Wolfgang Ernst

Wolfgang Ernst (1959*) ist Medienwissenschaftler und ein Kittler-Schüler, der die eher historische Perspektive Kittlers zu einer vor allem auf die konkreten medialen Operationen sehende und damit universelle Medienarchäologie umbaut. Ernst, ausgebildeter Historiker und Altphilologen, habilitierte sich an der Humboldt Universität zu Berlin (2001) mit der Schrift “Im Namen der Geschichte: Sammeln, Speichern, (Er-)Zählen.” Seit April 2003 ist er Professor für Medientheorie und Leiter des Seminars für Medienwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin. 2006 veranstaltete er das Forschungscolloquium “Zei(t)kritische Medienprozesse - ein Workshop zur chrono-logischen Bestimmung der Medien”.Forschungsgebiete: Zeit(t)kritik.

VORTRÄGE

Merely the Medium - Die operative Verschränkung von Logik und Materie
Vortrag im Rahmen der Tagung ” Was ist ein Medium? “ 17.12.2005

EINZELDEFINITIONEN

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Was ist ein Archiv?

(3 min, 3 MB)

(3 min, 7 MB)

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Archiv und Sammlung

(2 min, 2 MB)

(2 min, 5 MB)

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Erzählung als Sinngebung

(5 min, 5 MB)

(5 min, 14 MB)

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Film - Wie kann Medientheorie die Möglichkeiten des Films erweitern?

(2 min, 2 MB)

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Gesellschaftliche Wirksamkeit - Welches Theorien können gesellschaftlich wirksam werden?

(2 min, 2 MB)

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Heiders Medium/Ding Unterscheidung

(2 min, 2 MB)

(2 min, 5 MB)

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Luhmanns Herkunft

(3 min, 3 MB)

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Was ist ein Medium?

(1 min, 1 MB)

(1 min, 3 MB)

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Medienarchäologie

(3 min, 3 MB)

(3 min, 7 MB)

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Warum Medientheorie?

(1 min, 1 MB)

(1 min, 3 MB)

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Medienwissenschaft

(2 min, 2 MB)

(2 min, 5 MB)

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Medienwissenschaft und Operation

(3 min, 3 MB)

(3 min, 7 MB)

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Mikroerzählung oder Nicht-Erzählung

(3 min, 3 MB)

(3 min, 7 MB)

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Politisch & Praktisch - Wie kann Medientheorie praktisch und politisch werden?

(3 min, 3 MB)

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Signal/Zeichen Unterscheidung

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(2 min, 5 MB)

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Die Verflüssigung der Ordnung

(2 min, 2 MB)

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TEXTE IM WEB

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Wozu Medientheorie? (Auszug) - Gespräch mit Till Nikolaus von Heiseler

(12 Seiten)

Print

URL: http://www.medienwissenschaft.hu-berlin.de

1 comment

  1. […] Die von Wolfgang Ernst vertretene Medienarchäologie konzentriert sich auf die Beschreibung konkreter materieller Prozesse und richtet ihre Aufmerksamkeit auf die Physikalität der Kanäle und auf die von dieser Physikalität ermöglichte und begrenzte Logik des Codes, auf die operativen Prozesse auf der Innenseite des Mediums (vgl. Zur Unterscheidung zwischen operativ und performativ). Diese nicht-diskursiven Prozesse, die mathematisch abstrahiert als Algorithmen beschrieben werden können, sind verwurzelt in Kulturtechniken, die allen medialen Prozessen ihre jeweilige Logik aufzwingen. Die Logik, die die Physikalität des Mediums und die mit ihr notwendig verbundenen Formen der Codierung erzwingt, formt nicht nur jede Aussage, sondern zieht erbarmungslos eine Außengrenze medialer Sagbarkeit(1). Folgt man dieser Position, können kulturelle Phänomene als Effekte der Kulturtechniken gelesen werden; der Blick, der in der Regel von Sinn und Semantik fasziniert wird, kann durch diese hindurch auf die konkreten Operationen sehen und damit die konstruktive Kraft des jeweiligen Mediums ausfindig machen, die sich in der alltäglichen Benutzung von Medien unserer Aufmerksamkeit gerade entzieht. […]

  2.  

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