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05.08.2012

Deutsches Team

Nach dem Halbfinale zwischen Deutschland und Italien

Pressestimmen - "Arrogant und übermütig"

Während die italienische Presse vor allem Mario Balotelli bejubelte, hatten spanische Zeitungen für das deutsche Team nur Hohn und Spott übrig.

Italien: "Wir sind der Fluch der Deutschen"

Enttäuschung beim deutschen Team; Bildrechte: imago Lupe groß

Enttäuschung beim deutschen Team

"Corriere dello Sport": "Italienische Giganten. Ein Wahnsinns-Balotelli. Wir haben Deutschland eine Fußball-Lektion erteilt. Wir sind im Finale. Die Azzurri haben dem Land die Freude zurückgegeben."

"Tuttosport": "Wir haben sie fertig gemacht. Balotellis fabelhafter Doppelschlag."

"La Stampa": "Wir sind der Fluch der Deutschen. Die Geschichte wiederholt sich. Deutschland bleibt am Boden, und Italien kommt weiter. Das Finale zu erreichen, das sah erst so aus, als müsse man eine Rakete zum Mond schießen. Doch der Mond kam herab, um eine Squadra zu streicheln, die in zwei Jahren nahezu aus dem Nichts neu aufgebaut worden ist."

"Eine Schönheit"

"La Repubblica": "Die magische Nacht des Super-Mario. Dieser Junge heißt Italien. Denn Italien, das steht jetzt auch für einen Schwarzen mit dem Akzent von Brescia."

"Corriere della Sera": "Es war die schönste Partie, eine Schönheit, entstanden aus dem Wissen um die eigenen Mittel, umgesetzt wie am Reißbrett ausgedacht. Alle haben alles gegeben, sind teilweise neugeboren in dieser Nacht."

Spanien: "Deutschland noch gut bedient"

"El País": "Die Deutschen fielen ihrer Arroganz und ihrem Übermut zum Opfer. Sie dachten nur an eine Revanche gegen Spanien und vergaßen die Italiener."

"El Mundo": "Italien demütigt Deutschland."

"El Periódico": "Das Spiel der Teutonen erlitt einen verheerenden Kurzschluss. Die deutsche Elf war eine totale Enttäuschung."

"Marca": "Italien bleibt das Schreckgespenst der Deutschen. Egal ob das deutsche Team als Favorit antritt oder ob es daheim im eigenen Land spielt, in der Stunde der Wahrheit kann es die Hürde der Italiener einfach nicht überwinden."

"As": "Adiós, Alemania. Die Deutschen waren den Italienern deutlich unterlegen und mit dem 1:2 noch gut bedient."

"Sport": "Von der Statistik her wird das Spiel als ein knapper Sieg der Italiener in die Annalen eingehen. Aber in Wirklichkeit hätte das Team von Cesare Prandelli die Deutschen mit einer Packung heimschicken können."

England: "Verstörtes Deutschland" und "Nur ein Super-Mario"

"The Times": "Balotellis Brillanz schickt verstörtes Deutschland heim."

"The Guardian": "Es war die Nacht, in der Mario Balotelli sich als seriöser, erwachsener Fußballer zeigte, der die besten Gelegenheiten verwerten konnte. Angedroht hatte er das schon mehrmals, aber nie hat er es mit so viel Effizienz durchgesetzt."

"The Daily Mail": "Es konnte nur einen Super-Mario geben in diesem Halbfinale. Dass es Balotelli war und nicht Gomez ist möglicherweise der Schock des Turniers."

Video

28.06.2012

Die Analyse des Spiels mit Mehmet Scholl

50:42 min | EURO live | Das Erste

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"Zahnlose Deutsche"

"Gazeta Wyborcza", Polen: "Finale? Nein! Fußball ist ein Spiel mit 22 Leuten, und am Ende gewinnen die Deutschen? Falsch. Seit 1996 erlangten die Deutschen keine große Trophäe."

"Segodnja", Ukraine: "Balotelli führt Italien gegen zahnlose Deutsche ins Finale."

"Sport", Tschechien: "Ein Verrückter ist König. Balotelli hat die Deutschen abgeschossen."

"Právo", Tschechien: "Wenn es dem italienischen Fußball am schlechtesten geht, wenn er von Korruptions- und Wettskandalen überschattet wird, dann rückt die Nationalmannschaft entgegen aller Unkenrufe zusammen."


"Liebenswerte Looser-Typen"

"Aftonbladet", Schweden: "Die Deutschen eroberten viele Herzen und gewannen Freunde. Aber zum Turniersieg brauchten sie auch Rückgrat, und das schienen sie unterwegs verloren zu haben. Schon wieder ein Sommermärchen, das sich in Rauch aufgelöst hat."

"Expressen", Schweden: "Der deutsche Fußball war noch nie so populär wie jetzt. Und der deutsche Fußball wurde noch nie so stark mit Niederlagen verknüpft wie jetzt. Aus arroganten Siegertypen sind liebenswerte Loser-Typen geworden."

sid/dpa | Stand: 29.06.2012, 14:45

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