Bundes wer?

Posted: 13/12/2011 in gesellschaftlich, politisch

Habe ich Heute in der Zeitschrift „Spiesser – die Jugendzeitschrift“ eine einseitige Anzeige der Bundewehr entdeckt. Mit dieser Anzeige wirbt sie für eine Ausbildung bzw. eine Studium bei der Bundeswehr. Ich zitiere die letzten beiden Sätze der Anzeige:

Bewerbungen von Frauen sind erwünscht.
Sie werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt behandelt.

Ich habe Euch von meiner Weiterbildung erzählt. Ein Bestandteil des Lernstoffes war der Umgang mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Ich schweife nicht weiter aus sondern zitire direkt die Pragraphen 1 und 2 Absatz 1 und 2:

§ 1 Ziel des Gesetzes
Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des
Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu
verhindern oder zu beseitigen.

§ 2 Anwendungsbereich
(1) Benachteiligungen aus einem in § 1 genannten Grund sind nach Maßgabe dieses Gesetzes unzulässig in
Bezug auf:
1. die Bedingungen, einschließlich Auswahlkriterien und Einstellungsbedingungen, für den Zugang zu
unselbstständiger und selbstständiger Erwerbstätigkeit, unabhängig von Tätigkeitsfeld und beruflicher
Position, sowie für den beruflichen Aufstieg,
2. die Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen einschließlich Arbeitsentgelt und Entlassungsbedingungen,
insbesondere in individual- und kollektivrechtlichen Vereinbarungen und Maßnahmen bei der Durchführung
und Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses sowie beim beruflichen Aufstieg,

Ich kann nur jedem Mann, der von der Bundeswehr abgelehnt wurde empfehlen, einen Rechtsanwalt aufzusuchen, um zu erörtern ob sich eine Klage lohnt.

sachma

Hicks

Posted: 01/12/2011 in blödsinnig

Da halt ich mich alkoholtechnisch ein paar Wochen zurück, bis auf Sashs Hochzeit. Kaum trink ich zwei Gläser Wein, zugegeben einen sehr guten, bin ich ziemlich angeheitert. Wie hab ich eigentlich diese Hochzeit überlebt.

*hick*

sachma

weiter trinken! Der Wein ist einfach zu gut :-)

Wie angekündigt werde ich nächste Saison nicht VfB-Fan sein. Bernd Leno geht zu Bayer Leverkusen. Wie kann man nur so bescheuert sein? Stefan, bring mir Fangesänge bei.

Man bin ich frustriert! Dieser VfB kostet Nerven das geht auf keine Kuhhaut. Was ist die Begründung für eine solche Entscheidung? Geld kann es nicht sein. Den zu behalten bringt mehr Geld als ihn zu verkaufen.

sachma

Spieltagsgeschreibsel

Posted: 28/11/2011 in sportlich

Eigentlich wollte ich es zu einer Tradition machen, mein Spieltagsgeschreibsel. Subjektiv unfundiert und immer aus Sicht des VfB Stuttgart, dafür aber mit viel Begeisterung gebe ich meinen Senf zu der großen Wurst Fußball dazu.

Damit zur ersten Nachricht des Spieltages. Der Ausschluss von Dynamo Dresden aus dem DFB-Pokal für die nächste Spielzeit. Klar ist, dass auf ein solches Verhalten, das bei Dresden schon seit Jahrzehnten zum Normalzustand gehört, eine Reaktion folgen muss. Diese Strafe finde ich erstens etwas drastisch und zweitens weiß ich nicht was sie bringt. Die Zukunft wird es zeigen.

Augsburg – Wolfsburg 2 – 0 Seit dem Felix diesen Verein trainiert, steht er in meiner Anerkennung noch unter Bayern München. Also die Hasshierachie fängt an bei Felix Magath, dann kommt eine Weile nix, dann kommt der Club da aus dem Land südlich von Deutschland, dann kommt noch länger nix und dann geht es erst weiter. Mit einer gewissen Sympathie für Außenseiter und die Augsburger gelten ja auch fast als Schwaben ;-) Also hat mich dieses Ergebnis sehr gefreut.

