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ARTE Journal

Das europäische Nachrichtenmagazin

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ARTE Journal bietet den europäischen Blick auf die wichtigsten Ereignisse des Tages.

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Freitag, 20. Mai 2011 um 19.00 Uhr

Wiederholungen:
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ARTE Journal
(2011, 28mn) ARTE G.E.I.E.

Stereo 16:9 (Breitbildformat)

ARTE Journal, das europäische Nachrichtenmagazin, bietet den europäischen Blick auf die wichtigsten Ereignisse des Tages. Werktags um 12.45 Uhr und täglich um 19.00 Uhr.

ARTE Info und ARTE Kultur sind jetzt in einem neuen Nachrichtenformat vereint, dem ARTE Journal. Es wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur. Werktags um 12.45 Uhr, täglich um 19.00 Uhr.

19:30
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Im Paradies der Raubtiere

Etwa 15 Jahre lang filmte der Finne Kari Kemppainen im Osten seiner Heimat große Raubtiere...

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Freitag, 20. Mai 2011 um 19.30 Uhr

Wiederholungen:
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Im Paradies der Raubtiere
(Finnland, 2006, 43mn)
ARTE / YLE
Regie: Nick Upton

16:9 (Breitbildformat)

Etwa 15 Jahre lang filmte der Finne Kari Kemppainen im Osten seiner Heimat große Raubtiere: Bären, Wölfe, Vielfraße und Luchse wurden in dieser Region über Jahrhunderte hinweg gejagt und vertrieben - doch seit einigen Jahren kehren sie nach Finnland zurück.

Die Dokumentation zeigt atemberaubende Bilder aus der unberührten Natur in der Gegend von Kuhmo, unweit der finnischen Grenze zu Russland. Die beeindruckenden Aufnahmen von Bären beim Kampf und bei der Paarung, vom Familienleben der Vielfraße und der Rückkehr der Wölfe über die russische Grenze lassen die kräftigen, aber menschenscheuen Geschöpfe in einem neuen Licht erscheinen.
Filmemacher Kari Kemppainen verbringt bis zu 200 Tage im Jahr in der Wildnis von Kuhmo. Oft fängt er nachts aus seinem Versteck heraus mit der Kamera das Verhalten der Raubtiere und ihrer Beute ein. In der Dämmerung spielen Jungbären und Vielfraße ganz in seiner Nähe. Er kann mitverfolgen, wie Wolfsrudel und Bärenfamilien größer werden, seit die strikte Einhaltung des Jagdverbots kontrolliert wird.
Die Rückkehr großer Fleischfresser, insbesondere der Wölfe, in die abgelegenen, stark bewaldeten Regionen Ostfinnlands löst bei manchen Einwohnern noch Ängste aus, doch das Ansehen der früher unerwünschten Raubtiere ist mittlerweile gestiegen. So wurde diese Region zum letzten Paradies der Raubtiere.

Die Dokumentation wurde 2006 beim Wildlife Film Festival in Vaasa, Finnland, in der Kategorie "Bester Finnischer Fim" ausgezeichnet.

20:15
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Die Geheimnisse von Lissabon

Im Frauenkloster erzählt Schwester Antonia, die Vertraute von Pater Dinis, Angela das tragische Schicksal ihrer Familie. Ihre Mutter war die Mätresse eines Bischofs, den sie betrog und vergiftete...

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ARTE F © Alfama Films

Freitag, 20. Mai 2011 um 20.15 Uhr

Wiederholungen:
27.05.2011 um 14:00
10.06.2011 um 01:40
Die Geheimnisse von Lissabon
(Portugal, Frankreich, 2010, 52mn)
ARTE F
Regie: Raoul Ruiz
Kamera: André Szankowski
Musik: Jorge Arriagada
Schnitt: Carlos Madaleno, Valeria Sarmiento
Darsteller: Ana Sofia Campos, Dinis Gomes, Leonor Figueiredo, Maria João Bastos, Ricardo Aibéo, Rui Neto, Vânia Rodrigues, Adriano Luz (Pater Dinis), João Ricardo (Dom Teotonio), Sao José Correia (Anacleta de Remedios)
Autor: Carlos Saboga
Produktion: Alfama Films Production, Arte France, Clap Filmes, RTP
Produzent: Paulo Branco

