Thaddeus Herrmann
Berlin, Germany - http://
Wlan To Go: Telekom kooperiert mit Fon, will größtes WiFi-Netz in Deutschland
Update: Asus Transformer Pad TF300 bekommt Android 4.2
Asus beginnt heute damit, Android 4.2 für das Transformer Pad TF300 zur Verfügung zu stellen. Das Update wird zunächst in den USA verteilt, andere Länder sollen noch im März folgen. Damit ist das Tablet eines der ersten Geräte ohne Nexus-Branding überhaupt, das auf die aktuelle Android-Version hochzieht. Gute Nachrichten auch für Besitzer des Transformer Pad Infinity: Noch im 2. Quartal soll dieses Tablet mit der neuen Software versorgt werden. Die Updates werden OTA bereitgestellt.
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Thalia, Weltbild, Bertelsmann, Hugendubel und Telekom starten Ebook-Attacke "tolino"
Der deutsche Buchhandel steckt in der Krise. Vor allem die großen Ketten wie Hugendubel und Thalia. Geräumige Geschäfte in guter Lage rechnen sich immer seltener, Hugendubel zum Beispiel will dieses Jahr noch zahlreiche Filialen schließen. Und eine richtige Digitalstrategie, um mit Amazon nicht nur im Retail-, sonder auch im Ebook-Geschäft zu konkurrieren, ließ sich bislang auch nicht recht entdecken. Genau das soll sich mit tolino jetzt ändern, für die technische Infrastruktur und die Lesegeräte ist die Telekom zuständig. Der E-Reader tolino shine kommt am 6. März in den Handel und kostet 99,95 Euro. Das Gerät mit E-Ink-Display und 4 GB Speicher ist vergleichbar mit dem Amazon Paperwhite, verfügt also über eine integrierte Beleuchtung.
Das Konzept ist einfach: Die Telekom stellt die Geräte, den Vertrieb übernehmen die Buchläden. Alle Ebooks werden dauerhaft in der Telekom-Cloud gespeichtert (25 GB Speicher stehen zur Verfügung), Besitzer des neuen Lesegeräts können mit dem tolino shine alle WiFi-Hotspots der Telekom nutzen und die digitalen Bücher außerdem auf bis zu fünf Geräten lesen, die mit der Telekom-Wolke verknüpft sind.
Zum Start sollen bereits 300.000 Bücher digital verfügbar sein.
Technisches zum Gerät: Der interne Speicher lässt sich via microSD auf insgesamt 36 GB aufrüsten, das 6"-Display löst mit 1.024x758p auf.
Die Buchläden unterhalten auf dem tolino shine ihre eigenen Stores, der Wettbewerb bleibt also erhalten. Offenbar teilt man sich lediglich den Bestand an Inhalten; Lizenzierung und Abrechnung erfolgt separat.
Der Hersteller Bookeen lässt derweil wissen, dass auch die Reader, die man bislang an Thalia geliefert hat, von der Telekom-Cloud profitieren werden.
Für den Kalender: Ouya wird am 28. März ausgeliefert
Auf Kickstarter, also dort, wo alles begann, hat Ouya soeben die frohe Nachricht verkündet: Die Auslieferung beginnt am 28. März. "Die Komponenten sind in der Fabrik eingetroffen, die Fließbänder brummen", heißt es. Von der Erstauflage der Android-Konsole profitieren zunächst jedoch nur die, die auch auf der Crowdfunding-Plattform entsprechende Unterstützung geleistet haben. Und bekommen gleich noch ein Schmankerl dazu. Neben den rund 500 Spielen, die zum Launch zur Verfügung stehen sollen, können sich die early adopters auf eine exklusive App des Portal-Teams um Kim Smith freuen. Minority Media, die Macher von Papo & Yo, sind ebenfalls mit einer Neuheit dabei.
Das Startup meldet außerdem prominente personelle Verstärkung: Journey-Entwickler Kellee Santiago kümmert sich ab sofort um die Kontakte zur Entwickler-Community. Die haben ihre Konsole ja schon seit Dezember und haben die Optimierungen hoffentlich bereits abgeschlossen. Hinter den Kulissen dürften mittlerweile die Arbeiten an der Version 2 von Ouya angelaufen sein, die Konsole soll im jährlichen Rhythmus aktualisiert werden. In den USA wird die Konsole im Sommer im regulären Handel erwartet.
Britischer Richter wechselt nach Apple-Urteil in die Samsung-Rechtsabteilung
Das nennen wir einen Karriere-Move nach Maß: Sir Robin Jacob ist einer der drei britischen Richter, die die öffentliche Entschuldigung Apples in Richtung Samsung und deren Tablet-Design durchsetzten. In der nachbereitenden Berichterstattung wurde er zitiert, Apple habe "Integrität vermissen lassen" während des Verfahrens. Jetzt hat Jacob die Seiten gewechselt und berät Samsung als "Experte" in einer anderen Attacke Apples. So schnell kann's gehen!
Endlich: Nordkorea durch die Instagram-Brille
(Bild: David Guttenfelder, AP)
[via The Next Web]
Japan: Lastwagen-Konvoi fährt automatisch (Video)
NEDO verfolgt diesen Ansatz bereits seit einer ganzen Weile, 2010 wurde zum Beispiel mit einer Kette aus drei PKWs experimentiert, die immerhin noch einen Abstand von jeweils 15 Metern zueinander hatten. Jetzt also größere Gefährte und geringerer Abstand. Bis zu 15 Prozent Benzin soll sich so einsparen lassen. Der vordere Laster wird in diesem Versuch ganz regulär von einem Menschen gesteuert, die drei hinteren Fahrzeuge folgen automatisch. Das System könnte jedoch auf auf den menschlichen Fahrer verzichten. Video hinter dem Klick.
Umstrukturierung geht weiter: Sony verkauft Firmenzentrale in Tokyo
Sony stößt weitere Immobilien ab. Nach dem Verkauf der New Yorker Firmenzentrale trifft es jetzt die "Sony City Osaki" im Tokyoter Bezirk Shinagawa: 1,2 Milliarden US-Dollar werden so in die Kassen gespült. Das Prinzip ist dabei dasselbe wie in den USA: Das Gebäude wird sofort an den alten Eigentümer zurückvermietet, der neue Eigentümer, eine japanische Holding, garantiert Mietrecht für mindestens fünf Jahre. Ein bekanntes Konzept. Ob sich das alles mittel- und langfristig auszahlen wird? Wir werden sehen.
NTT DoCoMo testet erfolgreich 5G
Gemeinsam mit dem Tokyo Institute of Technology hat der japanische Mobilfunker erfolgreich einen Datenübertragunsgtest mit 10Gbps abgeschlossen und damit gezeigt, wie schnell 5G sein könnte. Der Test, bereits im Dezember in Ishigaki durchgeführt, zeigte außerdem, warum das Gerangel um aktuell belegte oder ungenutzte Frequenzspektren so wichtig für die Provider zu sein scheint: Der Test lief im 11GHz-Frequenzband mit 400MHz Bandbreite. 24 Antennen waren bei diesem Feldversuch im Einsatz, der, geht es nach DoCoMo, hoffentlich bald auch realistischeren Frequenzbändern mit ähnlichen Geschwindigkeiten durchgeführt werden kann. LTE ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.