Hoffenheim – Freiburg  1 -1 Ich mag Hoffenheim nicht so richtig.

Nürnberg – Kaiserslautern 1 – 0 Wer?

Hertha – Leverkusen 3 – 3 Bernd Leno muß zurück zum VfB, wenn die den verkaufen, verweigere ich die nächste Saison. Dann bin ich mit meinen BVB-Freunden unterwegs. Versteht mich nicht falsch. Ullreich ist gut, aber Leno ist besser. Einen Elfmeter inklusive Nachschuß zu halten ist der Hammer. Eigentlich hätte Berlin gewinnen müssen, ohne Leno wäre das auch so gekommen. Wo könnten wir wohl stehen, der VfB Keeper Leno hieße?

Köln – Gladbach 0 – 3 Das Derbiechen des Wochenendes. Abgesehen davon, dass München dadurch die Tabellenführung verloren hat, war mir das Spiel eigentlich egal.

Dortmund – Schalke 2 – 0  Das DERBIE des Wochenendes. Dieses Spiel hätte ich gerne gesehen. Schalke  (kommt kurz nach dem Nichts das nach Bayern München kommt) wird von der derzeit besten Fußballmannschaft Deutschlands überrannt. Warum eigentlich nur 2 – 0?

Mainz – Bayern München 3 – 2 klickst Du hier

Bremen – VfB Stuttgart 2 – 0 Das hätte so ein wunderschöner Spieltag werden können, aber diese möchtegern Fußballmannschaft aus Stuttgart mußte ja unbedingt verlieren.

Ich weiß ich hätte gestern schon schreiben können und wahrscheinlich schreib ich teilweise auch ziemlich durcheinander. Hey, ich bin krank, ich darf das.

sachma

So nicht Herr Schuhbeck!

Posted: 27/11/2011 in essen

Sehe ich in der Mac Doof Werbung Alfons Schuhbeck neben Uli Hoeneß. Des mit dem Hoeneß kann ich ihm ja noch verzeihen. Er kommt selber aus dem komischen Eck da südlich von Deutschland. Aber dass ein Koch der wert auf Qualität, auf Nachhaltigkeit und auf gesunde Ernährung legt Werbung für diese Giftküche macht, das geht mal gar nicht. Solche Geldsorgen, dass er sich so prostituieren muß kann der gar nicht haben.

Ich werde diese wunderbaren Gewürzmischungen vermissen

sachma

Der Volksentscheid ist vorbei. Die Fronten sind geklärt die Befürworter sind in der Mehrheit. Wenn man das ganz genau beleuchtet sind die Gegner sogar klar gescheitert. Sie sind nicht mal auf das viel beschrieene Quorum gekommen. Nochmal die Erklärung was ist das Quorum. Das Quorum ist nicht die Steigerung von Strohrum (ich rede nicht von „Warum liegt hier denn ….?). Dabei handelt es sich um das eine Drittel der Wahlberechtigten, das für die Gesetzesvorlage sein muss. Und wenn bei einer Abstimmungsbeteiligung von ca. 50% ca. 40% dafür sind, dann sind die Gegner auf 20% der Wahlberechtigten gekommen. Und das ist nach meiner Meinung deutlich verfehlt. Also der Bahnhof wird verbuddelt. Das beste daran ist, dass dieses potthässliche Bahnhofsgebäude verschwindet. Ansonsten halt ich den neuen Bahnhof immer noch für kompletten Humbug.