16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

Im Frauenkloster erzählt Schwester Antonia, die Vertraute von Pater Dinis, Angela das tragische Schicksal ihrer Familie. Ihre Mutter, Anacleta de Remedios, war die Mätresse eines Bischofs, den sie betrog und vergiftete. Seit dem Tod ihres Vaters ließ das Unheil die Familie nicht mehr los.

(4): Die Verbrechen der Anacleta De Remedios
Anacleta de Remedios ist eine von Bischof Dom Teotonio ausgehaltene Frau. Sie hat drei Kinder, von denen der Bischof die drittgeborene Antonia nicht als sein eigenes anerkennt, weshalb sie als unwillkommener unehelicher Bastard gilt. Anacleta, die in der Tat einen anderen Liebhaber hat, vergiftet aus Rache den Bischof. Ihr Liebhaber ertrinkt, als er den toten Bischof mit einem Fass versenken will.
Später, sie ist mit dem Schatz des Toten reich geworden, wird sie selbst von einem jüngeren Liebhaber hintergangen und ausgeraubt.
Sie endet als Prostituierte und zieht sogar ihre älteste Tochter Maria ins Geschäft mit hinein, denn es gibt einen reichen Kunden, der Interesse an ihr hat. Völlig traumatisiert springt die fromme Maria aus dem Fenster, als dieser versucht, sich an ihr zu vergehen.

21:05
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Die Geheimnisse von Lissabon

(5): Blanche de Montfort

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ARTE F © Alfama Films

Freitag, 20. Mai 2011 um 21.05 Uhr

Wiederholungen:
27.05.2011 um 14:50
10.06.2011 um 02:35
Die Geheimnisse von Lissabon
(Portugal, Frankreich, 2010, 52mn)
ARTE F
Regie: Raoul Ruiz
Kamera: André Szankowski
Musik: Jorge Arriagada
Schnitt: Carlos Madaleno,, Valeria Sarmiento
Darsteller: André Gomes, Clotilde Hesme, Joana de Verona, Julien Alluguette, Léa Seydoux, Martin Loizillon, Adriano Luz (Pater Dinis), Lena Friedrich (Kinderfrau), Melvil Poupaud (Ernest Lacroze), Ricardo Pereira (Alberto de Magalhães)
Autor: Carlos Saboga
Produktion: Alfama Films Production, Arte France, Clap Filmes, RTP
Produzent: Paulo Branco

16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

Die schöne Französin Elisa de Monfort taucht mit Aplomb in der Lissabonner Gesellschaft auf. Ein Geheimnis scheint die gefährliche Verführerin zu umgeben, die sich diskret Eingang in die Zirkel des Grafen de Magalhães und dann sogar die Bekanntschaft mit dessen Frau zu verschaffen weiß.

Das französische Vorleben von Alberto de Magalhães reicht nach Portugal in Gestalt von Elisa de Monfort, einer schöner französischen Dame, die vor Rachedurst fast vergeht. In der Zwischenzeit ist Alberto mit der ehemaligen Geliebten des Grafen von Santa Bárbara, Eugénia, verheiratet. Und selbst Pater Dinis ist in diese Eifersüchtelei verstrickt, denn es kommt an den Tag, dass Elises Mutter, die begehrte Blanche de Monfort, die große Liebe seiner Jugend war, als sie im französischen Angouléme auf dem Gut seines Freundes Benoit lebte.

