein blinder Passagier aufs Board; Laut Symantecs Liste der "Top 100 Dirtiest Web Sites" richten sich 48 der 100 dreckigen Seiten an Erwachsene, sind also (meistens) unfreiwillig doppelt "dirty". Die Inhalte der restlichen 52 drehen sich aber um so harmlose Vergnügungen wie Skaten und Rollenspiele. Die Liste wurde aufgrund von Norton Safe Web-Analysen erstellt. Am häufigsten wurden dabei Viren gefunden, an zweiter Stelle stehen Browser-Exploits. Einen Auszug der Liste gibt es unter dem Quelle-Link.

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Snow Leopard mit integriertem Virenschutz?



Wenn man den Gerüchten Glauben schenken kann, hat Apples übermorgen erscheinender Snow Leopard Anti-Virussoftware integriert. Wie auf dem Screenshot hier oben zu sehen ist wurde ein mit Safari runtergeladenes DMG vom OS überprüft und der Trojaner "OSX.RSPlug.A" entdeckt, woraufhin das System gleich mal vorschlägt, das DMG doch besser auszuwerfen. Sollte Apple wirklich diesen Weg gehen, bleibt abzuwarten, wie oft die Virusdateien aktualisiert werden. Aufjeden Fall ist es so oder so ein Hinweis darauf, dass der einst marginale Marktanteil der Firma aus Cupertino soweit gestiegen ist, dass es jetzt langsam auch für die Virusbastler dieser Welt interessant wird, OS X ins Fadenkreuz zu nehmen.

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Und noch ein Sonntagsvideo: Jackie Chan checkt die Cyberworld



Aua, das tut weh. Jackie Chan verprügelt für die Sicherheitssoftwarefirma Kaspersky im Cyberspace - oder, pardon, war es die Cyberworld?? - schwarze Kichererbsen. Sensationelle Kampfszenen, entspannende Dialoge. Auch eine Art Sonntagsvideo, chillen nach dem Break...

[Via Gizmodo]

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Virus im Weltall - W32.Gammima.AG auf der ISS



Eigentlich denkt man ja, im Weltall ist alles so 2001-mässig clean und das Equipment aufs sorgfältigste mehrfach untersucht und durchgecheckt, was natürlich auch die mitgeführten Laptops der Astronauten einschliesst. Aber weit gefehlt: auf der ISS ist nun zum wiederholten Mal (wie oft das passiert ist, ist unklar, zumindest schon mehr als einmal) ein Virus entdeckt worden, diesmal der Wurm W32.Gammima.AG, der zum Ausspähen von Logins für Onlinespiele dient. Angeblich war er nur auf unwichtigen Laptops, die für E-Mail und Essensexperimente (!) gedacht sind, aber auf jeden Fall auf mehreren Rechnern. Die NASA wollte sich nicht dazu äussern, ob die Laptops auf dem gleichen Netzwerk laufen wie für die Mission wichtige Systeme: " Ich weiss es nicht und wenn ich es wüsste, würde ich es aus Sicherheitsgründen nicht sagen", so Kelly Humphries, eine Sprecherin der NASA. Irgendwie gruselig...

[via Wired]

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