19. Juni 2012, 18:00 Uhr
Bremer Windenergiebranche
Die Arbeitnehmerkammer Bremen fordert von der Windenergiebranche, mehr Fachkräfte auszubilden. Bislang liegt die Zahl der Ausbildenden im Verhältnis zur Gesamtzahl der Beschäftigten bei unter drei Prozent. Das geht aus einer Studie zur Lage der Windenergiebranche im Land Bremen hervor. Die Ergebnisse wurden am Dienstag von der Kammer in Bremerhaven vorgestellt.
Dunkle Wolken über der Windkraftbranche: Zu wenig Ausbildungsplätze.
Die Branche ist ein Wachstumsmotor für die Region aber auch ein beschäftigungspolitisches Sorgenkind, schreibt der Verfasser der Studie, Sebastian Döll, Referent für Wirtschaftspolitik bei der Arbeitnehmerkammer. Er hat festgestellt, dass die Unternehmen ihren hohen Fachkräftebedarf decken, indem sie frisch ausgebildete Gesellen aus dem Handwerk abwerben, anstatt selber auszubilden. Ein unhaltbarer Zustand, so Döll.
Die Arbeitnehmerkammer kritisiert auch den hohen Anteil von Leiharbeit in der Windkraftbranche. Teilweise liege dieser über 50 Prozent. Die Kammer fordert deshalb von der Politik, Unternehmen nur noch dann finanziell zu fördern, wenn sie Ausbildungsplätze schaffen und Leiharbeit verringern.
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