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Lernen Sie den echten Alexander von Humboldt kennen

Alexander von Humboldt: Mein vielbewegtes Leben

 
 
Alexander von Humboldt
Mein vielbewegtes Leben
Der Forscher über sich und seine Werke
Ausgewählt und mit biographischen
Zwischenstücken versehen von Frank Holl
Illustriert mit über 140 farbigen Abbildungen
288 Seiten, 21 x 30 cm, flexibles Hardcover
€ 29,95 (D) / sFr 49,90 / € 30,80 (A)
ISBN 978-3-8218-5847-0
Eichborn Verlag, Mai 2009
 
 
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Auszeichnung als „Historisches Buch des Jahres“ 1. Platz in der Kategorie „Autobiographisches“ im diesjährigen Wettbewerb um das „Historische Buch des Jahres“ des Magazins für Geschichte und Kultur DAMALS.
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Pressestimmen
 
»Frank Holl, einer der besten Humboldt-Kenner und -Sammler, hat aus den umfänglichen Schriften die spannendsten, persönlichsten und aussagekräftigsten Stellen herausgesucht, sie klug um Hintergrundinformationen ergänzt und großzügig mit Bildern umgeben. Und siehe da, schon eröffnet sich einem dieses pralle und unstete, einerseits höchst gelungene, andererseits auch tragikomische Leben auf die schönste Weise. Holl hält sich mit Wertungen und Psychologisierungen zurück, gibt stattdessen den kundigen Führer, der seinem Gegenstand in Liebe und Bewunderung zugetan ist. Und so ist ihm ein prächtiges, sinnliches, anregendes, in seiner Mischung aus Fremd- und Selbstzeugnissen fein austariertes Buch gelungen. « (Martin Rasper, Natur+Kosmos, 9/2009)
 
»Der Rückgriff auf die oft unbekannten Erstfassungen der Zeugnisse gibt dem Band eine schöne Lebendigkeit und Authentizität.« (Lutger Lütkehaus, DIE ZEIT, 30. April 2009)
 
»Ein Selbstporträt in Briefen, Tagebüchern und Reiseberichten, eingebettet in ein raffiniert komponiertes Porträt seiner Zeit .« (Martin Zähringer, Handelsblatt, 11. Mai 2009)
 
»... die erfreulichste Neuerscheinung dieses Frühjahrs zu Alexander von Humboldt.« (Christian Jostmann, Der Freitag, 7. Mai 2009)
 

 
Zum 150. Todestag ein illustrierter Prachtband, der die zentralen Gedanken, viele unbekannte Texte Humboldts und die Geschichte seines bewegten Lebens vereint
 
»Er ist sicher eine der merkwürdigsten Naturen, die es je gegeben hat«, schrieb sein Bruder Wilhelm von Humboldt im Jahr 1817. Seine Reisen finanzierte er selbst. Forschen hieß für ihn selbst erleben, selbst erfahren, selbst erleiden. In Lateinamerika gilt er als Freiheitsheld und »wahrer Entdecker« des Kontinents, in Europa als letzter großer Universalgelehrter, in Deutschland als größter Forschungsreisender der Nation.
 
Frank Holl, einer der besten Humboldt-Kenner weltweit, stellt Humboldts Leben und Schaffen chronologisch in dessen eigenen Texten vor: in Humboldts klassischen Schriften, Briefen und seinen Reisetagebüchern. Es ist damit das erste Buch, in dem der Forscher sozusagen sein Leben selbst erzählt. Hier kann man Humboldt so unmittelbar erleben wie nie zuvor. Holls Buch enthält neben vielen Überraschungen die zentralen Texte Humboldts, oft in wenig oder kaum bekannten Fassungen, die vor der Überarbeitung für die Buchausgaben entstanden: Texte, die oft eine größere Intensität, Frische und Unmittelbarkeit ausstrahlen als die späteren Publikationen, Bekenntnisse, die auch in politischer Hinsicht keine diplomatische Rücksichten nahmen.
 
Humboldts Texte werden von erläuternden Überleitungen begleitet und mit mehr als 140 meist farbigen Abbildungen illustriert, von denen einige bisher noch nicht veröffentlicht worden sind. Auf diese Weise entsteht ein authentisches und einzigartiges Lebensbild des großen Universalgelehrten.
 
Die Publikation wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn unterstützt. Die Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften hat die Edition mit fachlichem Rat begleitet.
 

 
Frank Holl, geboren 1956, Dr. phil., Literaturwissenschaftler und Historiker. Preis der Georg-Agricola-Gesellschaft zur Förderung der Geschichte der Naturwissenschaften und Technik. Seit 1994 Kurator einer internationalen Ausstellungsreihe zu Alexander von Humboldt. Konzeption und Durchführung von Ausstellungen in Mexiko Stadt (1997), Havanna (1997/98), Caracas (1999), Berlin (1999), Bonn (1999/2000), Bogotá (2001), Quito (2001), Lima (2002), Mexiko Stadt (2003/04) und Madrid (2005/06). Im Jahr 2002 hat Frank Holl zusammen mit Joaquín Fernández Pérez den Band »El mundo de Alexander von Humboldt« herausgegeben, der mit dem Preis des spanischen Kultusministeriums für eines der bestedierten Bücher des Jahres ausgezeichnet wurde. Frank Holl lebt in München.
2009 wurde sein neuestes Buch „Alexander von Humboldt – Mein vielbewegtes Leben“ vom Magazin für Geschichte und Kultur DAMALS als „Historisches Buch des Jahres“ in der Kategorie „Autobiographisches“ gewählt.
 

 
Das Wunder einer vernünftigen Liebe
Verdanken wir das Ideal einer humanistischen Erziehung dem Alltag einer außergewöhnlichen Beziehung? Hazel Rosenstrauchs kritische und wissensgesättigte Annährung an ein Ehepaar, das seiner Zeit weit voraus war.
 
 
 
 
 
 
Hazel Rosenstrauch
Wahlverwandt und ebenbürtig
Caroline und Wilhelm von Humboldt
€ 30,00 (D) / sFr 50,00 / € 28,30 (A)
ISBN 978-3-8218-6207-1
Ab Mai im Handel erhältlich oder zu bestellen!
 
 
 
 
 
 
Wilhelm von Humboldt: der große Reformer unseres Bildungswesens, der Diplomat, der Ästhet, der dem Wesen der Antike auf der Spur war, der Sprach-Philosoph, der Goethe- und Schiller-Freund. Seine Persönlichkeit ist nicht denkbar ohne seine Frau, Caroline von Dacheröden, Mutter seiner fünf Kinder, in den Hauptstädten Europas zu Hause: eine Partnerin, die ihm an Weltneugier, Bildung, Kunstsinn und an tätiger Humanität ebenbürtig war. Die beiden verband keine allzu leidenschaftliche Beziehung, doch eine Liebe »auf gleicher Höhe«. Die »Individualitäten eines jeden Charakters... in einem so engen Verhältnis wie die Ehe respektiert zu sehen«, schrieb sie ihm, »war das einzige, was ich bei dem Mann suchte, dem ich meine Hand geben wollte ...« Das entsprach seinem Wunsch »in dem engsten Verhältnis die höchste Freiheit zu behalten«. Anhand unzähliger Briefe, die sich die beiden über Jahrzehnte geschrieben haben, zeichnet Hazel Rosenstrauch mit kritischer Sympathie das Bild einer selbstbewussten Frau, deren Begriff von Liebe und Partnerschaft weit in die Moderne vorauswies, und das ihres Gefährten, der – an ihrem freien Wesen gewachsen – zu einem der großen liberalen Geister unserer Geschichte wurde.