21:05
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Die Geheimnisse von Lissabon

(6): Die Rache der Herzogin von Cliton

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ARTE F © Alfama Films

Freitag, 20. Mai 2011 um 21.05 Uhr

Wiederholungen:
27.05.2011 um 15:45
10.06.2011 um 03:30
Die Geheimnisse von Lissabon
(Portugal, Frankreich, 2010, 52mn)
ARTE F
Regie: Raoul Ruiz
Kamera: André Szankowski
Musik: Jorge Arriagada
Schnitt: Carlos Madaleno,, Valeria Sarmiento
Darsteller: Afonso Pimentel, Joana de Verona, Ricardo Pereira, Adriano Luz (Pater Dinis), Clotilde Hesme (Elisa de Monfort / Herzogin von Cliton), João Paulo Santos (Vater von Angela/ Bettler), Malik Zidi (Vizegraf von Armagnac), Rui Morrison (Marquis von Montezelos)
Autor: Carlos Saboga
Produktion: Alfama Films Production, Arte France, Clap Filmes, RTP
Produzent: Paulo Branco

Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

Der erwachsen gewordene João Pedro da Silva entbrennt in Frankreich leidenschaftlich für die geheimnisvolle Herzogin von Cliton, geborene Elisa de Montfort. Er weiß nicht, dass er die Wege des Alberto de Magalhães kreuzt, der die Dame in seinen Jugendjahren umwarb.

João Pedro da Silva, inzwischen erwachsen geworden, lernt Elisa de Montfort kennen und verfällt ihrem Charme mit Haut und Haaren. Er durchschaut erst nach einiger Zeit den undenkbaren Rachenplan seiner Angebeteten. Mit gebrochenem Herzen und im Innersten erschüttert durch den Tod seiner Mutter macht er sich auf die Reise nach Tanger, fest entschlossen, von der Bildfläche zu verschwinden. Seine Fahrt ohne Ziel entführt ihn bis nach Brasilien, wo er den Strudel, in den er geraten ist, und sein junges Leben Revue passieren lässt.

22:55
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Faszination Chemie

(3): Von der Analyse zur Synthese

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ARTE F © BBC/Jess Phillimore

Freitag, 20. Mai 2011 um 22.55 Uhr

Wiederholungen:
28.05.2011 um 10:00
Faszination Chemie
(Grossbritannien, 2010, 49mn)
ARTE F
Regie: Tom Cholmondeley

16:9 (Breitbildformat)

Wie entdeckte der Mensch die geheimnisvolle Welt der Elemente und wie gelang es ihm, diese Elemente für sich zu nutzen? Anlässlich des diesjährigen Internationalen UN-Jahres der Chemie zeigt ARTE die dreiteilige Reihe "Faszination Chemie", in der der britische Wissenschaftler, Autor und Journalist Professor Jim Al-Khalili die fesselnde Welt der Chemie erläutert. Der dritte Teil zeigt die Rolle der Elemente beim Aufbau der modernen Welt.

Der britische Wissenschaftler, Autor und Journalist Professor Jim Al-Khalilir beschäftigt sich in der dritten Folge der Dokumentationsreihe "Faszination Chemie" mit der Geschichte der Kombination der verschiedenen chemischen Elemente beim Aufbau der modernen Welt. Und er wirft einen Blick auf die unterschiedlichsten Forschungen der Gegenwart. Dabei stellt er fest, dass in der "Alchemie" von heute Wissenschaftler auf der ganzen Welt versuchen, der Naturkräfte Herr zu werden, auch um neue Elemente zu erschaffen.

2011 ist das Internationale UN-Jahr der Chemie. Es soll die Errungenschaften dieser Wissenschaft und ihre Beiträge zum Wissensstand der Menschen, zu ihrem Wohlstand, zum Umweltschutz und zur Entwicklung der Wirtschaft bewusstmachen. In der originellen und faszinierenden BBC-Reihe erläutert der britische Wissenschaftler, Autor und Journalist Professor Jim Al-Khalili die chemischen Elemente als Bausteine aller Materie auf der Erde und im Weltall. Wie hat der Mensch die geheimnisvolle Welt der Elemente entdeckt, und wie entstand das Periodensystem? Voller Begeisterung für seinen Gegenstand stellt der Wissenschaftler die Textur der Elemente dar und erklärt deren verblüffendes Verhalten. Er weiß auch Anekdoten von den Pionieren der Chemie zu berichten. So macht er auf frische und unkonventionelle Weise die Geschichte einer Wissenschaft lebendig, die voller spektakulärer Momente ist. Anhand zahlreicher Experimente erläutert Professor Al-Khalili die Funktionsweise chemischer Elemente und zeigt, dass über einen Zeitraum von mehr als 200 Jahren Wissenschaftler unterschiedlicher geografischer und fachlicher Herkunft ihren Beitrag zur Klassifizierung dieser Elemente leisteten.

