Horst-Janssen-Museum in Oldenburg
Das Oldenburger Horst-Janssen-Museum stellt nicht nur in immer neuen Kombinationen das umfangreiche Werk des Namensgebers aus, sondern erlaubt in seinen Wechselausstellungen einen höchst abwechslungsreichen Blick in die breit gefächerte Kunst der Grafik. Aktuell werden Aquarelle des dänischen Künstlers Michael Kvium gezeigt.
Ein Werk aus der Ausstellung von Thomas Kvium
Beitrag und Video zur Ausstellung:
Ausstellung Michael Kvium im Horst-Janssen-Museum, [2:44]
Kvium im Horst-Janssen-Museum, [1:16]
Es ist die erste Einzelausstellung des dänischen Malers Michael Kvium in Deutschland, die das Horst-Janssen-Museum in Oldenburg zusammengestellt hat. Die Auswahl seiner großformatigen Aquarelle steht unter dem Titel "Freestyle Tales". Der 1955 geborene Kvium benutzt für seine Arbeiten verschiedene Ausdrucksformen. Zu seinen Werken gehören Grafiken, Skulpturen, Performances, Filme und sogar ein Ballettstück.
Im Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit steht für Kvium der Mensch und dessen Vergänglichkeit. "Er gewährt den Betrachtern Einblicke in menschliche Abgründe und ergreift doch Partei für seine oft verletzlich wirkenden Protagonisten", sagte Museumschefin Jutta Moster-Hoos.
Die meisten Aquarelle zeigen jeweils eine einzige menschliche Gestalt vor einem einfarbigen Hintergrund. Manche der Gestalten schauen einfach nur, andere beschäftigen sich auf skurrile Weise mit verschiedensten Gegenständen. Michael Kvium beherrscht sein Handwerk: Seine Bilder sind meisterhaft gemalt - ein bemerkenswerter Umgang mit Aquarellfarben zeichnet ihn aus. Und: Schön sind seine Menschenbilder nicht. Sie sind dickbäuchig, hängebusig, hohläugig, kahlköpfig, viele sehen krank oder irre aus.
Das Bild "Short Stories", vom dänischen Künstler Michael Kvium, 2010
Geradezu verstörend ist die Art, wie die Figuren aus den Bildern herausschauen oder was sie tun: Sie schwenken unproportionierte, seltsam erwachsen aussehende Kinder herum, posieren nackt, im Ballettröckchen oder im Priester-Ornat. Sie hantieren mit den in Dänemark verbreiteten roten Würsten, mit Waffen, Totenschädeln, Nabelschnüren und Ausscheidungen aller Art. Hier werden Grenzen verletzt, Tabus gebrochen. Die Gestalten wirken dabei ebenso bedrohlich wie schutzbedürftig. "Short Stories" nennt Michael Kvium die kleinformatigen Bilder.
Der 56-jährige Michael Kvium ist ein eigenwilliger Künstler. Auch bei seinen großformatigen Arbeiten, die teils zwei Meter hoch sind: In dieser Größe aquarelliert sonst kaum jemand, aber Kvium überträgt seine Malweise auch auf solche Formate. Er erschafft beispielsweise bizarre Welten – Muster, die aussehen, als könnten sie extreme Vergrößerungen von Organen oder Gewebe im menschlichen Körper sein. Oder er zeigt eine Nonne, aus deren Kopfbedeckung das Gesicht halb verwest herausschaut. Dem Künstler ist bewusst, dass er schockiert.
Die Schau läuft bis zum 9. September und ist in Kooperation mit der Edition Kopenhagen entstanden.
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