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AOL Tech

Argus II: Bionische Augen kommen

Second Sight hat jetzt auch in den USA das Go für ihre Bionischen Augen bekommen. Die elektronische Netzhaut, die 115.000 Dollar kosten soll, wird bislang nur in der Schweiz, Frankreich und Großbritannien als Augen-Ersatz operiert. Eine Kamera in einer Spezialbrille leitet die Daten an einen Chip nahe der Netzhaut weiter, der dann die Netzhaut direkt über 60 Elektroden stimuliert. Einfache Objekte sind damit erfassbar und größere Linien, manchmal ist auch das Lesen sehr großer Buchstaben möglich. Mehr geht bislang allerdings noch nicht. Video nach dem Break.

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Nadelpflaster statt Spritze: Forscher am King's College wollen Impfung revolutioniert haben


Am Londoner King's College haben Mediziner eine neuartige Methode zur Impfung entwickelt, die gänzlich ohne Spritzen auskommt. Das Forscherteam wurde von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt und beide Parteien erhoffen sich, dass durch diese Erfindung die Behandlung und Impfung von Malaria, Tuberkulose und HIV vor allem in ärmeren Gegenden dieser Erde Fortschritte machen könnten. Die Kosten sind im Vergleich zur traditionellen Methode um einiges niedriger. Wird bei einer klassischen Injektion der Impfstoff flüssig verabreicht, finden sich die Wirkstoffe bei diesem Nadelpflaster in getrockneter Form. Flüssige Impfstoffe müssen teils bei Temperaturen von -80 Grad gelagert und transportiert werden, was die Handhabung kompliziert macht. Bei dieser neuen Verabreichungsform könnten die Impfungen auch bei Zimmertemperatur gelagert werden, so die Forscher. Mehr in dem Video nach dem Break.

[Via Medgadget]

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Sensorpillen überwachen Vitalwerte australischer Feuerwehrleute im Einsatz


Im australischen Bundesstaat Victoria hat die Feuerwehr einen Feldversuch gestartet, bei dem Basiskörperfunktionen von Feuerwehrleuten im Einsatz durch Sensorpillen überwacht werden. Konkret kommt eine Pille namens EQ02 LifeMonitor der britischen Firma Equivital zum Einsatz, die Temperatur, Herz- und Atemfrequenz an einen kleinen Router überträgt, der auf der Brust getragen wird, von dem die Daten dann an den Rechner der Einsatzleitung gefunkt werden. Mit der Technik, die auch bei Felix Baumgartners Weltraumsprung zum Einsatz kam, sollen Belastungsspitzen in Echtzeit registriert und betroffene Feuerwehrleute möglichst prompt von der vordersten Front zurückgezogen werden, um bleibende Schäden zu vermeiden. Entscheidender Vorteil der geschluckten Datenpille ist dabei, dass sie die Kerntemperatur misst - durchaus vergleichbar mit dem Einsatz eines Bratenthermometers bei der Zubereitung eines feinen Sonntagsbratens im Ofen.

[via popsci]

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Video: Humanoide Kotzsimulation "Vomiting Larry" hilft Verbreitung des Norovirus zu verstehen


Das Norovirus ist ein unangenehmer Zeitgenosse, der unter anderem Durchfall und Erbrechen auslöst, wobei letzteres dann wieder zur Weiterverbreitung des Virus führt. Wie das genau passiert und welche Reichweiten der Erreger so zurücklegen kann, erforschen britische Virologen auch mit dem "kotzenden Larry", einer humanoiden Kotzsimulation. Die Wissenschaftler haben mit Hilfe des "kotzenden Larry" übrigens herausgefunden, dass Noroviren beim Erbrechen beeindruckende Hüpfer von 3 Metern hinlegen können. In Aktion sieht man "kotzenden Larry" dann ab 2:44 im Video nach dem Break.

[via nerdcore]

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Prinzip Bauschaum: DARPA entwickelt Schaum zur Wundversorgung (Video)


Gut, es ist kein Bauschaum, aber das was die DARPA da entwickelt hat, funktioniert sehr ähnlich: bei inneren Verletzungen des Bauchraums, die auf dem Schlachtfeld schnell zum Verbluten führen, soll der DARPA Wound Stasis System Foam die Blutungen bis zur Versorgung aufhalten. Der aus zwei Komponenten bestehende Schaum wird direkt in den Bauchraum gespritzt, wo er beginnt, sich auszubreiten und wie eine herkömmliche Tamponade Wunden zudrückt. Im Krankenhaus soll er sich dann problemlos vom Chirurgen wieder entfernen lassen. Video nach dem Break.