Von der Landesregierung kommt jetzt die Ansage dass die Finanzierungsobergrenze von 4 500 000 000 € (ich mußte diese Zahl mal ausschreiben) immer noch gilt. Entschuldigt meinen gehässigen Ton. Das ist Leute verarscht. Der Bau beginnt, damit ist Schluss mit Finanzierungsobergrenzen. Oder was wollen Sie machen wenn nach der Hälfte dies 4,5 Mrd. ausgegeben sind? Aufhören? Eine Bauruine mitten in Stuttgart stehen lassen? Stuttgart ohne Bahnhof da stehen lassen? Der Bahnhof wird kommen! Er wird deutlich mehr als die 4,5 Mrd kosten! Und das Land wird seinen Teil beitragen!

In ein paar Jahren, wenn klar wird das der Bahnhof kompletter Unsinn ist und dazu noch viel teurer wird als angekündigt, wird es Menschen geben die ganz laut rumkrakehlen werden. „Das konnte doch keiner wissen.“ „Das hätte man doch sagen können!“ Und es wird Leute wie mich geben, die sich dann zurücklehnen und sagen können „Ich hab’s Euch doch gesagt!“

sachma

Nachtrag 28.11.11 8:04 Uhr:

Sash hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass das potthäßliche Gebäude stehen bleibt. Die Welt ist so ungerecht.

Es ist also passiert! Sash hat sich die Fesseln der Ehe anlegen lassen. Zu diesem Anlass, den ich in vielen anderen Fällen als einen traurigen bezeichnen würde, nicht so bei denen zwei, gab es ein rauschendes Fest. Mir ist nun auch endlich klar wie es zu der Wortkombination „rauschendes Fest“ kam.

Aber zurück zum Anfang. Pünktlich mit einer halben Stunde Verspätung stand ich mit einem Schälchen Guacamole im Casino Adler (ehemals Gaststätte Adler und Sashs Stammlokal). Ich brauchte nicht wirklich lange um zu bemerken, dass ich falsch war. Erstens kein Sash, zweitens keine Ozi und drittens kein Fest. Schneller Blick ins Gesichtsbuch, Andoide sei Dank, und dann ab ins richtige Lokal. Da Sash sagte man müsse nicht in Anzug und so kommen, hatte ich genau das an. Brauner Anzug, schwarzes Hemd, schwarze Krawatte und einen Hut auf (Wo ist der eigentlich?).

Mein Weg führte mich über einen Handschlag mit Sash zur Braut und dann zu den ganzen Menschen die ich schon gefühlte Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. Über die einen Gesichter hat man sich gefreut, über die anderen weniger. Die Ansage „Sash zahlt“ veranlasste mich dazu meinen ersten Vollkornsprudel zu bestellen und meinen Beitrag an den Hochzeitsgeschenken in Form von bunt bedrucktem Papier in einen die Runde machenden Umschlag zu leisten. Ich wollte wenigstens eine Teil dessen was ich getrunken habe selbst bezahlen. Nach dem ein oder anderen Teller von dem durchaus sehr leckeren Buffet (war das alles vegan?) und einer nicht mehr genau zu überblickenden Menge Vollkornsprudels verfrachtete ich meinen Allerwertesten an die Bar zu zwei Gestalten auf die ich mich auch sehr gefreut hatte.

Über Gott und die Welt labernd vollzog ich den Wechsel vom schäumenden Vollkornsprudel zum in Eichenfässern gereiften Vollkornbrand. Nach Stunden des gemütlichen pichelns waren wir bei Themen angekommen die der katholische Gott nicht so gerne hört; Sex, Drugs and Rock’n'Roll. Irgendwann viel mir auf, dass Sash nicht mehr da war. Naja die Uhrzeit war auch schon mindestens kurz vor volltrunken und Sash war irgendwie leicht angeschlagen. Was er hatte konnte er mich nicht so richtig erzählen da kam nur ein Krächzen aus seinem Mund.

So um sturzbesoffen mußten wir das Lokal verlassen und ich schwöre, wäre Sommer gewesen hätten wir einen von Vogelgezwitscher durchfluteten Sonnenaufgang erlebt.

