Der Olbasee; ein schöner Badesee in der Oberlausitz
Der 70 ha große Olbasee liegt in der Oberlausitzer Heidelandschaft und Teichlandschaft bei Kleinsaubernitz und Wartha. Der Olbasee ist rund 1200 m lang, 700 m breit und rund 30 m tief. Das Wasser ist sauer und hat einen hohen Eisengehalt. Der See ist eine ehemalige Braunkohlen Lagerstätte. 1865 wurde der erste Versuchsschacht angelegt. Um 1900 gehörte die Grube der Olba GmbH. Nach dieser GmbH wurde auch der See benannt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Braunkohlenbergwerk von Ignaz Petschek, einen böhmischen Braunkohlen Industriellen, gekauft. Bis zu 90 m Tiefe wurde gebaggert. Die Abbaubedingungen der Braunkohle waren aber schwierig, durch ständige Wassereinbrüche. Am 3.10.1927 brach ein Feuer unter Tage aus. Es gab damals keine Möglichkeit den Brand zu löschen, deshalb wurden die Stollen geflutet um das Feuer zulöschen. So entstand der Olbasee. In der Sommersaison ist der Badesee ein beliebtes Ausflugsziel. Ein weiterer See mit Naturlehrpfad in der Nähe sind die Guttauer Teiche. 2 Campingplätze und eine größere Bungalowsiedlung gibt es am See als Übernachtungsmöglichkeit. Am See in der Lausitz haben sich mehrere Vereine angesiedelt, wie ein Tauchsportklub, der eine Tauchbasis betreibt.
Blick über den See.
Auch für Wassersportler ergeben sich Möglichkeiten zum Segeln und Windsurfing.
Der Olbasee ist ein beliebter Badesee in der Nähe von Bautzen. 1962 wurde er zum Erholungssee ernannt. Der Sandstrand fällt seicht ins Wasser. Kinder sollten aber beaufsichtigt werden.
Vorhanden ist am See ein schöner Badestrand. Er befindet sich in Wartha.
Blick auf den Badestrand. Fast wie ein Ostsee Urlaub.
Die Liegewiese am Badesee befindet sich unter schattigen Bäumen.
Parkmöglichkeiten gibt es gleich am Olbasee. Umsonst aber nicht, Parkuhren müßen mit Kleingeld gefüttert werden.
Blick von Wartha über den Olbasee. Um den See führt ein Wanderweg und Fahrradweg, mit vielen Beobachtungsmöglichkeiten. In der Mitte des Sees gibt es eine als Flächendenkmal geschützte Insel, der „Radisch", ein alter Burgwall. In der Nähe befindet sich ein Naturlehrpfad am Fischteich.
Für Naturfreunde gibt es einen Beobachtungsstand am Ufer des Sees.