Die personalisierte Suche ist ein zweischneidiges Schwert.
Sie ist seit knapp zwei Jahren Standard und setzt nicht mehr voraus, dass ein Nutzer mit seinem Google-Konto eingeloggt ist. Grundlage der personalisierten Suche ist ein Cookie mit einer Lebensdauer von 180 Tagen, das innerhalb des Suchverlaufs gespeichert wird. Einerseits dient das Cookie dazu, dem Nutzer die bestmöglichen Suchergebnisse auf der Basis seiner bisherigen Suchaufträge und Interessen zu präsentieren – und darin wird Google in der Tat immer besser –, zum anderen sammelt das Unternehmen auf diese Weise aber auch wertvolle Nutzerdaten, die sich in Zukunft im Zusammenhang mit zielgruppenoptimierter Werbung zu Geld machen lassen.
Wer nicht eingeloggt ist, kann sich auch keine personalisierten Suchergebnisse anzeigen lassen. Dazu klicken Sie (nicht angemeldet) auf der Google-Ergebnisseite oben rechts auf das Zahnrad-Symbol und wählen den Punkt „Webprotokoll“. Wählen Sie dort den Punkt „Anpassungen auf Grundlage der Suchaktivitäten deaktivieren“. Das Perfide daran: Google liefert jetzt zwar die angepassten Ergebnisse nicht mehr aus, protokolliert aber weiterhin das Nutzungsverhalten auf anonymisierter Basis. Wer das verhindern will, sollte regelmäßig, etwa beim Schließen des Internet-Browsers, die Google-Cookies über den Internet-Browser löschen lassen. So kann das Unternehmen nur noch jeweils für eine Sitzung Daten sammeln.