Jetzt wird mein Erinnerungsvermögen etwas diffus. Irgendwie erinnere ich mich noch an komische Gestalten, eine davon hat so mit mir gesprochen, dass ich mich gezwungen sah zu fragen, unter welchen Voraussetzungen wir uns unterhalten, also ob wir uns gleich prügeln würden. Dann lies ich Ihn stehen. Die Braut schaute dem bunten Treiben zu un lachte uns auf ihre unnachahmlich liebevolle Art aus.

Der Meute folgend stolperte ich ein Treppenhaus hoch, enterte ein Zimmer, setzte mich auf den Boden, lauschte beginnenden und sank in die barmherzige Ohnmacht die dem Genuss von zu vielem Alkohol bedingt.

Nach wenigen Minuten, ich war erstaunt wie schnell die Sonne aufgehen kann, wurde ich unsanft durch ein Stimmengewirr geweckt das sich über ein klingelndes Handy beschwerte. „Nicht meins“ beschloss ich und versuchte dem Schmerz zwischen meinen Ohren zu entfliehen indem ich mich in die Arme meiner Ohnmacht zurückziehen wollte. Ich mußte feststellen, dass es doch mein Handy war, in dem die Ursache der Störung zu suchen war. Nachdem ich mich also soweit aufgerafft hatte, dass ich mein Handy ausschalten konnte wollte ich nur noch Heim. Also hab ich mich von der Braut zum Bus bringen lassen. Sie stieg an ihrem und Sashs Hostel aus. Irgendwie habe ich es mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln Heim und in mein Bett geschafft.

Fazit:

  1. Keiner feiert Feste wie Sash
  2. Hört auf Eure Mütter und trinkt nicht *
  3. Wenn ihr in einer fremden Wohnung aufwacht ist das Beste was passieren kann: Ihr kennt alle um Euch herum
  4. Wenn Ihr Eure Klamotten noch an habt ist alles in Ordnung

sachma

*alles durcheinender

Nach den Diskussionen um den NSU und die Morde an Kleinunternehmern die von denen verübt worden sind, habe ich mich mit diesem Thema beschäftigt. Ich selbst bin kein Rassist, ich habe nichts mit diesen Morden zu tun. Sind wir aber mal ehrlich, ich habe auch nichts dagegen getan. Wie oft schaut man bei Alltagsrassismus weg. Bei einem der letzten Champions Leauge Spiele der Münchner saß am Tisch neben mir ein junger Mann und hat einen der gegnerischen Spieler, der eine dunkle Haut hatte, als „Bimbo“ beschimpft. In einem solchen Moment müsste man aufstehen und diesen Menschen zur Rede stellen, ihm klar machen, dass das eine rassistische Äußerung ist. Ich habe nichts gemacht. Die Stimmung war eigentlich ganz gut, es wäre anstrengend gewesen und ich wäre wahrscheinlich ganz alleine da gestanden. „Jetzt hab dich mal nicht so!!“ „Es geht doch nur um Fußball“ „So schlimm war das doch jetzt auch nicht!“

Solche intelligenzabweisenden Evolutionsverweigerer wie die Mitglieder des NSU oder jeder sonstigen nationalistischen/rassistischen Vereinigung/Partei benutzen die Untätigkeit auf solche Äußerungen als Ausrede, um ihre Taten zu rechtfertigen. „Wir tun doch das was alle gerne tun würden, aber sich nicht trauen.“

Mich hat das wach gerüttelt. In Zukunft werde ich solche Äußerungen nicht mehr unkommentiert im Raum stehen lassen. Denn es ist wichtig, deswegen „hab ich mich so!“ Es geht nicht nur um Fußball, es geht darum welche Ignoranz oder, im schlimmen Fall, welches Gedankengut dahinter steht. Und aus oben genannten Gründen ist es schlimm.

