Offizielle Streetballregeln des Deutschen Basketballbundes
Die wichtigste Regel heißt "Fair Play". Deshalb gibt es beim Streetball
keinen Schiedsrichter sondern nur Courtbeobachter, die den Spielstand und
alle Fouls notieren und bei Unstimmigkeiten einschreiten. In letzter
Instanz entscheidet der Supervisor.

1. Gespielt wird 3 gegen 3. Ein Team besteht aus 4 Spielern, einschließlich
   Ersatzspieler. Ersatzspieler dürfen beliebig oft ein- und ausgewechselt
   werden. Der Mannschaftskapitän ist Ansprechpartner für die Spielleitung
   oder die Courtbeobachter.

2. Die Spiele müssen zu dritt begonnen werden und können zu zweit beendet
   werden. Die Spieler eines Teams dürfen während des Turniers nicht
   gewechselt werden.

3. Der erste Ballbesitz wird durch Münzwurf entschieden. Nach  jedem
   Korberfolg wechselt der Ballbesitz - "kein make it, take it". Nach jedem
   Ballbesitzwechsel (auch Defense-Rebound) beginnt das Spiel hinter der
   2-Punkt-Linie (Distanzlinie). Das nun verteidigende Team übergibt (checkt)
   den Ball an die Angreifer [An der Streetballnight Kaiserslautern wird bei
   Fouls und Ausbällen ebenfalls "gecheckt"]. Vor einem Korberfolg muss der
   Ball von mindestens 2 Spielern des angreifenden Teams berührt worden sein.

4. Bei Sprungballsituationen erhält die Defense den Ball. Berührt der Ball
   die Korbstange, so gilt er "aus". Dunkings sind weder während des Spiels
   noch beim Aufwärmen erlaubt.

5. Zeitspiel verstößt gegen das Fairplay - Prinzip. Spielverzögerungen
   werden mit Ballverlust bestraft.

6. Ein Feldkorb und ein Freiwurf zählen je ein Punkt. Erfolgreiche Würfe
   hinter der Distanzlinie zählen 2 Punkte.

7. Ein Spiel endet, wenn ein Team 12 Punkte erreicht hat oder die Spielzeit
   von 10 Minuten vorbei ist. Im letzteren Fall wird der aktuelle Spielstand
   übernommen. Bei Unentschieden entscheidet ein Freiwurfschießen (je Spieler
   ein Freiwurf, bis eine Entscheidung gefallen ist).

8. Alle Fouls werden von den Spielern selbst angezeigt. Das Spiel wird mit
   Ballbesitz für das gefoulte Team fortgesetzt, auch wenn der Spieler im Wurf
   gefoult wurde. Wenn ein Spieler bei einem erfolgreichen Wurf gefoult wird,
   zählt der Korb und der Ballbesitz wechselt. Nach dem 6. Teamfoul wird jedes
   weitere Foul mit einem Freiwurf für den gefoulten Spieler bestraft. Nach
   jedem Freiwurf wechselt der Ballbesitz, unabhängig davon, ob der Wurf
   erfolgreich war oder nicht.

9. Unsportliche Fouls werden mit einem Freiwurf für den gefoulten Spieler
   und den Ballbesitz für dessen Team bestraft. Zwei unsportliche Fouls eines
   Spielers haben den Ausschluss aus dem laufenden Spiel zur Folge.
   Handgreiflichkeiten ziehen den Turnierausschluss für beide beteiligte Teams
   nach sich.

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