Tiere zum Anfassen nah - im Zoo Dresden
Zoo Dresden GmbH
Tiergartenstraße 1, 01219 Dresden
 
Stand / Druckdatum: 29.08.2011

Tierbesatz | Tiere zum Anfassen nah - im Zoo Dresden

 

 
 
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...die neuen Bewohner

Zoo Dresden Tierbesatz

 
Hier erfahren Sie mehr über die neuen Bewohner des Prof.-Brandes-Haus. Übrigens werden Sie hier auch unsere knuffigen Koales finden und Sie können den Zoo Dresden dabei unterstützen.
 
 
 
 

Bartaffen

 
Zoo Dresden - Prof.-Brandes-Haus - Tierbesatz
Bartaffen
 
Das Nahrungsspektrum der drei bis zehn Kilo schweren Affen umfasst in erster Linie Früchte, Blätter und Knospen, aber auch Insekten und kleine Wirbeltiere.

Lebensraum dieser tagaktiven Baumbewohner sind ausschließlich die feuchten, immergrünen, tropischen Bergwälder der Westgahts im südwestlichen Indien. Aufgrund von Zerstörung schwinden die natürlichen Lebensräume, so dass nach Schätzungen der IUCN (Weltnaturschutz Union) der Bestand auf weniger als 2500 Tiere geschrumpft ist. Darum ist es wichtig in Zoos eine gesunde und genetisch starke Population zu etablieren und diese Tiere den Besuchern näher zu bringen.
 
 
 
 

Guereza

 
Zoo Dresden - Prof.-Brandes-Haus - Tierbesatz
Guereza
 
Die aus dem Zoologo bekannten Guerezas gehören zur Familie der Meerkatzenverwandten und werden aufgrund ihres weißen Schulterbehanges auch Mantelaffen genannt.

Von Kamerun bis Nordost- und Ostafrika kommen sie in tropischen Regen-, Sumpf- und Buschwäldern der Savannenregion, aber auch in Gebirgswälder bis über 3000 Meter Höhe vor. Am meisten sind sie aber in Galeriewäldern entlang von Flüssen verbreitet.

Die Nahrung der tagaktiven Guerezas besteht hauptsächlich aus jungen, unreifen Blättern. Sie fressen aber auch Früchte, Knospen, Blüten und reife Blätter.

Mantelaffen leben gesellig in Harems von drei bis 15 Tieren zusammen, wobei eine Rangordnung unter den Weibchen besteht. Männchen ohne Harem bilden lose Junggesellentrupps oder leben einzelgängerisch.

Nach einer Tragzeit von etwa sechs Monaten kommt meist ein einzelnes Jungtier auf die Welt. Dies ist komplett weiß gefärbt und für alle Weibchen bis zur Umfärbung (nach 2-3 Monaten) höchst interessant. Somit wird gewährleistet, dass alle Mitglieder der Gruppe ein Auge auf den Nachwuchs haben und ihn vor Feinden, wie Leoparden, Greifvögeln und Schimpansen, schützen.

Im Dresdner Zoo werden Guerezas bereits seit 1960 gehalten und erfolgreich gezüchtet. So konnten mehr als 70 Jungtiere aufgezogen werden.
 
 
 
 

Wollaffe

 
Wollaffe auf Außeninsel
Wollaffen
 
Wollaffen wurden bereits 1952 im Dresdner Zoo gezeigt und gehörten bei der Eröffnung des jetzigen Primatenhauses im Jahre 1968 zum Dresdner Bestand.

Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Nordkolumbien über Bolivien bis ins nordwestliche Brasilien. Hier bewohnen sie die Baumwipfelzone der primären Feucht- und Regenwälder und kommen in den Anden bis 3000 Meter Höhe vor.

Einige Indianerstämme jagen Wollaffen, weil sie als Delikatesse gelten und um die jungen Affen als Haustiere zu halten. Hierfür werden dann die Mütter getötet. Die Bedrohung des Lebensraums durch Abholzung sowie die Tatsache, dass diese Tiere ein ungestörtes Gebiet benötigen um sich zu vermehren, führen zum Rückgang der Bestände.