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Hasta la vista Rührei: Bebionic "Terminator-Arm" in Aktion


Von den Bebionic-Prothesen hatten wir vor einiger Zeit schon berichtet. Aber auch in zwei Jahren kann sich eine Menge tun. Dieses Video mit dem 53-jährigen Nigel Ackland als Hauptdarsteller zeigt dies sehr eindrücklich. Ackland verlor seine rechten Unterarm. Dank der myoelektrischen Bebionic3-Hand inklusive Carbon-Unterarm ist er nun wieder in der Lage, viele alltägliche Dinge zu tun, die im sechs Jahre lang verwehrt blieben. Sei es sich anzuziehen, am Computer zu arbeiten oder in der Küche sich sein Essen selber zuzubereiten. Die Zukunft ist schon heute, haben viele gesagt. Das Video nach dem Break beweist das.

[Via Singularity Hub]

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RE-Timer stellt die körpereigene Uhr zurück, soll Jetlag verhindern (Video)


RE-Timer soll es ermöglichen, Jetlag, Schlaflosigkeit und andere Probleme mit der körpereigenen Uhr zu bekämpfen. Dazu strahlt die auf angeblich fünfundzwanzigjähriger Forschung an der australischen Flinders University beruhende brillenartige Konstruktion ein sanftes grünes Licht aus, was die entsprechende Region im Gehirn austricksen soll. Wenn man den RE-Timer in bestimmten Intervallen benutzt, soll man die körpereigene Uhr nach Belieben einstellen können. Hauptentwickler Professor Leon Lack behauptet außerdem, dass der Einsatz wesentlich schonender und effizienter ist, als der Gebrauch von entsprechenden Medikamenten. RE-Timer ist für 260 Dollar zu haben, Video nach dem Break.

Bildergalerie: RE-Timer

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Fraunhofer-Institut: Drucksensor-Implantat im Kopf soll Demenzfrüherkennung erleichtern


Allein Vorstellung so einen Sensor in den Kopf implantiert zu bekommen, verursacht Kopfschmerzen: auch wenn das Teil von derzeit ein mal zwei Zentimetern noch schrumpfen soll. Aber für viele Menschen könnte ein implantierter Drucksensor, der per Funk abgelesen wird, eine riesige Erleichterung bedeuten: für Patienten mit erhöhtem Risiko, an einem Hirndruck-Anstieg zu erkranken, der schleichend Demenz verursacht, ist nämlich bisher jede Kontrolluntersuchung eine wahre Tortur, weil die Druckmessung durch die geöffnete Schädeldecke mehrere Tage dauert. Und Implantat-Lösungen scheiterten bisher daran, dass die Geräte aus biologisch verträglichem Kunststoff einfach nicht dicht genug waren. Forscher vom Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT haben jetzt ein Implantat vorgestellt, das das Problem lösen soll, und zwar mit einer Hülle aus "hochwertigem Metall" und einem Silizium-Drucksensor aus Automobilindustrie.
[Im Bild: noch nicht "fertig gekapselter Hirndrucksensor"]

[via gizmag]

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Video: Handprothese bebionic3 macht intuitive Alltagshandgriffe möglich, weckt Terminator-Ängste


Der Neuseeländer Nigel Ackland hat vor fünf Jahren seine rechte Hand in einem bösen Arbeitsunfall mit einem Industriemixer verloren, aber wenn er seine Armprothese bebionic3 vorführt, möchte man eher glauben, dass es sich um einen Halloween-Grusel-Effekt handelt: das neuste Produkt der britischen Firma RSL Steeper wird intuitiv mit den Muskeln im Unterarmstumpf gesteuert und führt derart präzise alle möglichen Alltagshandgriffe vom harten Zupacken übers Mausklicken bis hin zum Händeschütteln aus, dass man unwillkürlich vom Terminator-Grusel erfasst wird. Natürlich gibt es das Teil auch mit hautfarbenem Gummiüberzug, aber Ackland scheint genau wie wir die SciFi-Ritter-Optik zu mögen. Video nach dem Break.

[via geekologie]

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Video: Roboter-Rollstuhl nutzt Räder als Beine und überwindet so Stufen


Wissenschaftler des japanischen Chiba Institute of Technology haben einen speziellen Rollstuhl entwickelt, der mit vier Rädern ganz normal durch die Gegend rollt und dennoch vor Stufen nicht kapituliert. Zuerst verraten schlaue Sensoren dem Roboterstuhl die Höhe und die Entfernung des Hindernisses, woraufhin er sich in eine stabile Ausgangsposition bringt. Dann hebt er seine Räder ähnlich wie Beine und kraxelt hoch. Und das ist nicht alles: der Stuhl sorgt auch automatisch dafür, dass sein Nutzer nicht in Schieflage gerät, und er dreht sich bei Bedarf um die eigene Achse. Im Video nach dem Break präsentieren die Wissenschaftler noch kein ausgereiftes Gerät sondern erst ein Konzept, das aber seine Aufgabe schon recht überzeugend meistert.