sachma

Mir ist schlecht

Posted: 13/11/2011 in unsinnig

Kennt Ihr diese Züge die sich in die Kurve legen? Kann mir jemand erklären warum die das tun? Hat das technische Gründe? Mit dem Komfort der Kunden kann das nichts zu tun haben. Da ich die nächsten zwei Tage auf einer Tagung in Meißen bin, habe ich mich Heute auf den Weg in diese Stadt gemacht. Ich war etwas überrascht als ich feststellte, dass man von Stuttgart nach Meißen nur zwei Mal umsteigen muß, wenn man mit dem Wochenendticket fährt. Der zweite Zug fuhr von Nürnberg nach Dresden. Für diese Strecke braucht der Zug grobe fünf Stunden. Diese Zeit verbrachte ich in einem solchen Zug. Jetzt muß man wissen, dieser Zug braucht eine, wenn auch sehr kurze, Zeit um zu reagieren. Außerdem habe ich das Gefuhl, dass sich der Gleichgewichtssinn sich nicht so leicht verarschen lässt. Ich sitze also in einem Zug der sich ständig in die Kurve legt, dabei signalisieren die Kräfte, die auf meinen Körper wirken, dass ich senkrecht zum Erdmittelpunkt liege, während mein Gleichgewichtssinn etwas ganz anderes meldet, dazu noch die kurze Verzögerung der Reaktion und ihr habt einen sachma dem die ganzen fünf Stunden schlecht ist. Man war ich schlecht drauf als ich endlich in Dresden war. Ich hatte ernsthaft überlegt unterwegs auszusteigen und irgendwie anders weiter zu fahren.
Vom androiden Phone
sachma

Marketingstrategie??

Posted: 09/11/2011 in gesellschaftlich

Heute morgen führte mein Weg mich, in aller Herrgottsfrüh’ (also zu Zeiten zu denen ich wach sein als Körperverletzung betrachte), nach Bad Cannstatt. Dort viel mir ein sehr großes Plakat auf das versuchte dem unmündigen Bürger zu sagen, dass man bei der Volksbefragung den Gesetzesentwurf abzulehnen habe, also für Stuttgart21 stimmen soll. Daneben hing eine kleineres, das denselben versuch in die andere Richtung unternahm.  Das waren nicht die ersten dieser Art die mir in den letzten Tagen begegnete. Es fällt auf, dass die Befürworter mehr Geld zu haben scheinen. Sie hängen mehr, größere, professionellere und an prominenteren Stellen Plakate auf. Der Verein der Befürworter nennt sich „Wir sind Stuttgart21″. Ihr Plakate stimmen. Die Farben sind harmonisch, sie sind nicht mit Text überfrachtet und auf einem Plakat findet sich eine kurze knackige Botschaft. Im Gegensatz die Plakate des Bündnisses gegen Stuttgart21. Die sind klein, unharmonisch und um sie zu lesen muss man stehen bleiben. Erstens aufgrund der Größe und zweitens wegen der Masse des Textes.

Ich habe kurz nach dem Verein „Wir sind Stuttgart21″ geschaut und dann den ersten Vorsitzenden dieses Vereins gegooglet. Er ist Geschäftsführer einer Marketingagentur in Stuttgart. Mir kommt der Verdacht, dass die ganze Sache eine reine Marketingstrategie im Auftrag der Deutschen Bahn ist.

Diese Strategie ist, in ihrer Verabscheuungswürdigkeit, bewundernswert genial. Die Agentur bekommt den Auftrag, Stuttgart21 gut dastehen zu lassen. Daraufhin gründen sie einen Verein pro Stuttgart21, der von der Deutschen Bahn finanziert wird. Dieser Verein macht Werbung für Stuttgart21, indirekt damit für die Deutsche Bahn, und es sieht so aus als hätte die Deutsche Bahn damit nichts zu tun.

Das ist natürlich nur eine Theorie, aber wenn ich Journalist (oder Wirtschaftskriminologe) wäre würde ich versuchen das zu be- oder widerlegen. Denn es klingt durchaus plausibel.

sachma

Nachtrag 10:40 Uhr: Die Agentur führt die Deutsche Bahn AG in ihrer Kundeliste auf.

Nachweise:

Wir sind Stuttgart 21
Marketingagentur