Wie für die meisten südamerikanischen Affenarten gibt es auch für Wollaffen ein der Arterhaltung dienendes Zuchtbuch (EEP). Da diese Tiere in europäischen Zoos sehr selten gezeigt werden, ist es schwer einen gesunden Genpool zu bewahren. Aus diesem Grund hat sich der Dresdner Zoo entschieden sich am EEP dieser Affen zu beteiligen, um den Bestand langfristig zu sichern.
 
 
 
 

Weißkopfsaki

 
Zoo Dresden - Prof.-Brandes-Haus - Tierbesatz
Weißkopfsaki
 
Die männlichen Tiere der Weißkopfsakis besitzen eine weiße kurzhaarige Gesichtsmaske, welche der Art ihren deutschen Namen gab.

Die tagaktiven Weißkopfsakis bewohnen die Bäume der tropischen Regenwälder Südamerikas. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Kolumbien, Peru, Ecuador über den Nordosten Brasiliens bis nach Venezuela, Guyana und Surinam. Diese Affen suchen den Boden nur selten auf und bewegen sich elegant springend durchs Geäst. Aufgrund ihrer kräftigen Hinterbeine sind Sprünge von bis zu 10 Metern keine Seltenheit.
 
 
 
 

Kaiserschnurrbarttamarin / Rotbauchtamarin

 
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Kaiserschnurrbarttamarin / Rotbauchtamarin
 
Diese tagaktiven Krallenaffen sind im tropischen Regenwald Südamerikas verbreitet. Hier kommen sie nicht nur tief im Wald sondern auch in offenen baumbestandenen Gebieten vor, wo sie sich mit schnellen, sicheren Sprüngen fortbewegen. Rotbauch- und Kaiserschnurrbarttamarine sind im Südosten Perus, Nordwestbrasilien sowie in Bolivien heimisch. Tamarine sind Allesfresser und ernähren sich von Früchten, Blüten, Beeren, Nüssen, Samen und Baumsäften.

Bei den 260 bis 380 Gramm schweren Tamarinen ist der Schwanz ist stets länger als der Körper. Während die Kaiserschnurrbarttamarine ein eher graues Fell mit einem gut ausgebildeten weißen Schnurrbart besitzen, sind die Rotbauchtamarine namensgebend an ihrem rötlich bis orange gefärbten Bauch zu erkennen.

Die kleinen, flinken und für Besucher sehr attraktiven Tamarine werden zwar recht häufig in Zoos gezeigt, trotzdem ist die Haltung und Züchtung eher anspruchsvoll. So erlangte „Manolo“, ein Jungtier des Jahres 2008 immense Popularität, da er von seinen Pflegern handaufgezogen werden musste.
 
 
 
 

Faultier

 
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Faultier
 
Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Säugetiere sind die Baumkronen des tropischen Regenwaldes Mittel- und Südamerikas. Die Zweifingerfaultiere kommen von Nicaragua bis Peru und Brasilien vor.

Diese Tiere sind perfekt an das Leben im Geäst angepasst. Mit ihren langen und schmalen Gliedmaßen, hängen sie mit dem Rücken nach unten ihr gesamtes Leben im Geäst. Das Fell der Faultiere, besitzt im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren auf dem Bauch einen Scheitel, um einen besseren Abfluss des Regenwassers zu ermöglichen. Aufgrund der hängenden Lebensweise sind sogar mehrere Organe umgelagert oder gedreht.

Die Nahrung der Zweifingerfaultiere besteht hauptsächlich aus Blättern, Früchten und Blüten die den Tieren regelrecht in den Mund wachsen. Weiter entfernte Blätter werden mit den langen Armen herangeholt und mit den harten, stark verhornten Lippen abgerissen, da diese Tiere eine reduzierte Bezahnung besitzen.

Auf Grund ihrer vorwiegend energiearmen Laubdiät, sind Faultiere gezwungen, viel zu ruhen und sparsam mit ihren Kraftreserven umzugehen. Sie ruhen bis zu 18 Stunden am Tag. Faultiere sind sogar in der Lage ihre Körpertemperatur bei kühleren Außentemperaturen bis auf 24°C abzusenken. Ein anderes Überlebensprinzip der Faultiere ist ihre beinahe zeitlupenhafte Bewegung: Wer sich langsam bewegt, wird nicht so schnell von Feinden entdeckt und spart Energie.
 