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Dünn trotz Donut und Döner: Forscher entwickeln Fett-Weg-Spritze


Das Geheimnis einer schlanken Linie treibt auch die Wissenschaft immer weiter an. Immerhin lässt sich mit neuartigen Fettweg-Therapien auch eine Menge Geld verdienen. Waren es im 19. Jahrhundert noch Pillen, die mit Bandwürmern versetzt waren, haben Forscher der Ohio State University und des Sanford-Burnham Medical Research Institute eine Injektion entwickelt, die quasi im Schlaf an die Fettreserven der Probanden geht und diese "auflöst". Bei den Probanden handelt es sich allerdings noch um Mäuse. Dort konnten aber Gewichtsabnahmen von 10 Prozent des Körpergewichts innerhalb eines Monat festgestellt werden, trotz einer kalorienreichen Ernährung. Bewegungsfaule Dauerdiätisten bekommen bei solch einer Nachricht natürlich große Augen. Das Prinzip der Xenotransplantation ist allerdings nicht ohne Schwierigkeiten. Es handelt sich bei den Injektionen um genetisch modifizierte Tierzellen, die für die Fettverbrennung zuständig sind. Die Forscher wollen als nächstes die Therapie an Hunden ausprobieren, bei Erfolg könnte in frühestens sechs Jahren mit einer Anwendung beim Menschen zu rechnen sein. Bis dahin müssen wir alle noch ein bisschen auf Bewegung und Essen achten.

[Via Inventor Spot]

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Zukunftsmedizin: Selbstauflösende Chips im Körper


Unser erster Gedanke bei diesen wasserlöslichen Chips war natürlich: ah, endlich kann man die Speicherkarte aus Fotoapparaten essen um kompromittierende Photos für immer aus dem Verkehr zu ziehen. Darum geht es den Universiäten von Illinois, Tufts und Northwestern allerdings nicht. Die Idee ist Diagnosegeräte in den Körper zu implantieren, die man später nicht umständlich wieder herausholen muss, Sensoren für Umweltkatastrophen zu entwickeln, die sich nicht selber zur Katastrophe aufmüllen und selbst-kompostierbare Komponenten für schnelllebige Gadgets zu entwickeln, damit unser Elektroschrott-Nachlass nicht ganz so schmerzhaft wird. Letzteres scheint schon jetzt der Fall zu sein, wann hat man schon mal ein Gerät, dass die Garantiezeit weit überlebt, nur ohne den umweltfreundlichen Touch. Der Trick bei dem Ganzen: Die Geräte in Seide einpacken, die relativ berechenbar zu vergehen scheint. Bislang sind auf diese Weise schon Solar-Zellen, Dioden, Transistoren und sogar eine Kamera gebaut worden.

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Reise ins Innere des Kopfes mit Projektor und 3D Puppe

An der Gifu Universität wird an einem anatomischen Modell gearbeitet, mit dem man die Nervenstränge und Muskeln im Kopf mittels Projektoren auf eine Plastikpuppe rendert. Damit sollen Studenten die Strukturen der Anatomie des Kopfes besser kennenlernen, und wir können uns wieder mal über ein sehr freakiges Video freuen. (Nach dem Break).

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Blutgefässe sekundenschnell in 3D drucken

Was bisher mehr oder weniger nur in 2D möglich war, können Nano-Ingenieure der University of California dank einer neuer Technology nun auch in 3D. Innerhalb von Sekunden werden dort auf Mikro-Ebene Gewebe erstellt und in verschiedenste Formen gebracht. In naher Zukunft lassen sich damit Zellen besser erforschen, auf lange Sicht jedoch will man vor allem neues Gewebe für die regenerative Medizin drucken. Schäden durch Herzinfarkte könnten dann zum Beispiel einfach durch Gewebe ersetzt werden, das da aus dem Drucker gerollt kommt. Die Technologie nennt sich Dynamic Optical Projection Stereolithography (DOPsL). Bisher wurden mit Stereolithography vor allem Werkzeuge und Autoteile hergestellt, bald wohl auch Nieren oder Leber gedruckt.

[via aninews]

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Intelligente Wundnähte mit Sensoren


Es ist bislang mehr ein Vorschlag, als ein wirkliches Forschungs-Projekt, aber in der Studie die im Small Journal veröffentlicht wurde, wirkt das sehr durchdacht. Nähte werden mit dünnen flexiblen Sensoren versehen, die die Wunde überwachen, um so den Heilungsprozess auf technologische Weise zu beschleunigen. Bislang wurde es an Tieren getestet und die Idee ist in Zukunft aufgrund der gesammelten Daten dieser Nähte Medikamente automatisch zu verabreichen. Ein weiter Schritt von den rot werdenden Infektionspflastern, die uns vor zwei Jahren hier mal begegnet sind.

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