Nach Afrikahaus, Löwenschlucht und Giraffen- und Zebraanlage konnte im Juli 2010 auch das Prof. Brandes-Haus für die Besucher eröffnet werden. Die als Tropenhaus konzipierte Anlage beherrbergt Affen wie Bartaffen, Weißkopfsakis, Wollaffen, Makis, Kaiserschnurrbart- und Rotbauchtamarine und die aus dem Zoologo bekannten Guerezas. Damit haben alle Tiere unseres alten Primatenhauses größere und artgerechtere Schaugehege erhalten. Bartaffen, Wollaffen und Guerezas lassen sich zudem von den Besuchern in großen Außeninseln, die nur mit Wassergräben von den Besuchern getrennt sind, beim Klettern, Hangeln und Springen beobachten. Gerade die Guerezas, auch Mantelaffen genannt, sind als große Sprung- und Flugkünstler bekannt. In ihrer großen Außeninsel können sie dies nun unter Beweis stellen. Das alte Primatenhaus (unmittelbar neben dem Orang-Utan-Haus) ist leer und für die Besucher komplett geschlossen.
Auch "Max" - das mehr als 4,50m große Leistenkrokodil hat im Prof. Brandes-Haus ein neues, mehr als doppelt so großes Domizil gefunden. Für den Umzug des 430kg schweren Reptils wurde eine eigens dafür gebaute Transportkiste benötigt. In seine alte Behausung im Aquarium / Terrarium sind nach kleineren Umgestaltungsmaßnahmen Borneo-Flussschildkröten eingezogen.
Neben Affe und Krokodil können im Prof. Brandes-Haus auch Faultiere, Schönhörnchen, Runzelhornvogel und mehrere Insekten beobachtet werden. Damit gibt es keine geographische oder zoologische Beschränkung auf einzelne Regionen oder Tierarten.