 
 
 

Leistenkrokodil

 
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Leistenkrokodil
 
Einer der bekanntesten Dresdner Zoobewohner ist das mittlerweile über 4,50m lange Leistenkrokodil „Max“. 1958 kam er mit einer Größe von 60cm nach Dresden. Da Reptilien ihr Leben lang wachsen, kann er gut 6m lang werden.

Leisten- oder Salzwasserkrokodile, wie sie auch genannt werden, leben in den Brackwasserzonen, wie Flussmündungen und Mangrovensümpfen, Ostindiens, Südostasiens und Australiens. Aber diese Echsen schwimmen auch weite Strecken übers offene Meer und sind somit über die gesamte ozeanische Inselwelt dieser Regionen verbreitet. Einige Exemplare wurden auf Hoher See, mehr als 1000 Kilometer vom Festland entfernt, gesichtet.

Bemerkenswert ist die Brutpflege des Weibchens, das ein Nest aus Pflanzenmaterial baut und dieses aggressiv verteidigt. Sind die Jungen geschlüpft, trägt sie die Mutter im Maul zum Wasser.
 
 
 
 
 

Schönhörnchen

 
Die tropischen Schönhörnchen sind mit einem immensen Artenreichtum in Südostasien verbreitet. Benannt sind sie nach den Fellfärbungen, die rot, goldgelb oder weiß sein können.

Die Nager sind Bewohner tropischer Regenwälder und ernähren sich hauptsächlich von Nüssen, Früchten und Samen, nebenher auch von Insekten und Vogeleiern.
 
 

Runzelhornvogel

 
Runzelhornvogel

Im selben Gehege wie die Schönhörnchen leben auch ein Runzelhornvogel und ein Pärchen Kleinkantschile. Der nachtaktive Kleinkantschil ist das kleinste Huftier der Welt. Unser Kantschil-Mann hat z.B. gerade einmal ein Gewicht von 1,55kg.

 
 
 
 

Kleinkantschil

 
Mit nur 20 – 25cm Schulterhöhe ist der Kleinkantschil der kleinste Hirschverwandte der Welt. Er lebt im südlichen China bis hin zu den Inseln Sumatra, Borneo und Java.

Kleinkantschile sind sehr scheue, zurückgezogen lebende Tiere. Die vorwiegend nachtaktiven Tiere sind Pflanzenfresser. Dabei stehen Blätter, Knospen und Früchte auf ihrem Speiseplan.

 
 
 
 

Koala

 
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Koalas
 
Im Mittelpunkt des Besucherinteresses – darin sind sich wohl alle einig – werden mit Sicherheit die Koalas stehen. Das Koalas ins Prof. Brandes-Haus einziehen werden steht fest. Wann dies geschehen wird, ist im Moment jedoch noch ungewiss.

Im Prof. Brandes-Haus ist für die australischen Beuteltiere jedenfalls alles vorbereitet: so wurden streng separierte Bereiche mit eigenständigem Eingang, eigener Futterküche sowie Quarantänestation eingerichtet. Aufgrund ihrer Nahrungsspezialisierung auf bestimmte Eukalyptusarten und des damit verbundenen hohen Aufwands werden Koalas sehr selten in Zoos außerhalb Australiens gezeigt.

In Australien erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet über Queensland, New South Wales und Victoria. Auch im Hinterland, mit genügend Futterbäumen, sind sie zu finden. Aufgrund des verschiedenen Gehalts an giftigen Inhaltsstoffen können Koalas nur etwa 30 der 600 verschiedenen Eukalyptusarten nutzen. Die nördliche Population Australiens ist bereits durch massive Rodungen gefährdet.

Die Koalas gelten zwar noch nicht als eine bedrohte Art, aber bei der IUCN (Weltnaturschutz Union) stehen sie bereits auf der Vormerkliste.

Wie die Besucher hoffen auch der Dresdner Zoo zu seinem 150-jährigen Zoojubiläum im Jahr 2011 die attraktiven Tiere präsentieren zu können. Damit wäre Dresden neben Duisburg der zweite deutsche Zoo.


 
 
 
 
 
 
 

Bau-Impressionen

 

Hier können Sie den Baufortschritt des Prof. Brandes-Hauses von der Grundsteinlegung bis zur Eröffnung in Zahlen, Fakten und Bildern nachverfolgen.

 
In den Bau-Impressionen stöbern
 
 
 

Prof. Dr. Gustav Brandes

 
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Das Prof. Brandes-Haus

 
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