23:45
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Mein Leben mit Carlos

Im Oktober 1973 wurde der Chilene Carlos Berger Guralnik von der Todeskarawane des Diktators Pinochet ermordet...

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ZDF © Archiv German Berger-Hertz

Freitag, 20. Mai 2011 um 23.45 Uhr

Wiederholungen:
07.06.2011 um 03:00
Mein Leben mit Carlos
(Deutschland, 2008, 76mn)
ZDF
Regie: Germán Berger-Hertz

Stereo 16:9 (Breitbildformat) Nativ HD

Im Oktober 1973 wurde der Chilene Carlos Berger Guralnik mit anderen Mitgliedern der politischen Opposition von der Todeskarawane des späteren Diktators Pinochet ermordet. Mittels einer visuell sehr eindringlichen Bildsprache zeigt der Dokumentarfilm von Germán Berger-Hertz, dem Sohn des Getöteten, wie sich in seiner Heimat ganze Familienstrukturen verändert haben und ein Tabu jahrzehntelang aufrechterhalten wurde. Die grausame Geschichte eines Landes wird entlang einer mitreißenden, persönlichen Spurensuche erfahrbar und verdichtet sich durch exklusive private Archivbilder aus der Pinochet-Ära.

Carlos Berger Guralnik wurde am 19. Oktober 1973 mit 70 anderen politischen Oppositionellen von der "caravana de la muerte", der Todeskarawane des chilenischen General Pinochet, in der Atacamawüste ermordet. Der Filmemacher Germán Berger-Hertz, einziger Sohn von Carlos, bricht in seinem Dokumentarfilm "Mein Leben mit Carlos" ein jahrzehntelanges Schweigen und begibt sich auf eine dramatische Spurensuche. Er trifft sich mit den ins Exil geflüchteten Familienangehörigen an vielen Orten der Welt, um sich dem Schmerz und dem Verlust zu stellen. Die zutiefst menschlichen Beweggründe der Protagonisten, ihre individuellen Lebensentscheidungen mit der Vergangenheit umzugehen, bezeugen auf sehr bewegende Weise ein in Vergessenheit geratenes Kapitel der chilenischen Geschichte.
Carmen Hertz, die Mutter des Filmemachers Germán Berger-Hertz, spielte eine tragende Rolle in der Anklage gegen Pinochet im Fall der Todeskarawane, der Anklage gegen eine Politik, die versuchte, das Leben kritischer Personen total auszulöschen - ihre Spuren und ihre Körper. Somit ist der filmische Versuch, das Leben eines Einzelnen zu rekonstruieren, gleichzeitig der Versuch, auch einen Teil der chilenischen Geschichte zu rekonstruieren. "Mein Leben mit Carlos" versteht sich als Film gegen das "Verbrechen der permanenten Hinrichtung", wie es im juristischen Sprachgebrauch heißt.
Bis heute gibt es keine abschließende Klärung der Ereignisse, der Leichnam von Carlos Berger Guarlnik ist bis heute verschwunden. So droht das Vergessen als wahrer Triumph der Gewalt. Die Geschichte der Familie Berger - ihr lebenslanger Versuch, eine Tragödie zu überwinden - spiegelt das Schicksal eines ganzen Landes wider.

Die große Stärke des Dokumentarfilms liegt darin, politisch immer wieder behandelte Themen wie die Pinochet-Diktatur von 1973 bis 1989 neu zu betrachten und in Form eines filmischen Briefes widersprüchliche Verhaltensweisen von Betroffenen nachvollziehbar zu machen.